Die Graphischen Kunstanstalten Hermann Friedrichs, teilweise auch Hermann Friederichs geschrieben, war ein im 19. Jahrhundert in Hannover gegründetes xylographisches Atelier.

Geschichte

Das Unternehmen wurde in der Gründerzeit des Deutschen Kaiserreichs im Jahr 1884 von Hermann Friedrichs gegründet.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschäftigte das Unternehmen beispielsweise im Jahr 1905 zehn Gehilfen sowie einen Lehrling. Ab 1907 bestand eine Mitgliedschaft im Bund der Xylographischen Anstalten Deutschlands.

Klischee von „Herm. Friedrichs“ für einen Briefkopf (Stahlstich) der Kofferfabrik Gebr. Grebenstein nach Entwurf von Hans Günther Reinstein;
aus der Zeitschrift Die Reklame, Heft 126 vom Juli 1923

In der Nachkriegszeit wurden die Graphischen Kunstanstalten Hermann Friedrichs Ende der 1950er Jahre seit einem dreiviertel Jahrhundert noch immer als Familienunternehmen geführt. 1959 hatte es seinen Sitz in der Brühlstraße 19.

Literatur

Friedrichs / Graphische Kunstanstalten Hermann Friedrichs, Hannover In: Das Buch der alten Firmen der Stadt Hannover 1954, unter Mitarbeit bei der textlichen und illustrativen Gestaltung von Heinz Lauenroth, Ewald Brix und Herbert Mundhenke, Verlag: Adolf Sponholtz Verlag Kommandit-Gesellschaft, Hannover (Seelhorststraße 46), September 1954, S. 79

Commons: Hermann Friedrichs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Theanolte Bähnisch, Christian Kuhlemann (Red.): Regierungsbezirk Hannover ( = Monographien deutscher Wirtschaftsgebiete, Bd. 17), Oldenburg (Oldb.): Stalling, 1959, S. 257; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  2. 1 2 3 Monika Estermann Ursula Rautenberg, Reinhard Wittmann (Hrsg.): Archiv für Geschichte des Buchwesens, Bd. 24, Berlin; Boston: K. G. Saur Verlag, 1983 [Neudruck 2017], ISBN 978-3-11-095475-3, Sp. 1197; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche

Koordinaten: 52° 22′ 35,5″ N,  43′ 28,9″ O

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.