Horai-Quic
Daten
Fläche 10,40 km²
Einwohnerzahl 2.114 (2022)
Chefe de Suco Alcino Pereira de Araújo
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)
Cartolo 605
Gourema 384
Hatussao 195
Lau-Heli 520
Lau-Heli
Koordinaten:  52′ S, 125° 35′ O

Der osttimoresische Suco Horai-Quic (Horiauic, Horaikik, Horai Kiik, Horai Ki’ik) liegt im Südwesten des Verwaltungsamts Maubisse (Gemeinde Ainaro).

Geographie

Horai-Quic
Orte Position Höhe
Cartolo  52′ S, 125° 35′ O 1591 m
Erlihun  52′ S, 125° 35′ O 1655 m
Gourema  52′ S, 125° 33′ O 1949 m
Hatussao  52′ S, 125° 34′ O 1686 m
Hiut Lel  53′ S, 125° 35′ O 1881 m
Lau-Heli  52′ S, 125° 35′ O 1508 m

Horai-Quic befindet sich im Südwesten des Verwaltungsamtes Maubisse. Im Westen grenzt Horai-Quic an den Suco Liurai, im Norden an den Suco Maubisse und im Osten an den Suco Aituto. Im Süden liegt das Verwaltungsamt Hatu-Builico mit den Sucos Nuno-Mogue und Mulo. Einen Teil der Grenze zum Suco Maubisse bildet der Colihuno, ein Nebenfluss des Carauluns, der im Nordwesten von Horai-Quic entspringt. Im Süden und Westen steigt das Land auf eine Meereshöhe von über 2000 m. Die Überlandstraße zwischen den Städten Maubisse und Ainaro durchquert den Osten von Horai-Quic.

Horai-Quic hat eine Fläche von 10,40 km² und teilt sich in die vier Aldeias Cartolo (Kartolo), Gourema (Caurema), Hatussao (Hatusao) und Lau-Heli (Lau-Heli, Lauhili).

Im Westen von Horai-Quic liegt das Dorf Gourema, im Norden Hatussao, im Nordosten Cartolo und Lau-Heli und im Osten Erlihun und im Südosten das Dorf Hiut Lel.

Einwohner

Im Suco leben 2.114 Menschen (2022), davon sind 1.030 Männer und 1.084 Frauen. Im Suco gibt es 376 Haushalte. Etwa 95 % der Einwohner geben Mambai als ihre Muttersprache an. Der Rest spricht Tetum Prasa.

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Domingos da Conceição Peris (Oires?) zum Chefe de Suco gewählt und 2009 in seinem Amt bestätigt. Bei den Wahlen 2016 gewann Alcino Pereira de Araújo.

Bauwerke

In der Aldeia Lau-Heli liegt das Heilige Haus (Uma Lulik) von Hiut Lel (08° 52′ 29,1″ S, 125° 35′ 00,3″ O), ein kulturelles Zentrum der Mambai. Es befindet sich auf dem Gipfel eines Hügels, in einer kreisförmigen Steinmauer. Mit seinen Verzierungen ist das Heilige Haus besonders auffällig. Entsprechend der lokalen Tradition der Mambai ist es eine runde Hütte mit kegelförmigen, strohgedecktem Dach, im Gegensatz zu den in Osttimor sonst rechteckigen Heiligen Häusern mit dem markanten, steilen Dach.

Persönlichkeiten

Commons: Horai-Quic – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento vom 23. September 2019 im Internet Archive), abgerufen am 23. November 2016.
  2. 1 2 Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. 1 2 3 Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Ainaro (Memento vom 14. August 2022 im Internet Archive), abgerufen am 28. Dezember 2021.
  5. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  7. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Horai-Quic (Tetum; PDF; 8,2 MB)
  8. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  9. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  10. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2022. Suche in Webarchiven.), abgerufen am 17. Juni 2020.
  11. Foto des Heiligtums von Hiut Lel, abgerufen am 7. Dezember 2018.
  12. The Living Heritage of Communities in Timor-Leste, S. 65, abgerufen am 7. Dezember 2018.
  13. Foto des Heiligtums von Hiut Lel, abgerufen am 7. Dezember 2018.
  14. The Living Heritage of Communities in Timor-Leste, S. 65, abgerufen am 7. Dezember 2018.

 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

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