Horst Schmitz (* 14. Juli 1963 in Speyer) ist ein deutscher Basketballtrainer und ehemaliger -spieler. Er bestritt sechs A-Länderspiele für die bundesdeutsche Nationalmannschaft.
Laufbahn
Schmitz spielte in der Jugend des TSV Speyer, ihm gelang 1978 der Sprung in die bundesdeutsche Kadettennationalmannschaft. 1982 nahm der 1,90 Meter große Aufbauspieler an der Junioren-Europameisterschaft, ein Jahr später an der Junioren-Weltmeisterschaft teil.
Mit der A-Jugend von Bayer Leverkusen wurde er 1981 und 1982 deutscher Jugendmeister. Von 1983 bis 1988 stand er für Leverkusen in 139 Bundesliga-Spielen auf dem Feld, gewann zweimal die deutsche Meisterschaft, lief für die Rheinländer auch im Europapokal auf und nahm mit der bundesdeutschen A-Nationalmannschaft im Frühjahr 1988 an einem Turnier in Brasilien teil und kam während dieser Veranstaltung zu sechs Einsätzen im Nationaltrikot. Nach seinem Weggang aus Leverkusen ging Schmitz zu Alba Berlin, danach kehrte er 1991 nach Speyer zurück und verstärkte seinen Heimatverein in der 2. Bundesliga. Er wurde fortan hauptberuflich als Handelsvertreter einer Bausparkasse tätig. In der Saison 2003/04 beging er eine kurzzeitige Bundesliga-Rückkehr, als er im Alter von 40 Jahren in zwei Spielen der höchsten deutschen Spielklasse bei der BG Karlsruhe aushalf.
Ab 2004 war Schmitz Co-Trainer in Karlsruhe, als sich der Verein im Dezember 2005 von Uwe Sauer trennte, wurde Schmitz zum Cheftrainer befördert. Mitte Dezember 2006 trat er von seinem Amt zurück. In der Saison 2007/08 betreute er die BIS Baskets Speyer als Trainer in der 2. Bundesliga ProB, im Sommer 2008 gehörte Schmitz während der U18-Europameisterschaft in Griechenland als Co-Trainer zum Stab der deutschen Auswahl. Von 2015 bis 2017 war er als Co-Trainer der BG Karlsruhe in der 2. Bundesliga ProB tätig.
Seine Söhne Simon und Aaron traten in die Fußstapfen des Vaters und wurden Leistungsbasketballer.
Einzelnachweise
- 1 2 Christian Schlimmer: TSV Speyer e.V. - Historie. Abgerufen am 4. Dezember 2017.
- ↑ Horst Schmitz | European Cup for Men's Clubs (1992) | FIBA Europe. Abgerufen am 4. Dezember 2017.
- ↑ Deutsche Jugendmeister aus Leverkusen. In: leverkusen.com. Abgerufen am 8. April 2022.
- ↑ Alle Riesen vom Rhein auf einen Blick. In: leverkusen.com. Abgerufen am 8. April 2022.
- ↑ http://pearlbasket.altervista.org/222.htm
- ↑ http://mahr.sb-vision.de/dbb/html/herren/spieler/spielespieler.aspx?spnr=51
- ↑ Alba Berlin: 25 Jahre Playoffs: ALBAs Playoff-Feuertaufe 1991. In: Alba Berlin. (online [abgerufen am 4. Dezember 2017]). 25 Jahre Playoffs: ALBAs Playoff-Feuertaufe 1991 (Memento des vom 5. Dezember 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Sebastian Arlt: Neue Freude am Sport. (morgenpost.de [abgerufen am 4. Dezember 2017]).
- ↑ Archivierte Kopie (Memento des vom 5. Dezember 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ RP ONLINE: Schmitz neuer Trainer in Karlsruhe. Abgerufen am 4. Dezember 2017.
- ↑ http://www.schoenen-dunk.de/news_a12112_BG-Karlsruhe_Horst-Schmitz-vom-Interims--zum-Headcoach.htm
- ↑ WELT.de: Karlsruhe holt israelischen Trainer. In: DIE WELT. 22. Dezember 2006 (welt.de [abgerufen am 4. Dezember 2017]).
- ↑ U18-Jungen: Frankreich als Schlüsselspiel. Deutscher Basketball Bund, abgerufen am 4. Dezember 2017.
- ↑ BG Karlsruhe hofft auf die Wende | abseits-ka. Abgerufen am 4. Dezember 2017 (deutsch).
- ↑ http://basketball.eurobasket.com/coach/Horst_Schmitz/Germany/BG-Eisbaeren/10515
- ↑ „Ich will es nochmal wissen“ - Simon Schmitz kommt nach Trier - SupPorta. In: SupPorta. 31. Juli 2015 (basketball-supporta.de [abgerufen am 4. Dezember 2017]).