Die Flusslandschaft Herrenseegraben liegt im Landkreis Jerichower Land und gehört zum Biosphärenreservat Mittelelbe. Er folgt dem Verlauf der Alten Elbe und ist nicht schiffbar. Seine Gesamtlänge beträgt 14 km.

Beschreibung

Der Herrenseegraben beginnt am Westufer des Parchauer Sees mit den Zuflüssen Mohrslakegraben und Noosdorfer Graben. Weiter verläuft er durch den Güldensee und den Gehrendschen See bei Ihleburg, vorbei an Zerben durch den Herrensee. Bei Parey erweitert er sich zu mehreren kleinen Seen, bevor er in Kühns Loch mündet.

In den Pareyer Gewässern haben sich Nutria angesiedelt. Diese Seen trocknen auch im Sommer nicht aus, während der flache Graben schon im Frühling oft kein Wasser mehr führt.

Zusammenfluss

• Mündung des Mohrslakegrabens
• Mündung des Noosdorfer Grabens
• Nordwestufer, Blick nach Westen
• Nordwestufer, Blick nach Osten

Durchflossene Seen

Fauna

• Nutria im Parchauer See
• Silberreiher am Parchauer See
• Gänse auf dem Feld am Parchauer See

• Nutria vor dem Erdbau bei Parey
• Biber Familie bei Parey
• Biber bei Parey

• Reh Parey
• Höckerschwan Zerben
• Fischadler Zerben

Flora

• Pfeilkraut
• Einfacher Igelkolben
• Breitblättriger Rohrkolben
• Gelbe Teichrose
• Froschlöffel
• Echter Beinwell
• Teichbinsen
• Schwarzerle

Brücken und Stege

Graben

• Die Böschung des trockenen Grabens ist unterhöhlt (Mai 2020)
• Schilfgürtel bei Zerben
• Im März 2017 führt der flache Graben noch Wasser
• Blick vom Alten Deich zur Elbe
• Altarm Zerben
• Februar 2021, bei Zerben

Weblinks

• Gemeindeentwicklungskonzept Elbe-Parey 2019
• Denkmalinformationssystem Sachsen-Anhalt
• Volksstimme: Neues Wehr Parey