Der Begriff High-Power-Rakete entstand Ende der 1980er Jahre in den USA und wurde von zahlreichen Vereinen und Organisationen weltweit übernommen. Er bezeichnet nicht-professionelle Raketen für Hobbyzwecke, die einerseits nicht mehr unter den Begriff Modellraketen fallen, andererseits auch keine Amateurraketen oder Experimentalraketen sind, weil sie nach einem eigens für solche Raketen aufgestellten High-Power-Sicherheitskodex konstruiert sind. Nach diesem Kodex unterscheiden sich High-Power-Raketen von Modellraketen durch ein höheres Limit beim Gewicht und der Motorisierung sowie bei der Konstruktion.

Begriffsdefinition

Wie Modellraketen unterliegen auch High-Power-Raketen einem Sicherheitskodex. Sie sind ebenfalls durch internationale einheitliche Kriterien, welche auf dem NFPA Code 1127 basieren, freiwillig reguliert. Diese sind insbesondere:

  • Gesamtimpuls ab 230 Ns bis maximal 40.960 Ns
  • Verwendung von leichtgewichtigen Bauteilen
  • Metallteile nur dort, wo konstruktiv unbedingt notwendig
  • Verwendung von fabrikmäßig hergestellten Motoren, keine Eigenbauten

Größere unregulierte Hobbyraketen, die nicht diesen Definitionen entsprechen, fallen unter den Begriff Amateurrakete (mit der Unterkategorie Experimentalrakete).

Einzelnachweise

  1. High-Power-Sicherheitskodex (Memento des Originals vom 19. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. NFPA Code 1127 (Code for High Power Rocketry)
  3. Raketenkategorien (Memento des Originals vom 19. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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