Hofs Große Kreisstadt Leutkirch im Allgäu | |
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Koordinaten: | 47° 50′ N, 10° 6′ O |
Höhe: | 683 m |
Fläche: | 16,02 km² |
Einwohner: | 869 (31. Dez. 2021) |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 88299 |
Vorwahl: | 07561 |
Hofs von Südosten |
Hofs ist ein Stadtteil der Großen Kreisstadt Leutkirch im Allgäu im Landkreis Ravensburg.
Geschichte
In einer ersten Urkunde erscheint Hofs, anlässlich eines Verkaufs aus dem Jahre 1359. Otto von Waldburg veräußert die Ortschaft an die Reichsabtei Weingarten. Im Jahre 1802 wurde das Kloster mitsamt der Ortschaft Hofs Eigentum von Nassau-Oranien, 1804 Österreichisch, kam es 1806 zum Königreich Bayern und 1810 zum Königreich Württemberg. Im Jahre 1938 wurde die Gemeinde Bestandteil des Landkreises Wangen.
Der Ort liegt im Osten der Stadt Leutkirch. Über die Hälfte der Gemarkungsgrenze von Hofs ist identisch mit der Landesgrenze zu Bayern. Hofs hat ein Rathaus, Kindergarten und Gemeindehaus. Im nur fünfhundert Meter südlich von Hofs gelegenen Ausnang befindet sich die Grundschule mit Turnhalle und Feuerwehrhaus. Der Gemeindesaal befindet sich im Gasthaus Adler.
Die Filialkirche von Hofs ist den Heiligen Gallus und Magnus geweiht. Die kirchliche Gemeinde gehört zum Dekanat Allgäu-Oberschwaben in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Am 1. Januar 1972 wurde Hofs in die Stadt Leutkirch eingegliedert.
Weitere Wohnplätze
Innerhalb des Ortsteils gibt es auf der Gemarkung noch die weiteren Weiler und Wohnplätze:
Alexanderhof, Alpenblick, Bergs, Beyschlechts, Bimmlings, Bremerwies, Brühlhof, Bruggen, Dinghof, Dietmanns, Dietrichshof, Dornhof, Eisbäuerleshof, Ellmeney, Freihalden, Fuchsen, Gallenhöfle, Gegenbauerhof, Grund, Höll, Jockenbauernhof, Klotzbauernhof, Krattenmacherhof, Lochbühl, Martinshof, Mooswiesen, Muschhof, Quickenhof, Raggen, Reischach, Rotis, St. Leonhard, Sonnenhalde, Tobelhof, Vogelsang, Vorderreischach, Waldhörnle, Waldhof und Wiesental.
Einzelnachweise
- ↑ Zahlen und Fakten | Stadt Leutkirch im Allgäu – Aktuelle Einwohnerstatistik. (PDF) Abgerufen am 23. September 2022.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 536.
Literatur
- Landesarchivdirektion Baden-Württemberg (Hrsg.): Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band 7: Regierungsbezirk Tübingen. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004807-4.