Horst-Günter Rubahn (* 21. September 1959 in Flensburg) ist ein deutscher Physiker und Professor. Seine Kernforschungsthemen sind organische Ultradünnschichten, Photonik, Laser und Nanotechnologie. Er ist Direktor des Mads Clausen Instituts an der Technischen Fakultät der Syddansk Universitet (SDU) in Sønderborg (Dänemark).

Leben und Wirken

Horst-Günter Rubahn ist der Sohn von Margot Rubahn (geb. Schacherer) und Günter Rubahn, Fregattenkapitän bei der Marine. Bedingt durch den Beruf des Vaters zog die Familie etliche Male um und Horst-Günter Rubahn verbrachte seine frühe Kindheit mit seiner jüngeren Schwester Helke († 2010) und seiner Mutter zunächst in Hamburg, von wo die Familie 1967 zunächst nach Mönchengladbach, dann nach Grafschaft und schließlich nach Fedderwarden, Wilhelmshaven, weiterzog. Nach seinem Abitur an der Humboldt-Schule (seit 2012 Neues Gymnasium Wilhelmshaven) und seinem Pflichtjahr (15 Monate) bei der Marine in den Jahren 1978–1979 zog er 1979 zum Studieren nach Göttingen.

In seiner Jugend interessierte Horst-Günter Rubahn sich für Science Fiction. Zwischen 1977 und 1986 schrieb und veröffentlichte er zahlreiche Science Fiction-Geschichten, zum großen Teil unter verschiedenen Pseudonymen, unter anderem in der Romanheft-Reihe SF Science Fiction, für die er auch einige Titelbilder gestaltete.

Ausbildung und beruflicher Werdegang

Horst-Günter Rubahns Hauptinteresse galt und gilt der Physik. An der Georg-August-Universität Göttingen studierte er im Zuge seiner schriftstellerischen Aktivitäten anfänglich zusätzlich zwei Semester Germanistik und ein Semester Philosophie, ehe er sich schließlich ganz der Physik widmete.

Nach dem Diplom (rer. nat.) in Physik 1984 promovierte er 1988 am Max-Planck-Institut für Strömungsforschung (seit 2004 Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation) mit seiner Dissertation Reaktive und Anisotrope elastische Streuung hoch Laser-schwingungsangeregter zweiatomiger Moleküle, die er mit magna cum laude abschloss. Für seine Forschung als Postdoc erhielt er 1989 ein Forschungsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und verbrachte bis 1990 ein Jahr an der Stanford University in Kalifornien. Darauf folgte ein dreijähriges Habilitationsstipendium, ebenfalls von der DFG. 1998 erlangte er durch seine Habilitationsschrift Nonlinear optics at rough surfaces die venia legendi.

Von 1999 bis 2005 lebte und arbeitete Horst-Günter Rubahn als Professor am Physikinstitut der Syddansk Universitet in Odense. 2006 zog er mit seiner Forschungsgruppe in das neu errichtete Campusgebäude Alsion in Sonderburg, nahe der deutsch-dänischen Grenze, und baute dort den einzigen Reinraum im südlichen Dänemark auf unter dem Dach des Nanotechnologiecenters SDU NanoSYD am Mads Clausen Institut, dessen Leitung er übernahm und bis heute innehat. Mit dem Ruf nach Sonderburg folgte eine ordentliche Professur. Seit 2012 ist Rubahn Direktor des Mads Clausen Instituts, wobei er von Mai 2014 bis Februar 2015 zugleich als konstituierter Dekan der Technischen Fakultät tätig war.

Auszeichnungen

2011: Ernennung zum Forscher des Jahres durch den BHJ-Fonden. Die dänische Tageszeitung Berlingske zitiert ihn in ihrem Artikel vom 11. Februar 2011: Das Gebiet um Sonderburg und Flensburg soll zu einem hochtechnologischen Leuchtturm werden, dessen Licht von überall auf der Welt zu sehen ist. Dies können wir erreichen, indem wir das große Potenzial nutzen, das in der süddänischen und norddeutschen Region vorhanden ist, und indem wir hochmoderne Forschungsprojekte durchführen. Diese Region kann zu einem Kraftcenter werden (aus dem Dänischen übersetzt).

