Die Hofball-Quadrille ist eine Quadrille von Johann Strauss (Sohn) (op. 116). Sie wurde am 7. Februar 1852 in der Wiener Hofburg erstmals aufgeführt.

Anmerkungen

Im Fasching des Jahres 1852 wurde es Johann Strauss (Sohn) gestattet regelmäßig in der Wiener Hofburg bei Veranstaltungen aufzuspielen. Daher erklärt sich auch der Name dieser Quadrille die anlässlich eines Hofballs uraufgeführt wurde. Für den Komponisten waren die Auftritte in der Hofburg ein wesentlicher Schritt für seine weitere Laufbahn. Diese war in Wien nur mit Hilfe einer wohlwollenden Regierung möglich. Daher bemühte sich der Komponist seine früheren Sympathien für die Revolution von 1848 vergessen zu machen. Im Jahr 1863 sollte er mit der Ernennung zum k.k. Hofball Musikdirektor sein angestrebtes Ziel erreichen.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweis angeführten CD 5 Minuten und 12 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit etwas variieren.

Einzelnachweis

  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seiten 86–87) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als fünfter Titel auf der 32. CD zu hören.
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