Hochwasserrückhaltebecken Täferrot
Hochwasserrückhaltedamm (rechts) mit Überlauf (links)
Lage Ostalbkreis
Zuflüsse Lein
Abfluss Lein
Größere Orte in der Nähe Täferrot
Koordinaten 48° 50′ 34″ N,  49′ 43″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit 1961–1964
Höhe über Gründungssohle 14 m
Bauwerksvolumen 105 000 
Kronenlänge 120 m
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 417,88 m
Speicherraum 2,2 Mio. m³
Einzugsgebiet 108,7 km²
Bemessungshochwasser 99,0 m³/s

Das Hochwasserrückhaltebecken Täferrot des Wasserverbandes Kocher-Lein an der Lein ist ein Hochwasserrückhaltebecken in Baden-Württemberg.

Beschreibung

Angelegt wurde dieses Hochwasserrückhaltebecken (HRB) – wie zehn weitere HRB entlang der Lein – vom Wasserverband Kocher-Lein. Mit dem Bau dieser Hochwasserrückhaltebecken soll die Hochwassergefahr im Leintal beidseitig und im mittleren Kochertal vermindert werden. Es liegt in einem großen Waldgebiet in der Gemeinde Täferrot im Ostalbkreis etwa 7 km nordöstlich von Schwäbisch Gmünd.

1996/1997 wurde das Rückhaltebecken aufwändig saniert und besitzt jetzt keinen ausgesprochenen Dauerstau mehr. Es ist vorgesehen, dass keine Ausräumungen mehr durchgeführt werden. Möglich wurde dies durch die besondere Konstruktion des Einlaufbauwerkes, das eine Verklausung verhindert.

Im Vorfeld fand eine Modelluntersuchung für den Ausbau der Hochwasserentlastungsanlage und Maßnahmen gegen die Sedimentation im Hochwasserrückhaltebecken Täferrot statt. Diese wurden vom Institut für Wasserbau an der Universität Stuttgart durchgeführt. Dazu wurde u. a. dieser Flussabschnitt im Modell nachgebaut.

Das Absperrbauwerk ist ein 14 m hoher Erddamm.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Betrieb von Hochwasserrückhaltebecken in Baden-Württemberg, zwölfter Erfahrungsaustausch, 15. November 2005, Abtsgmünd.
  2. B. Westrich, und V. Schürlein: Modelluntersuchung für Ausbau der Hochwasserentlastungsanlage und Maßnahmen gegen die Sedimentation im Rückhaltebecken Täferrot. Technischer Bericht Nr. HG 205, 1994/15. Institut für Wasserbau, Universität Stuttgart, 10/1994.
  3. Information des Wasserverbandes Kocher-Lein, abgerufen am 10. März 2012.


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