2015: Verleihung des Ehrendoktortitels (Doctor honoris causa) der Technischen Universität Kaunas für seine langjährige Zusammenarbeit innerhalb der Mikro- und Nanotechnologie sowie seinem großen Beitrag zur Förderung des Potenzials junger Wissenschaftler.

2017: Auszeichnung der regionalen Tageszeitung Fyens Stiftstidende mit dem Stiftstidendes Forskerpris für sein Wirken und seine Forschung in der Nanotechnologie. Der Preis wird auch liebe- und humorvoll Fyens Nobelpris genannt.

Funktionen in Fachgesellschaften (Auswahl)

2001–2004: Vorstandsmitglied des Physikinstituts, SDU Odense
2005–2009: 2005–2009: Vorsitzender der Graduiertenschule Mesoscopic Structures, Optics and Dynamics
2005–2012: Gründer und CSO der Firma Nanofiber A/S
seit 2006: Vorstandsmitglied des Center for Interface Science, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
seit 2006: Leiter des Forschungscenters SDU NanoSYD der Technischen Fakultät, Syddansk Universitet
seit 2007: Mitglied des Physics and Materials Science Expertenpanels der Europäischen Kommission
seit 2008: Vorstandsmitglied der europäischen Graduiertenschule PCAM - Physics and Chemistry of Advanced Materials
2009–2012: Leiter des Forschungs-Ausbildungsprogramms Functional Materials and Nanotechnology, Technische Fakultät, Syddansk Universitet
2010–2015: Mitglied des Expertenpanels der Danish National Advanced Technology Foundation, HTF
2011–2014: Vorstandsmitglied des Lean Energy Cluster
2012: Gründer und CSO der Firma NanOrig A/S
seit 2012: Leiter des Campus Sønderborg der Syddansk Universitet
2012–2016: Vorstandsmitglied der Mechatronic Society (Mekatronisk Selskab) der DTU (Danmarks Tekniske Universitet)
seit 2013: Mitglied der SUS - Støttegruppen for Universitetsuddannelser i Sønderjylland (Gruppe zur Förderung der Universitätsausbildungen in Südjütland)
seit 2013: Mitglied der DNA - Danmarks Naturvidenskabelige Akademi
2014–2015: Mitglied des Odense Universitetshospital Innovationsråd
2014–2017: Vorstandsmitglied der iFabrikken, Sønderborg
seit 2016: Leiter und Vorstandsmitglied des Mads Clausen Instituts der Technischen Fakultät, Syddansk Universitet
2014–2020: Mitglied der Horizon 2020 Advisory Group for Nanotechnologies, Advanced Materials, Biotechnology and Advanced Manufacturing and Processing
seit 2014: Mitglied im Kuratorium der NiNa - Norddeutsche Initiative Nanotechnologie Schleswig-Holstein e.V.
seit 2014: Vorstandsmitglied der Concert Hall Alsion
seit 2015: Mitglied der HCAndersen Academy der SDU
2015–2019: Vorstandsmitglied des SIS - Sønderborg Iværksætter Service
2016–2017: Interimsleitung der Sektion Technology Entrepreneurship and Innovation der Technischen Fakultät, Syddansk Universitet
2016–2018: Stellvertretender Vorsitzender der europäischen Graduiertenschule PCAM - Physics and Chemistry of Advanced Materials
seit 2016: Vorstandsvorsitzender der Eigentümervereinigung Alsion, Sønderborg
2017–2018: Interimsleitung der Sektion Electrical Engineering der Technischen Fakultät, Syddansk Universitet
2017–2018: Interimsleitung des Centre for Industrial Electronics der Technischen Fakultät, Syddansk Universitet
2017–2020: Danish national expert nanotechnology der Horizon 2020 Advisory Group for Nanotechnologies, Advanced Materials, Biotechnology and Advanced Manufacturing and Processing
seit 2017: Mitglied des Industrierats der DNA - Danmarks Naturvidenskabelige Akademi
seit 09/2017: Vorstandsmitglied im House of Science, Sønderborg
seit 09/2018: Vorstandsmitglied der Nordic Nanovation der Aalto University, Finland
seit 09/2018: Mitglied der DG (direction générale) Centre of Excellence der Syddansk Universitet
2018–2020: Interimsleitung der Sektion Mechatronics der Technischen Fakultät, Syddansk Universitet
seit 2018: Vorsitzender der europäischen Graduiertenschule PCAM - Physics and Chemistry of Advanced Materials
seit 2020: Vorstandsmitglied bei DANFIX - Danish National Infrastructure for X-ray Imaging
seit 2022: Vize-Vorsitzender des Kuratoriums der Phänomenta, Flensburg
seit 2022: Mitglied im Interreg-Ausschuss für das Programm Interreg Deutschland-Danmark (6A)
seit 2023: Mitglied des Kuratoriums der Norddeutsche Initiative Nanotechnologie (NINa), Kiel
seit 2023: Mitglied des Forschungsrats für den Bereich Technology and Production Sciences des Independent Research Fund Denmark

