Hesselberg

Blick vom Hausbergturm südwestwärts zum Hesselberg

Höhe 518 m ü. NHN
Lage bei Bodenrod; Wetteraukreis, Hessen (Deutschland)
Gebirge Taunus
Dominanz 10,4 km Steinkopf
Schartenhöhe 129 m Merzhausen,
Erdfunkstelle Usingen
Koordinaten 50° 23′ 56″ N,  34′ 0″ O
Topo-Karte LAGIS Hessen
Besonderheiten Standort eines Sendeturms
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/TOPO-KARTE

Der Hesselberg im Taunus bei Bodenrod im hessischen Wetteraukreis ist mit etwa 518 m ü. NHN der höchste Berg im Nordosten des Östlichen Hintertaunus.

Geographie

Lage

Der bewaldete Hesselberg liegt im Nordosten des Östlichen Hintertaunus im Naturpark Taunus. Im Butzbacher Wald gelegen erhebt sich sein Gipfel 850 m (Luftlinie) ostsüdöstlich der Dorfkirche des Butzbacher Ortsteils Bodenrod. Etwas südwestlich des Gipfels steht ein Sendeturm.

Naturräumliche Zuordnung

Der Hesselberg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Taunus (Nr. 30) und in der Haupteinheit Östlicher Hintertaunus (302) zur Untereinheit Bodenroder Kuppen (302.2). Die Landschaft leitet nach Norden in die Untereinheit Wetzlarer Hintertaunus (302.0) über, nach Südwesten fällt sie in die Untereinheit Usinger Becken (302.5) ab und nach Südosten in die Untereinheit Münster-Maibach-Schwelle (302.4).

Nachbarberge

Zu den Nachbarerhebungen des Hesselbergs gehören sein nördlicher Nachbar Gickel (505,1 m), dessen Nordostausläufer Hainbuchenkopf (492,3 m), der nordnordöstlich davon über eine Scharte zu erreichende Hinterste Kopf (491,1 m), der 2,5 km ostnordöstlich liegende Brüler Berg (424,2 m) und der 1,5 km (je Luftlinie) westsüdwestlich gelegene Donnerskopf (485,2 m).

Wasserscheide und Fließgewässer

Der Hesselberg liegt auf der Wasserscheide zwischen Lahn und Main, zwei Nebenflüssen des Rheins. Nördlich vorbei verläuft, jenseits vom Gickel, etwa in Ost-West-Richtung in Quellnähe der Oberlauf des in Espa entspringenden Lahn-Zuflusses Solmsbach, der vom westlich der Erhebung von Bodenrod nach Norden fließenden Eichelbach gespeist wird. Östlich verläuft in Quellnähe der Oberlauf des Fauerbachs, und südöstlich entspringt der Forbach-Zufluss Krebsbach; letztlich erreichen deren Wasser durch die Usa und Wetter den Main.

Verkehrsanbindung

Nördlich vorbei am Hesselberg führt, jenseits vom Gickel, entlang des Solmsbachs zwischen Espa und Weiperfelden die Landesstraße 3053, westlich verläuft zwischen Weiperfelden, Bodenrod und Michelbach die L 3270, und südwestlich vorbei führt von Bodenrod nach Münster die L 3353. Über den Berg führt der Europäische Fernwanderweg E3.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1 2 Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. TK 25. Die Zahlen für Dominanzen und Prominenzen im Taunus nach Highrisepages.de sind hier etwas ungenau. Die Scharte an der Erdfunkstelle liegt unterhalb 390 m Höhe, aber oberhalb 387,5 m. Da der Hesselberg nicht dezimetergenau vermessen ist (nicht einmal die 518 m Höhe sind auf der TK 25 verzeichnet), kann nicht entschieden werden, ob der Steinkopf (518 m) tatsächlich höher ist. Die Dominanz betrüge andernfalls etwa 14,5 km bis zu entsprechend hohen Stellen an Pferdskopf und Langhals.
  3. Brigitte Schwenzer: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 139 Frankfurt a. M. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1967. → Online-Karte (PDF; 4,9 MB)
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