Horodkiwka | ||
Городківка | ||
Basisdaten | ||
---|---|---|
Oblast: | Oblast Schytomyr | |
Rajon: | Rajon Berdytschiw | |
Höhe: | 239 m | |
Fläche: | 48,768 km² | |
Einwohner: | 1.095 (2001) | |
Bevölkerungsdichte: | 22 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 13450 | |
Vorwahl: | +380 4136 | |
Geographische Lage: | 49° 55′ N, 29° 0′ O | |
KATOTTH: | UA18020010090022417 | |
KOATUU: | 1820383201 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Dorf | |
Adresse: | вул. Радянська буд. 1 13450 с. Городківка | |
Website: | Webseite des Gemeinderates | |
Statistische Informationen | ||
|
Horodkiwka (ukrainisch Городківка; russisch Городковка Gorodkowka, polnisch Chałaimgródek) ist ein Dorf im Süden der ukrainischen Oblast Schytomyr mit etwa 1000 Einwohnern (2001).
Das in der Zeit des Großherzogtums Litauen als Welyki Scherdeli (Великі Жерделі) gegründete Dorf wurde 1482 zerstört und blieben bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts unbewohnt. Das neu errichtete Dorf wurde 1724 erstmals schriftlich erwähnt. Die Ortschaft hieß bis 1946 Chałaimgródek und erhielt dann ihren heutigen Namen.
Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 239 m am rechten Ufer der Hujwa (Гуйва), einem 97 km langen Nebenfluss des Teteriw, 20 km südlich vom ehemaligen Rajonzentrum Andruschiwka und 50 km südöstlich vom Oblastzentrum Schytomyr.
Die 1913 im Dorf errichtete neugotische Kirche der heiligen Klara, die sowohl romanische als auch gotische Elemente vereint, gilt als eines der schönsten Kirchengebäude in der Ukraine.
Am 12. Juni 2020 wurde das Dorf ein Teil der neugegründeten Stadtgemeinde Andruschiwka, bis dahin bildete es die gleichnamige Landratsgemeinde Horodkiwka (Городківська сільська рада/Horodkiwska silska rada) im Süden des Rajons Andruschiwka.
Seit dem 17. Juli 2020 ist sie ein Teil des Rajons Berdytschiw.
Weblinks
- Chałaimgródek. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 1: Aa–Dereneczna. Sulimierskiego und Walewskiego, Warschau 1880, S. 540 (polnisch, edu.pl).
- Chałaimgródek. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 1–15, (1880–1902). Walewskiego, Warschau, S. 298 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- ↑ Ortswebseite auf der offiziellen Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 22. November 2019 (ukrainisch)
- 1 2 Herrliche Kirche in Horodkiwka (Memento des vom 16. Dezember 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf ukrainaincognita.com; abgerufen am 22. November 2019 (ukrainisch)
- 1 2 Ortsgeschichte Horodkiwka in der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR; abgerufen am 22. November 2019 (ukrainisch)
- ↑ Кабінет Міністрів України Розпорядження від 12 червня 2020 р. № 711-р "Про визначення адміністративних центрів та затвердження територій територіальних громад Житомирської області"
- ↑ Верховна Рада України; Постанова від 17.07.2020 № 807-IX "Про утворення та ліквідацію районів"