Errungenschaften und technische Entwicklungen

Thema 1: Neuartige Laseranwendungen

(Quellen: )

Zustandsselektive Bestimmung der Einzelstoßquerschnitte von Alkalimolekülen

Die Messung von Streuquerschnitten einfacher Alkalimoleküle (Lithium, Natrium) erlaubt es, Wechselwirkungspotentiale zu berechnen, die wiederum benutzt werden können, um mikroskopische und makroskopische Eigenschaften (z. B. Leitfähigkeit, thermische Kapazität usw.) vorherzusagen. Lithium und Natriummoleküle sind besonders geeignet, weil a) Laser benutzt werden können, um einzelne Rotationsschwingungszustände anzuregen und damit selektiv auszumessen, b) z. B. moderne Batterien wesentlich von den Eigenschaften dieser Elemente bestimmt werden und c) grundlegende Experimente zu z. B. ultrakalter Materie und Quantenspeicherung mit Alkaliatomen und -molekülen durchgeführt werden.


Optik von Alkaliatomen nahe rauher Oberflächen

Die wohlbekannte elektronische Struktur von Alkaliatomen macht sie zu interessanten Testatomen, z. B. für die Untersuchung der Wechselwirkung von angeregten Dipolen mit der realen Bandstruktur rauher Metalloberflächen inklusiver lokaler und nichtlokaler Multipolwechselwirkungen. Herausfordernd ist hier eine gute (nanometerpräzise) Definition des Abstands der Atome zur Oberfläche, die durch Benutzung ultradünner organischer Filme (Langmuir-Blodgett Filme oder self assembled monolayers, SAMs) gelang.


Oberflächengebundene Alkaliatome und Cluster

  • Photodesorption
  • NLO
  • Ultrafast decay of elementary excitations

Absorption, Photodesorption und generell zustandsselektive lineare und nicht-lineare Anregung und der folgende optische Zerfall von Alkaliatomen, -molekülen und Clustern auf oder nahe Oberflächen vermitteln tiefe Einblicke in grundlegende Wechselwirkungen zwischen Teilchen und Oberflächen in der Anwesenheit von Photonen. Diese wiederum können genutzt werden, um neuartige, oberflächenstrukturbasierte Devices zu entwickeln.


Laser-Oberflächenbearbeitung

Die rasante Weiterentwicklung des Lasers in den 80er und 90er Jahren des 20. Jahrhunderts öffnete eine Vielzahl neuer Möglichkeiten, mit Lasern Oberflächen unterschiedlichster Materialien definiert zu strukturieren und zu manipulieren. Auf der Grundlage eigener Arbeiten am Max-Planck-Institut und am Laserlabor Göttingen hat Horst-Günter Rubahn eigenständig und zusammen mit Kollegen Monographien zu diesem Thema verfasst.

