Hermann Lwowski (* 31. Mai 1877 in Halle (Saale); † 17. Mai 1952 in Bad Pyrmont) war ein deutscher Maschinenbau-Ingenieur.
Lwowski, Sohn des Maschinenfabrikanten Victor Lwowski und Bruder Walter Lwowskis, studierte Maschinenbau an der Technischen Hochschule (Berlin-)Charlottenburg.
Nach einer Tätigkeit als Konstrukteur bei der Kölner Maschinenbau-AG war Lwowski bei den Borsig-Werken in Berlin als Ingenieur angestellt. 1907 wurde er leitender Oberingenieur der Steinkohlen-Bergwerke der Hugo Stinnes GmbH im Ruhrgebiet. Bis zum Eintritt in den Ruhestand 1936 stieg er zum Bergwerksdirektor der Stinneszechen auf.
Im Ruhr-Bezirksverein wie auch im hannoverschen Bezirksverein des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) war Lwowski langjähriges Vorstandsmitglied und seit 1907 Vorsitzender. Im Gesamtverein war er von 1930 bis zum 9. Mai 1933 Vorstandsmitglied.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 Deutsche Biographische Enzyklopädie - Online Edition, München und Leipzig 2008. Dok-ID: 6-6156 und Dok-ID: 6-6159. Stand 11. März 2008
- ↑ Fritz Pudor, Walther Däbritz: Lebensbilder aus dem rheinisch-westfälischen Industriegebiet. Jg. 1962-67. Baden-Baden 1977.
- ↑ Wolfhard Weber: Rheinisch-Westfälische Wirtschaftsbiographien. Ingenieure im Ruhrgebiet. Band 17. Aschendorff Verlag, Münster 1999, ISBN 3-402-06753-6.
- ↑ Marie-Luise Heuser, Wolfgang König: Tabellarische Zusammenstellungen zur Geschichte des VDI. In: Karl-Heinz Ludwig (Hrsg.): Technik, Ingenieure und Gesellschaft – Geschichte des Vereins Deutscher Ingenieure 1856–1981. VDI-Verlag, Düsseldorf 1981, ISBN 3-18-400510-0, S. 585–586.