Iabtju in Hieroglyphen | ||||||
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Iabtju J3bṯw Ostbewohner | ||||||
Bei Hurghada am Roten Meer. Die Arabische Wüste reicht im Nordosten Ägyptens bis zu den Bitterseen |
Iabtju (auch Iabtiu) bezeichnete in der ägyptischen Sprache eines der Neunbogenvölker. In den unter anderem aus Tanis und Tebtynis stammenden Listen der Neunbogenvölker werden den „Iabtju“ in einer Zusatzerklärung die Synonyme „Oberägypten“ und „Land des oberägyptischen Königs (Pharao)“ zugeordnet.
Die Gebiete der Iuntiu, Mentju-nu-Setjet (asiatische Beduinen), Ascheru-Syrer, Setjet (dt. „Asiaten“), Chaset-charu (dt. „Syrische Wüste“) sowie Hau-nebut werden in diesen Listen als Neunbogenvölker gesondert aufgeführt. Die Region „Iabtju“ bezog sich auf die Bewohner der östlich gelegenen Wüstengebiete, die bis zu den Grenzen der Mentju reichten.
Literatur
- Jürgen Osing: Hieratische Papyri aus Tebtunis I. 2 Bände. Carsten Niebuhr Institute of Ancient Eastern Studies, Kopenhagen 1998, ISBN 8-7728-9280-3, S. 254.
- Joachim Friedrich Quack: Das Problem der Hau-nebut. In: Robert Rollinger, Andreas Luther, Josef Wiesehöfer: Getrennte Wege? Kommunikation, Raum und Wahrnehmungen in der Alten Welt (Historikertag 2004 in Kiel und Tagung in Innsbruck im Jahre 2005 zum Thema „Kulturelle Begegnungsmuster jenseits der Levante“). Antike, Frankfurt am Main 2007, ISBN 3-9380-3214-6, S. 331–362.
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