Thema 2: Neuartige organische dünne Schichten und Aggregate

Organische molekulare Nanotechnologie (OMN)

Horst-Günter Rubahn entwickelte langfristig das Konzept der organischen molekularen Nanotechnologie mit. Auf der Basis eines molekularen Bausteins (organisches Molekül) mit chemisch geschneiderter Funktionalität werden über einen oberflächenvermittelten Selbstorganisationsprozess größere Aggregate mit gewünschter Funktionalität erzeugt, die dann von der Templatoberfläche entfernt und in Devices integriert werden.

Als Templat wurden Glimmerkristalle genutzt, die durch Spaltung die einfache Erzeugung wohldefinierter kristalliner Oberflächen ermöglichen. Auf Glimmer wachsen p6P (para-hexaphenylen) und andere Polyphenylene in der Form von geordneten, kristallinen Nanofibern. In den Rubahns Arbeitsgruppen wurde gezeigt, dass damit nanoskalierte optische Elemente wie Wellenleiter, Frequenzverdoppler, Laser und Plasmonenkoppler hergestellt werden können, aber auch Transistoren und elektrisch getriebene Lichtquellen.

Das große Anwendungspotential der OMN führte zu einer Reihe von Patenten und zur Gründung zweier Start-Up Firmen, Nanofiber A/S (2005) und NanOrig A/S (2011).


Ultradünne organische Filme

Neben der Herstellung diskontinuierlicher organischer dünner Filme als Basis der OMN lassen sich natürlich auch kontinuierliche organische Filme wohl definierter Dicke für neue Energie-Devices optimieren, inklusive der Herstellung neuartiger, flexibler elektroluminiszenter Filme, Transistoren oder organischer Solarzellen.

Thema 3: Forschung in der Grenzregion: Nanotechnologie und Leistungselektronik

Nanotechnologie-Center NanoSYD in Sønderborg

2007 hat Horst-Günter Rubahn das Nanotechnologie-Center NanoSYD an der SDU in Sønderborg gegründet, das den einzigen Reinraum in Süddänemark betreibt und Nano- und Mikrotechnologie in relevanten Ingenieurausbildungen etabliert hat. Thematisch fokussiert NanoSYD auf Dünnschichttechnologie, Sensorentwicklung, avancierte Bildgebung z. B. mit Ionenmikroskopie und Nanooptik. Seit 2015 ist die Entwicklung neuartiger dünner und flexibler Solarzellen auf der Basis organischer Moleküle ein besonderer Schwerpunkt, seit 2020 auch die Entwicklung nanostrukturierter dreidimensionaler smarter Materialien.

NanoSYD steht an der Spitze einer Vielzahl grenzüberschreitender Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Rahmen der EU Förderprogramme Interreg 4, 5, 6 und arbeitet z. B. mit der Norddeutsche Initiative Nanotechnologie (NINa) zusammen. Im Jahre 2021 wurden das Center - Centre for Materials Analysis and Characterization (C:MAC) und 2022 Centre for Advanced Photovoltaics and Thin-film Energy Devices (CAPE) aus NanoSYD ausgegründet.

Centre for Industrial Electronics in Sønderborg

Seit 2010 hat Horst-Günter Rubahn mit Kollegen aus Odense daran gearbeitet, ein Center für Leistungselektronik in der Grenzregion zu etablieren, motiviert im Wesentlichen durch die industrielle Präsenz zu diesem Thema. Nach verschiedenen Versuchen im Rahmen eines Fraunhofer Aninstituts und eines industrienahen Instituts in Flensburg ist es 2017 durch einen Zusammenschluss von Industrie, Kommune, Universität und Region gelungen, das Centre for Industrial Electronics an der SDU in Sønderborg zu etablieren. Das Center beschäftigt sich mit der industrienahen Entwicklung von Halbleiterelektronik mit breitem Bandabstand (wide bandgap), neuartigen passiven Elektronikkomponenten, Motorsteuerung und Untersuchungen zur elektromagnetischen Kompatibilität (EMC Prüfeinrichtung). Aufgrund seines großen Erfolgs diente das Center als Blaupause für das Centre for Industrial Mechanics (gegr. 2020) und des Centre for Industrial Software (gegr. 2023).


