Hubert Meyer (* 1826 in Linz; † 1895 in Antwerpen) war ein Porträtmaler und Lithograf.

Leben

Meyer wurde 1826 in Linz als Sohn eines Arztes geboren. Seit 1842 war er im Bonner lithographischen Institut von Bach in der Lehre und siedelte 1845 zur weiteren Ausbildung nach Düsseldorf über. Wegen seiner Teilnahme an der Märzrevolution des Jahres 1848 flüchtete er in die Niederlande und starb 1895 als geschätzter Porträtmaler in Antwerpen. Zwei seiner Porträtzeichnungen befanden sich in Privatbesitz in Linz. Er war ein Bekannter des vier Jahre jüngeren Malers Johann Martin Niederée. Ein weiteres Porträt, dass er von Heinrich von Arx anfertigte, befand sich im Besitz des Adrian von Arx (1847–1919) in Olten.

Porträts (Auswahl)

  • Leopold Valentin Schmidt, 1843
  • C.B. Gockel, 1848
  • Jakob Hochstetter, 1849
  • Heinrich Hübsch, 1849
  • Ferdinand Redtenbacher, 1849
  • Eduard Stauffer, 23. Juli 1851

Literatur

Einzelnachweise

  1. Paul Kaufmann: Johann Martin Niederee – ein rheinisches Künstlerbild. In: Studien zur deutschen Kunstgeschichte. 105. Heft. Heitz und Mündel, Straßburg 1908, S. 10 (Textarchiv – Internet Archive).
  2. M. Gisi: Arx, Heinrich von. In: Carl Brun, Schweizerischer Kunstverein (Hrsg.): Schweizerisches Künstler-Lexikon. Huber, Frauenfeld 1905, S. 53–54, hier S. 54 (Textarchiv – Internet Archive).
  3. Hans Vollmer: Arx, Heinrich von. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 2: Antonio da Monza–Bassan. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1908, S. 166 (Textarchiv – Internet Archive).
  4. Leopold Valentin Schmidt (1824–1892) Professor der Philologie in Marburg Deutsche Digitale Bibliothek
  5. Lithographie C. B. Gockel sammlungen.hu-berlin.de
  6. Deutsches Museum München: Hochstetter, Jakob digiporta.net
  7. Silvia Wagner: Heinrich Hübsch zum 150. Todestag Eine Spurensuche in Weinheim. (PDF, Stadtarchiv Weinheim).
  8. Mannheimer Geschichtsblaetter. 13. Jahrgang, Nr. 9. Mannheim September 1912, S. 191 (Textarchiv – Internet Archive).
  9. Eduard Stauffer Online-Inventar des Staatsarchivs des Kantons Bern.
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