Hetephernebti in Hieroglyphen | ||||
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Name |
Hetephernebti (Hetep her nebti) Ḥtp ḥr nb.tj Das Antlitz der beiden Herrinnen sei zufrieden | |||
Titel |
Maa-Heru M33t-Ḥr.w Die den Horus schauen darf | |||
Hetephernebti (Mitte) zu Füßen von König Djoser (Kalksteinrelief aus Heliopolis) |
Hetephernebti, auch Hetep-her-nebti, war die Gemahlin des altägyptischen Königs (Pharao) Djoser (um 2700 v. Chr.), des ersten Herrschers der 3. Dynastie (Altes Reich).
Hetephernebti ist von zwei Objektgruppen bekannt. Sie erscheint auf rohen Stelen, die sich beim Djoserpyramidenkomplex in Sakkara fanden, und auf den Fragmenten eines Schreines aus Heliopolis. Dort erscheint sie in Begleitung von Inetkaes und einer weiteren Dame, deren Name jedoch weggebrochen ist, weshalb ihre Identität von Ägyptologen diskutiert wird. Hetephernebti wurde eventuell im Djoserkomplex begraben.
Diese Königin führte die Titel „Die den Horus schauen darf“ (M33t-Ḥr.w), „Groß an Hetes-Szepter“ (Wr.t-hts) und „Königstochter“, womit sie wohl Schwester oder Halbschwester ihres Gemahls war.
Siehe auch
Literatur
- Michel Baud: Famille royale et pouvoir sous l’Ancien Empire égyptien. Tome 2 (= Bibliothèque d’Étude. Band 126/2). Institut Français d’Archéologie Orientale, Kairo 1999, ISBN 2-7247-0250-6, S. 525 (PDF; 16,7 MB).
- Silke Roth: Die Königsmütter des Alten Ägypten von der Frühzeit bis zum Ende der 12. Dynastie. Wiesbaden 2001, S. 384–85 (III.1.1/1) ISBN 3-447-04368-7.
- Joyce Tyldesley: Die Königinnen des Alten Ägypten. Von den frühen Dynastien bis zum Tod Kleopatras. Koehler & Amelang, Leipzig 2008, ISBN 978-3-7338-0358-2, S. 38–40.
Einzelnachweise
- ↑ vergl. Silke Roth: Die Königsmütter des Alten Ägypten. Wiesbaden 2001, S. 528, Abbildung 22.