Eine Hof-Apotheke war eine Apotheke für einen fürstlichen Hof. Bis heute existiert eine Reihe von Apotheken, die diesen oder einen ähnlichen Namen tragen. Das Beibehalten des Wortes Hof soll heute die lange Tradition der jeweiligen Apotheke zum Ausdruck bringen und damit auch an Qualität erinnern, die höchsten Ansprüchen genügt. Dieses gehobene Image kann auch in touristischer Hinsicht einen Mehrwert bringen, weil damit ein Ort, der eine solche Apotheke beherbergt, einen offenkundigen Beleg für seine historische Bedeutsamkeit vorweisen kann.

Liste

Literatur

  • Thomas Anselmino: Medizin und Pharmazie am Hofe Herzog Albrechts von Preußen (1490–1568) (= Studien und Quellen zur Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit. 3). Palatina-Verlag, Heidelberg 2003, ISBN 3-932608-32-1.
  • Peter Assion, Joachim Telle: Der Nürnberger Stadtarzt Johannes Magenbuch. Zu Leben und Werk eines Mediziners der Reformationszeit. In: Sudhoffs Archiv. Bd. 56, Nr. 4, 1972, S. 353–421, JSTOR:20776133.
  • Karlheinz Bartels: Zur Geschichte der deutschen Apothekenbetriebserlaubnis. In: Pharmazeutische Zeitung. Bd. 145, Nr. 36, 2000, S. 2945–2950, (online).
  • Gabriele Beisswanger, Gudrun Hahn, Evelyn Seibert, Ildikó Szász, Helmuth Trischler: Frauen in der Pharmazie. Die Geschichte eines Frauenberufes. Deutscher Apotheker-Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-7692-2905-3.
  • Walter Donat: Die Geschichte der Heidelberger Apotheken. Selbstverlag, Heidelberg 1912.
  • Michael Thomas Lochbühler: Zur Geschichte des Apothekenwesens in Marburg von den Anfängen bis zum Jahr 1866 (= Marburger Stadtschriften zur Geschichte und Kultur. 23). Presseamt der Stadt Marburg, Marburg 1987, ISBN 3-923820-19-4 (Zugleich: Marburg, Universität, Dissertation, 1986).
  • Martin Maier: Die Hofapotheke am Stadtschloss Berlin. Die Auswirkungen einer staatlichen Einrichtung im preußischen Gesundheitswesen auf Wissenschaft, Arzneiversorgung und Wirtschaftlichkeit sowie auf Forschung und Ausbildung vom 17. bis zum 20, Jahrhundert. Berlin 2003, (Berlin, Freie Universität, Dissertation, 2003).
  • Wolf-Dieter Müller-Jahncke: Alte fürst-erzbischöfliche Hofapotheke Salzburg. In: Pharmazie-Archiv PH 03295.
  • Wolf-Dieter Müller-Jahncke: Alte Hof-Apotheke Wien. In: Pharmazie-Archiv PH 03083.
  • Wolf-Dieter Müller-Jahncke: Schloss-Apotheke in Bautzen. In: Pharmazie-Archiv PH 03268.
  • Ute Rausch: Das Medizinal- und Apothekenwesen der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und des Großherzogtums Hessen unter besonderer Berücksichtigung der Provinz Starkenburg (= Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte. 33, ISSN 0930-5629). Hessische Historische Kommission u. a., Darmstadt u. a. 1978, (Zugleich: Marburg, Universität, Dissertation, 1977).
  • Herbert Schnitzler: Die Koblenzer Apothekerdynastie Rasener im Spannungsfeld von Stadtpolitik und Renaissance-Humanismus. Ein Beitrag zur Geschichte des spätmittelalterlich-frühneuzeitlichen Apothekenwesens im Kurfürstentum Trier. Marburg 1986, (Marburg, Universität, Dissertation, 1986).
  • Armin Wankmüller: Zur Geschichte der Apothekengründungen im 16./17. Jahrhundert. Der Einfluß des Dreißigjährigen Krieges im Herzogtum Württemberg. In: Pharmazeutische Zeitung – Nachrichten. Bd. 87, 1951, ISSN 0369-9803, S. 249–250, (Digitalisat).

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. oh: Walter Gebert sprach im Gollachgau-Museum über den Wissenschaftler und Alpinisten Karl Arnold / Stolz auf den berühmte Sohn Uffenheims ..., Presseartikel [ohne Zeitungsname, o. O., o. D., März 2009] herunterladbar als PDF-Dokument von der Seite gollachgaumuseum.de
  2. H. G. Schwieger, Gottfried Zöbl: Die alte Apotheke. Hrsg. anlässlich des Deutschen Apothekertages 1954. Verbandstoff-Fabriken Paul Hartmann AG, Heidenheim 1954, S. 48–49.
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