Der Huber-k-Schätzer ist eine spezielle Schätzfunktion für M-Schätzer (Robuste Schätzverfahren). Er wird verwendet, um den Lageparameter einer normalverteilten Grundgesamtheit zu schätzen. Er wurde 1963 vom Schweizer Mathematiker Peter J. Huber entwickelt.
Die Idee dahinter ist, dass große Werte, die als Ausreißer angesehen werden, ab einer bestimmt Größe keinen quadratischen Einfluss mehr haben sollen.
ist eine sogenannte Tuning-Konstante. Der gebräuchlichste Wert ist , was dem 0,9-Quantil der Standardnormalverteilung entspricht.
Literatur
- Joachim Hartung, Bärbel Elpelt, Karl-Heinz Klösener: Statistik – Lehr- und Handbuch der angewandten Statistik. 15., überarbeitete und wesentlich erweiterte Auflage. Oldenbourg, München 2009, ISBN 978-3-486-59028-9, Abschn. 4.3.1 Hubert-k-Schätzer, S. 869–872, doi:10.1524/9783486710540.
Einzelnachweise
- ↑ Peter J. Huber: Robust Estimation of a Location Parameter. In: Annals of Mathematical Statistics. 35. Jahrgang, Nr. 1, 1964, S. 73–101 (projecteuclid.org).
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