Literatur von Horst-Günter Rubahn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Elektronische Visitenkarte von Horst-Günter Rubahn an der Syddansk Universitet
Horst-Günter Rubahn bei ResearchGate
Horst-Günter Rubahn bei Orcid

Einzelnachweise

  1. Moderne Schule mit langer Tradition, Meldung zur Dauerausstellung zur Geschichte des Neuen Gymnasiums Wilhelmshaven vom 27. Oktober 2017, abgerufen am 29. November 2020
  2. Sara Eskildsen: Mads Clausen Institut: Professor Horst-Günter Rubahn bleibt weitere sechs Jahre. In: nordschleswiger.dk. 26. April 2021, abgerufen am 10. Oktober 2023.
  3. BHJ Forskerpris. (Nicht mehr online verfügbar.) In: bhj-fonden.dk. 2011, ehemals im Original; abgerufen am 29. September 2023 (dänisch). (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
  4. Svend Beck Peter Holm og Vagn Jacobsens Almene Fond in Aabenraa, Dänemark
  5. Stor pris til nano-forsker, Pressemitteilung der Berlingske vom 11. Februar 2011, abgerufen am 29. November 2020
  6. Horst-Günter Rubahn auf der Webseite der Kaunas University of Technology, abgerufen am 22. Januar 2023
  7. Fyens Stiftstidendes Forskerpris. In: Syddansk Universitet. 2017, abgerufen am 29. September 2023 (dänisch).
  8. Kristina Lund Jørgensen: Hæder: Forskere fra SDU fik hver en pris og 25.000 kroner. Pressemitteilung der Fyens Stiftstidende vom 27. April 2017
  9. PCAM - Physics and Chemistry of Advanced Materials
  10. Interreg-Ausschuss
  11. NINa - Norddeutsche Initiative Nanotechnologie, auf nina-sh.de
  12. Forschungsrat für den Bereich Technology and Production Sciences
  13. H.‐G. Rubahn and J. P. Toennies: A molecular beam study of the potential anisotropy of laser vibrationally excited Li2(v=0,20) scattered from Kr J. Chem. Phys. 89(1988)287
  14. H.‐G. Rubahn: Models for bond distance dependent alkali dimer–rare gas potentials J. Chem. Phys. 92(1990)5384
  15. H.-G. Rubahn, K. Bergmann: The effect of laser-induced vibrational bond stretching in atom-molecule collisions Annu. Rev. Phys. Chem. 41(1990)735
  16. G. Ziegler et al: Angularly resolved rotational energy transfer in highly vibrationally excited states: Na2(v=31)--Ne J. Chem. Phys. 94(6)(1991)4252
  17. H.‐G. Rubahn, V. Vogel and Ch. Wöll: Laser spectroscopical investigation of atomic sodium kept at defined distances from Au(111) single crystal surfaces via Langmuir–Blodgett films J. Chem. Phys. 90(1989)6805
  18. F. Balzer, K. Bammel and H.‐G. Rubahn: Laser investigation of Na atoms deposited via inert spacer layers close to metal surfaces J. Chem. Phys. 98(1993)7625
  19. F. Balzer, V. G. Bordo and H.-G. Rubahn: Frequency shifts and lifetime changes of sodium atoms near rough metal surfaces Optics Letters Vol 22, 16(1997)1262
  20. Habilitationsschrift H.-G. Rubahn: Optical properties of atoms near rough surfaces Trends in Chemical Physics, Vol 6(1997)97
  21. R. Gerlach, J. R. Manson and H.-G. Rubahn: Near-field time-of-flight spectroscopy of sodium atoms desorbing from surface-bound clusters Optics Letters Vol 21, 15(1996)1183
  22. J.R. Manson, M. Renger, H.-G. Rubahn: Subthermal kinetic energy distributions of neutral atoms photodesorbed from Na cluster surfaces Phys. Lett. A, Vol 224, 1–2(1996)121
  23. F. Balzer et al: Photodesorption of Na atoms from rough Na surfaces J. Chem. Phys. 106(1997)7995
  24. V. G. Bordo, H.-G. Rubahn: On the determination of the velocity distribution of photodesorbed atoms from their excitation spectra Chem. Phys. Lett. Vol 309, 3–4(1999)143
