Hippel ist der Name eines ostpreußischen Adelsgeschlechts.

Geschichte

Die sichere Stammreihe der Familie beginnt mit Melchior Hippel (1625–1677), Tuchhändler und Ratsherr in Rastenburg. Namensgeber ist die Hippe (Sichel), wie aus Siegel und Wappen ersichtlich ist.

Adelserhebung

Die Erhebung in den Reichsadelsstand erfolgte am 3. Januar 1790 in Wien für die Brüder Theodor Gottlieb Hippel, königlich preußischer Geheimer Kriegsrat zu Königsberg, und Gotthard Friedrich Hippel, Pfarrer zu Arnau, sowie für deren Vettern, die Brüder Dr. med. Georg Hippel, Bürgermeister von Rastenburg, und Melchior Hippel, Stadtkämmerer zu Rastenburg, ebenso wie für deren Vetter Christoph Hippel, Stadtkämmerer zu Johannisburg. Die preußische Adelsanerkennung für dieselben folgte am 6. November 1790 in Berlin.

Wappen

  • Siegel von 1739: Im Schild eine Hippe (Sichel). Auf dem Helm ein Stern.
  • Wappen von 1790 (identisch mit dem des im 15. Jahrhundert im Fürstentum Sagan begüterten Hammermeistergeschlechts Hippel): In Blau ein goldener Löwe, in den Vorderpranken eine natürlich Traube haltend. Auf dem Helm mit blau-goldenen Decken eine wachsende weiß gekleidete Jungfrau in blauem Mieder, in jeder Hand eine Sichel an goldenem Stiel haltend.

Namensträger

Literatur

Commons: Hippel (Adelsgeschlecht) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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