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Das Hotel Iturbide war das erste Luxushotel der Stadt Mazatlán im mexikanischen Bundesstaat Sinaloa. Es befand sich an der zentralen Plaza Machado. In ihm residierten diverse berühmte Persönlichkeiten, die im ausgehenden 19. Jahrhundert nach Mazatlán kamen. Unter ihnen befanden sich einige Vertreter der mexikanischen Regierung sowie die berühmteste mexikanische Sängerin dieser Zeit, Ángela Peralta, die am 30. August 1883 in Nummer 10 dieses Hotels starb.

Geschichte

Das Hotel Iturbide wurde 1878 eröffnet und bot seinen Gästen neben anderen Annehmlichkeiten einen direkten Zugang zum unmittelbar angrenzenden Teatro Rubio. Das komplette Gebäude, in dem sich sowohl das Hotel als auch das Theater befanden, war 1877 von Juan Bautista Hernández erworben worden. Bautista Hernández war Gesellschafter des spanischen Unternehmens Hernández Mendía y Asociados, das in den 1870er Jahren mehrere Immobilien in Mazatlán besaß. Das Hotel Iturbide gehörte zu den wichtigsten Gebäuden der Stadt und war das luxuriöseste Hotel der Stadt im ausgehenden 19. Jahrhundert.

Seit 1989 befindet sich in dem Gebäude das Centro Municipal de las Artes.

Einzelnachweise

  1. Eduardo Valadés: Memorias de Mazatlán: Nace el Hotel Iturbe (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (spanisch; abgerufen am 10. Dezember 2016)
  2. Conoce Mazatlán: Teatro Angela Peralta (Memento des Originals vom 13. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (spanisch; abgerufen am 10. Dezember 2016)
  3. 9 hoteles que impulsaron el turismo en Mazatlán (spanisch; Artikel vom 18. Juni 2015)
  4. Teatro Ángela Peralta: Performance space and cultural icon (englisch; abgerufen am 13. Dezember 2016)
  5. Gustavo Gama Olmos: La historia del Teatro Ángela Peralta (spanisch; Artikel vom 1. Februar 2009)
  6. Jesús Antonio Lerma Garay: Mazatlán Decimonónico (Eigenverlag 2005), S. 9. ISBN 1-59872-220-4; zitiert aus: Leonidas Hamilton: Border States of Mejico: Sonora, Sinaloa, Chihuahua and Durango. Bacon & Company, Book and Job Printers. San Francisco (1881).
  7. Fernando Meraz: Leyendas de Mazatlán (spanisch; Artikel vom 27. Oktober 2015)
  8. Historia Centro Municipal de Artes (spanisch; abgerufen am 13. Dezember 2016)
  9. Centro Municipal de las Artes (spanisch; abgerufen am 13. Dezember 2016)

Koordinaten: 23° 11′ 53,8″ N, 106° 25′ 20,8″ W

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