  25. F. Balzer, H.-G. Rubahn: Third-order nonlinear optics of Na clusters bound to dielectric surfaces Chem. Physical. Lett. Vol 238, 1–3(1995)77
  26. Th. Müller et al: Size dependent optical second harmonic generation from surface bound Na clusters: comparison between experiment and theory Optics Communications Vol 135, 1–3(1997)103
  27. J. Boness et al: Second-harmonic generation from sodium covered Si(111)7×7 surfaces Surface Science Vol 402–404(1998)513
  28. F Balzer, S.D Jett, H.-G Rubahn: Non-linear optically active metal clusters in nanoscaled systems including self-assembled organic films Thin Solid Films, Vol 372, 1–2(2000)78
  29. F. Balzer, H.-G. Rubahn: Interference effects in the optical second harmonic generation from ultrathin alkali films Optics Communications Vol 185, 4-6(2000)493
  30. F. Balzer, H.-G. Rubahn Second-harmonic generation and shielding effects of alkali clusters on ultrathin organic films Nanotechnology 12(2001)105
  31. J. Zhang, V.G. Bordo, H.-G. Rubahn: A SHG-study of Na-induced Si (111) 7×7 surface symmetry changes Solid State Communications Vol 118, 6(2001)273
  32. H.-G. Rubahn: Time constants for the decay of elementary optical excitations in surface bound Na clusters Applied Surface Science Vol 109–110(1997)575
  33. Habilitationsschrift H.-G. Rubahn: Optical properties of atoms near rough surfaces Trends in Chemical Physics, Vol 6(1997)97
  34. J.-H. Klein-Wiele, P. Simon and H.-G. Rubahn: Size-Dependent Plasmon Lifetimes and Electron-Phonon Coupling Time Constants for Surface Bound Na Clusters Phys. Rev. Lett. 80(1998)45
  35. J.-H. Klein-Wiele, P. Simon, H.-G. Rubahn: Picosecond response of sodium clusters on dielectric substrates Optics Communications Vol 161, 1–3(1999)42
  36. H.-G. Rubahn: Laseranwendungen in der Oberflächenphysik und Materialbearbeitung, Vieweg & Teubner 1996, ISBN 978-3-519-03231-1
  37. H.-G. Rubahn: Laser Applications in Surface Science and Technology, Wiley VCH 1999, ISBN 978-0-471-98450-4
  38. H.-G. Rubahn, Frank Balzer: Laseranwendungen an harten und weichen Oberflächen, Springer 2005, ISBN 978-3-519-00490-5
  39. Katharina Al-Shamery, Horst-Günter Rubahn, Helmut Sitter: Organic Nanostructures for Next Generation Devices, Springer 2008 doi:10.1007/978-3-540-71923-6 ISBN 978-3-540-71923-6
  40. Katharina Al-Shamery et al: Interface Controlled Organic Thin Films, Springer 2009 doi:10.1007/978-3-540-95930-4 ISBN 978-3-540-95930-4
  41. Manuela Schiek et al: Organic Molecular Nanotechnology Small Vol 4, 2(2008)176
  42. F. Balzer and H.-G. Rubahn: Dipole-assisted self-assembly of light-emitting 𝑝p-nP needles on mica Appl. Phys. Lett. 79(2001)3860
  43. F. Balzer et al: Optical waveguiding in individual nanometer-scale organic fibers Phys. Rev. B 67(2003)115408
  44. J. Bremer et al: Nanofiber Frequency Doublers Nano Lett. 6, 12(2006)2656
  45. F. Quochi et al: Gain amplification and lasing properties of individual organic nanofibers Appl. Phys. Lett. 88(2006)041106
  46. F. Balzer and H.-G. Rubahn: Growth Control and Optics of Organic Nanoaggregates Advanced Functional Materials Vol 15, 1(2005)17
  47. Ilya P. Radio et al: Organic nanofiber-loaded surface plasmon-polariton waveguides Optics Express 19, 16(2011)15155
  48. Till Leißner et al: Surface Plasmon Polariton Emission Prompted by Organic Nanofibers on Thin Gold Films Plasmonics 7(2012)253
