Der Hermann-Lenz-Preis war ein mit 15.000 Euro dotierter Literaturpreis, mit dem von 1999 bis 2009 jährlich ein deutschsprachiger Schriftsteller ausgezeichnet wurde. Der nach Hermann Lenz benannte Preis wurde von Hubert Burda in Nachfolge des Petrarca-Preises gestiftet. Die Jurymitglieder waren Peter Hamm, Peter Handke, Alfred Kolleritsch und Michael Krüger.

Preisträger

Hermann-Lenz-Stipendium

Zusammen mit diesem Preis wurde das Hermann-Lenz-Stipendium verliehen, das Hanne und Hermann Lenz für junge deutschsprachige Schriftsteller oder Literaturwissenschaftler eingerichtet hatten. Das Stipendium wird weiterhin vergeben und ab 2010 gemeinsam mit dem Petrarca-Preis und dem Hubert-Burda-Preis für junge Lyrik verliehen.

Hermann-Lenz-Stipendiaten waren:

Hermann-Lenz-Stiftung

Der Dichter Hermann Lenz und seine Ehefrau, die Kunsthistorikerin Johanna Lenz (geb. Trautwein) errichteten im Jahr 1993 eine öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz München. Zweck der Stiftung ist "die Erhaltung des Andenkens und des Werkes von Hermann Lenz, im engeren Sinn die finanzielle Unterstützung von Autoren und Literaturwissenschaftlern zur Förderung ihrer schriftstellerischen oder wissenschaftlichen Tätigkeit durch Vergabe von Stipendien und/oder Sachleistungen." Dem Vorstand gehören an: Albert Ostermaier (Vorsitzender), Rachel Salamander und Eva Wendl. Zum Literarischen Beirat gehören Rainer Moritz und Andreas Zielcke (Stand: 2023).

Literatur

  • Hubert Burda, Michael Krüger (Hrsg.): Ein Fest der Poesie. Hermann-Lenz-Preis 1999–2009, Petrarca Verlag, München 2009
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