I Should Care ist ein Popsong von Axel Stordahl, Paul Weston und Sammy Cahn, der im Jahr 1944 geschrieben und 1945 veröffentlicht wurde. Der 32-taktige Song ist in der Liedform ABAC gehalten.
Erfolg als Popsong
Der Song wurde zunächst von Bob Allen (mit dem Orchester Tommy Dorsey) im Spielfilm Thrill of a Romance (1945) vorgestellt. Seit dieser Zeit kam er mehrfach in die Hitparade:
- Martha Tilton (1945, mit Eddie Miller and His Orchestra, #10)
- Jimmy Dorsey and His Orchestra (1945, Gesang: Teddy Walters, #13)
- Tommy Dorsey and His Orchestra (1945, Gesang: Bonnie Lou Williams and the Sentimentalists, #11)
- Frank Sinatra (1945, mit Axel Stordahl and His Orchestra, #8)
- Ralph Flanagan and His Orchestra (1952, Gesang: Harry Prime, #4)
- Jeff Chandler (1954, mit Victor Young and His Orchestra, #21)
Er wurde auch weiterhin wurde von vielen Pop-Interpreten aufgenommen, wie Nat King Cole, Bing Crosby, Julie London und Jane Monheit.
Entwicklung zum Jazzstandard
Den Weg zum Jazzstandard bereitete seine Interpretation von Thelonious Monk mit dem Gesang von Kenny Hagood 1948, erschienen auf dem Album Genius of Modern Music; im darauf folgenden Jahr sollte sie Johnny Hartman mit dem Dizzy Gillespie Orchester ebenfalls aufnehmen. Monks Solo-Aufnahme von 1957 für seine LP Thelonious Himself gilt als „eine der bedeutendsten Solo-Piano-Einspielungen in der Geschichte des Jazz.“ 1962 spielte Bill Evans eine Instrumentalversion für sein Album How My Heart Sings! ein. Zeitgenössische Interpretationen legten Nils Landgren und Diana Krall vor.
Literatur
- I Should Care (Transkription). Jazz Research News 6
- Stephan Richter: The Beauty of Building, Dwelling, and Monk: Aesthetics, Religion, and the Architectural Qualities of Jazz. In: African American Review. Vol. 29, No. 2, 1995, S. 259–268.
- Hans-Jürgen Schaal (Hrsg.): Jazz-Standards. Das Lexikon. 3., revidierte Auflage. Bärenreiter, Kassel u. a. 2004, ISBN 3-7618-1414-3
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ H.-J. Schaal Jazz-Standards, S. 216