Hermann Gruber (* 6. Juni 1900 in Kärnten (Gaßlhof, Gemeinde Kappel am Krappfeld); † 10. August 1984 in Klagenfurt) war ein österreichischer Politiker (ÖVP) und Landwirt. Er war von 1959 bis 1966 Abgeordneter zum Nationalrat.

Gruber besuchte nach der Volksschule in Sankt Martin am Krappfeld die Ackerbauschule in Wolfsberg und Klagenfurt und bewirtschaftete in der Folge als Landwirt das Gut Fasching, wobei er zum Ökonomierat ernannt wurde. Politisch engagierte er sich ab 1934 als Führer des Kärntner Bauernbundes, war von 1935 bis 1937 Präsident der Landwirtschaftskammer für Kärnten und wurde nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten kurzfristig von der Gestapo inhaftiert.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war Gruber ab dem 10. Dezember 1945 Abgeordneter zum Kärntner Landtag und erneut Präsident der Landwirtschaftskammer für Kärnten. Er wirkte zudem als Obmann der ÖVP Kärnten und wechselte am 9. Juni 1959 in den Nationalrat, dem er bis zum 30. März 1966 angehörte. Daneben war Gruber Delegierter Kärntens beim Verband der europäischen Landwirtschaft (CEA).

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
  2. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
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