  49. Jakob Kjelstrup-Hansen et al: Electrical properties of a single p-hexaphenylene nanofiber Thin Solid Films 515, 2(2006)827
  50. Luciana Tavares et al: Organic nanofibers integrated by transfer technique in field-effect transistor devices Nanoscale Research Letters 6(2001)319
  51. Lars Duggen et al: Finite Element Simulation of Photoacoustic Pressure in a Resonant Photoacoustic Cell Using Lossy Boundary Conditions International Journal of Thermophysics 32(2011)774
  52. F. Balzer, H.-G. Rubahn: WO2006048015 - Soft lift-off of organic nanofibres Danish Patent PCT/DK2005/000697;USSN 11/718.299 (2006)
  53. M. Schiek et al: WO2007104361 - Nanofibers from functionalized organic molecules PCT/EP2006/060717 (2007)
  54. H.-G. Rubahn, K. Thilsing-Hansen: WO2008098578 - Storage and transfer of organic nanofibers PCT/DK2008/050035 (2008)
  55. H.-G. Rubahn, F. Balzer US-8034400-B2 - Soft-lift Off of Organic NanofibersUS-71829905-A (2011)
  56. Jakob Kjelstrup-Hansen et al: Conduction and electroluminescence from organic continuous and nanofiber thin films Physics status solidi c, 10(2010)2763
  57. Xuhai Liu et al: AC-biased organic light-emitting field-effect transistors from naphthyl end-capped oligothiophenes Organic Electronics 11, 6(2010)1096
  58. Jacek Fiutowski et al: Laser ablation of polymer coatings allows for electromagnetic field enhancement mapping around nanostructures Appl. Phys. Lett. 98(2011)193117
  59. Per Baunegaard With Jensen, Jakob Kjelstrup-Hansen, Horst-Günter Rubahn: Multicolor nanofiber based organic light-emitting transistors Organic Electronics 14, 12(2013)3324
  60. Xuhai Liu et al: Low-voltage organic phototransistors based on naphthyl end-capped oligothiophene nanofibers Organic Electronics 15, 6(2014)1273
  61. Till Leißner et al: Mapping charge carrier density in organic thin-film transistors by time-resolved photoluminescence lifetime studies Organic Electronics 49(2017)69
  62. Pawel Piotr Cielecki et al: Photo-induced and electrical degradation of organic field-effect transistors Organic Electronics 82(2020)105717
  63. Roana Melina de Oliveira Hansen et al: Flexible organic solar cells including efficiency enhancing grating structures Nanotechnology 24(2013)145301
  64. Yiming Liu et al: Role of the Charge-Transfer State in Reduced Langevin Recombination in Organic Solar Cells: A Theoretical Study J. Phys. Chem. C 119, 47(2015)26588
  65. Mina Mirsafaei et al: The influence of electrical effects on device performance of organic solar cells with nano-structured electrodes Sci Rep 7(2017)5300
  66. Bhushan R. Patil et al: ITO with embedded silver grids as transparent conductive electrodes for large area organic solar cells Nanotechnology 28(2017)405303
  67. Bhushan R. Patil et al: Area dependent behavior of bathocuproine (BCP) as cathode interfacial layers in organic photovoltaic cells Sci Rep 8(2018)12608
  68. Fatemeh Mohtaram et al: Electrospun ZnO nanofiber interlayers for enhanced performance of organic photovoltaic devices Solar Energy 197(2020)311
  69. Um Kanta Aryal et al: 2D materials for organic and perovskite photovoltaics Nano Energy 94(2022)106833
  70. Eun-Bi Kim et al: Improving the performance of 2D perovskite solar cells by carrier trappings and minifying the grain boundaries Nano Energy 102(2022)107673
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