Hettersroth
Gemeinde Birstein
Koordinaten: 50° 21′ N,  17′ O
Höhe: 350 (345–358) m ü. NHN
Fläche: 5,76 km²
Einwohner: 317 (31. Dez. 2021) HW
Bevölkerungsdichte: 55 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1971
Postleitzahl: 63633
Vorwahl: 06054

Hettersroth ist ein Ortsteil der Gemeinde Birstein im hessischen Main-Kinzig-Kreis. Zum Ort gehört auch der Weiler Höfen. Der Ort liegt im unteren Vogelsberg südwestlich von Birstein. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3195.

Geschichte

Die älteste bekannte Erwähnung von Hettersroth erfolgte im Jahr 1361 unter dem Namen Heczelsrode. In erhaltenen Urkunden wurde der Hettersroth im Jahre 1533 auch unter dem Namen Hetzersrot erwähnt.

1530 wurde die Kapelle erbaut. Sie wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört und nie wieder aufgebaut. Im Jahre 1939 gehörte der Ort zum Landkreis Gelnhausen.

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Hettersroth am 1. März 1971 auf freiwilliger Basis in die Gemeinde Birstein eingemeindet. Für Hettersroth, wie für alle eingegliederten ehemals eigenständigen Gemeinden von Birstein, wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.

Bevölkerung

Einwohnerstruktur 2011

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Hettersroth 309 Einwohner. Darunter waren 6 (1,9 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 51 Einwohner unter 18 Jahren, 129 zwischen 18 und 49, 78 zwischen 50 und 64 und 51 Einwohner waren älter. Die Einwohner lebten in 126 Haushalten. Davon waren 30 Singlehaushalte, 36 Paare ohne Kinder und 39 Paare mit Kindern, sowie 18 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 18 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 87 Haushaltungen lebten keine Senioren.

Einwohnerentwicklung

  • 1514: 22 Zinsende
  • 1606: 30 Untertanen
  • 1766: 44 Haushaltungen
Hettersroth: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2021
Jahr  Einwohner
1834
 
399
1840
 
407
1846
 
401
1852
 
370
1858
 
362
1864
 
356
1871
 
316
1875
 
325
1885
 
373
1895
 
340
1905
 
349
1910
 
327
1925
 
342
1939
 
327
1946
 
463
1950
 
487
1956
 
391
1961
 
375
1967
 
369
1970
 
347
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
?
2011
 
309
2021
 
317
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: ; Gemeinde Birstein:; Zensus 2011

Historische Religionszugehörigkeit

 1885:367 evangelische (= 98,39 %), fünf katholische (= 1,34 %), ein anderes christliche-konfessioneller (= 0,27 %) Einwohner
 1961:334 evangelische (= 89,07 %), 41 katholische (= 10,93 %) Einwohner

Kulturdenkmäler

Siehe: Liste der Kulturdenkmäler in Birstein-Hettersroth

Vereine

  • Freiwillige Feuerwehr Hettersroth
  • Jagdgenossenschaft Hettersroth
  • KSG Hettersroth – Hitzkirchen
  • Landfrauenverein Hettersroth
  • SG Hettersroth/Burgbracht

Infrastruktur

Im Ort befindet sich die Haidefeldschule, eine Förderschule für Lernbehinderte des Main-Kinzig-Kreises.

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 6 Hettersroth, Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 24. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. 1 2 Zahlen, Einwohnerzahl HW. In: Webauftritt. Gemeinde Birstein, abgerufen im März 2022.
  3. Gemeindegebietsreform: Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 3. März 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 12, S. 474, Punkt 535, Abs. 1 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,0 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 362–363.
  5. Hauptsatzung. (PDF; 49 kB) § 4. In: Webauftritt. Stadt Felsberg, abgerufen im Oktober 2020.
  6. 1 2 3 Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 24 und 78, archiviert vom Original am 11. Juli 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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