Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 54° 5′ N, 11° 55′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Rostock | |
Amt: | Bad Doberan-Land | |
Höhe: | 49 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,51 km2 | |
Einwohner: | 795 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 84 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 18209, 18211 (Forsthaus Ivendorf, Ivendorf) | |
Vorwahl: | 038203 | |
Kfz-Kennzeichen: | LRO, BÜZ, DBR, GÜ, ROS, TET | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 72 047 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Kammerhof 3 18209 Bad Doberan | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Stefan Bruhn | |
Lage der Gemeinde Hohenfelde im Landkreis Rostock | ||
Hohenfelde ist eine Gemeinde im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Bad Doberan-Land mit Sitz in Bad Doberan verwaltet. Hohenfelde liegt 4 km südlich der Stadt Bad Doberan. Bis zur Hansestadt Rostock sind es ca. 15 km Luftlinie. Durch die höhere Lage des Dorfes ist ein Blick über die Hansestadt bis hin zur Ostsee möglich. Zu Hohenfelde gehören die Ortsteile Neu Hohenfelde, Ivendorf und Forsthof.
Geografie
Die Gemeinde Hohenfelde liegt drei Kilometer südlich von Bad Doberan und 20 Kilometer westlich von Rostock. Umgeben wird Hohenfelde von den Nachbargemeinden Bad Doberan im Norden, Bartenshagen-Parkentin im Osten, Satow im Süden, Retschow im Südwesten, Kröpelin im Westen sowie Reddelich im Nordwesten.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Hohenfelde um das Jahr 1177 als „Putechowe“ in einer Aufzählung des Gründungsbesitzes der Zisterzienserabtei Doberan genannt. Hohenfelde gehört somit zu den ältesten Gemeinden in Mecklenburg. Der ursprüngliche Name für Hohenfelde Putechowe, Putecha oder Putekowe, wie es ab 1192 hieß, ist slawischer Herkunft und dürfte sich von Ort des Potech ableiten, wobei tech so viel wie Trost oder Freude bedeutet. Hohenfelde wurde mit seinem deutschen Namen erstmals im Jahr 1312 erwähnt.
Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Ivendorf eingegliedert.
Das 1996 eröffnete Sana-Krankenhaus Bad Doberan liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Hohenfelde.
Politik
Gemeindevertretung und Bürgermeister
Der Gemeinderat besteht (inkl. Bürgermeister) aus sechs Mitgliedern. Die Wahl zum Gemeinderat am 26. Mai 2019 hatte folgende Ergebnisse:
Partei/Bewerber | Prozent | Sitze |
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Einzelbewerberin Neumann | 28,1 | 1 |
Einzelbewerber Preuß | 27,3 | 1 |
Einzelbewerberin Rosenthal-Hinrich | 18,6 | 1 |
Einzelbewerberin Becker | 15,7 | 1 |
Einzelbewerber Prachtel | 10,3 | 1 |
Am 26. Mai 2019 wurde Stefan Bruhn mit 92,0 % zum Bürgermeister gewählt.
Wappen
Blasonierung: „In Gold über grünem Hügel ein grünes Kastanienblatt.“ | |
Wappenbegründung: In dem Wappen soll das als Hauptsymbol des Wappens gewählte Kastanienblatt an die frühere Siedlungsform des Ortes Hohenfelde, einen Rundling, erinnern. Ins Innere dieser typischen Wehr- und Schutzanlage des deutsch-slawischen Grenzraumes – einen zentralen Platz, um den sich die Gehöfte mit der Giebelfront fächerförmig gruppieren – führte nur ein Zufahrtsweg. Gleichzeitig steht das Blatt für die zahlreichen Kastanienbäume in der Dorfstraße. Der Hügel soll als redendes Zeichen auf den Gemeindenamen verweisen.
Das Wappen wurde von dem Schweriner Heraldiker Karl-Heinz Steinbruch gestaltet. Es wurde am 28. Januar 2002 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr. 256 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert. |
Flagge
Die Flagge wurde von dem Hohenfelder Jens Preuß gestaltet und am 3. Dezember 2012 durch das Ministerium des Innern genehmigt.
Die Flagge ist von Grün, Gelb und Grün gestreift. Die grünen Streifen nehmen je ein Sechstel, der gelbe Streifen zwei Drittel der Höhe des Flaggentuchs ein. In der Mitte des gelben Streifens liegt, fünf Sechstel der Streifenhöhe einnehmend, eine Figur des Gemeindewappens: ein grünes Kastanienblatt. Die Höhe des Flaggentuchs verhält sich zur Länge wie 3:5.
Dienstsiegel
Das Dienstsiegel zeigt das Gemeindewappen mit der Umschrift „• GEMEINDE HOHENFELDE • LANDKREIS ROSTOCK •“.
Sehenswürdigkeiten
- Eiszeitliches Naturdenkmal und Naherholungsgebiet „Quellental“, Quellort des Glashäger Mineralwassers
- Findling mit Erinnerungstafel zur erstmaligen Erwähnung 1177
- Quelltempel im Quellental
- Blick zur Ostsee, am rechten Bildrand Warnemünde
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Wahlergebnis auf den Seiten des Amtes Bad Doberan Land (Memento des vom 21. Juli 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF)
- ↑ Wahlergebnisse der Bürgermeisterwahlen auf den Seiten des Amtes Bad Doberan Land
- ↑ Hans-Heinz Schütt: Auf Schild und Flagge - Die Wappen und Flaggen des Landes Mecklenburg-Vorpommern und seiner Kommunen. Hrsg.: produktionsbüro TINUS; Schwerin. 2011, ISBN 978-3-9814380-0-0, S. 231.
- 1 2 Hauptsatzung § 1 (PDF; 118 kB).