Hochwasserrückhaltebecken Wental Staudamm Wental | |||
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Die Wentalsperre im Sommer | |||
Größere Städte in der Nähe | Heidenheim an der Brenz | ||
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Koordinaten | 48° 41′ 59″ N, 10° 1′ 44″ O | ||
Daten zum Bauwerk | |||
Bauzeit | 1957–1958 | ||
Höhe über Gründungssohle | 17 m | ||
Bauwerksvolumen | 33 000 m³ | ||
Kronenlänge | 86 m | ||
Betreiber | Wasserverband Wedel-Brenz | ||
Daten zum Stausee | |||
Speicherraum | 1 470 000 m³ | ||
Einzugsgebiet | 65,7 km² | ||
Besonderheiten |
ungesteuerter Grundablass, Hangentlastung |
Das Hochwasserrückhaltebecken Wental (laut offiziellem Schild des Wasserverbands Wedel-Brenz vor Ort: der Staudamm Wental) ist ein Hochwasserrückhaltebecken bei Steinheim am Albuch im Landkreis Heidenheim in Baden-Württemberg.
Beschreibung
Benannt ist das mit einem 17 Meter hohen Staudamm abgesperrte Becken nach dem Wental – einem Trockental in der nordöstlichen Schwäbischen Alb, dessen unteren Teil der Staudamm quert. Im Wental floss vor 150 Millionen Jahren ein Ast des Wasserlaufs, der am Unterlauf heute Wedel oder Wentel genannt wird und in Heidenheim in die Brenz mündet. Als sich das damalige Jurameer zurückzog, verkarstete die Alb; seitdem versickern die Niederschläge fast immer vollständig im Karst.
Bei sehr seltenen Starkregen oder lang anhaltenden Niederschlägen sowie während einer abrupten Schneeschmelze können jedoch bedeutende Wassermengen abfließen, die durch Steinheim hindurch sogar bis in die Innenstadt des nahegelegenen Heidenheims gelangen könnten. Durch das Rückhaltebecken werden solche Abflüsse aufgefangen oder zumindest vermindert.
- Hochwasserrückhaltebecken Wental (2022), Dammkrone mit Überlauf
- Hochwasserrückhaltebecken Wental (2022), Schild
- Hochwasserrückhaltebecken Wental (2022), Tafel
- Hochwasserrückhaltebecken Wental (2022), Wasserseite Gnannental mit Grundablass
Wasserverband
Das Hochwasserrückhaltebecken Wental gehört dem Wasserverband Wedel-Brenz und wurde in den Jahren 1957/58 erbaut.
Siehe auch
Weblinks
- Sanierung des Wedelkanals in Heidenheim. (Memento vom 13. April 2005 im Internet Archive) (PDF; 4,51 MB)