Mit dem Namen Ichor (griechisch ἰχώρ) wird in der griechischen Mythologie die Flüssigkeit bezeichnet, welche die Götter statt des Blutes der Menschen durchströmt.

In Homers Ilias wird das austretende Ichor als dunkel oder schwarz beschrieben. Eine andere Farbe nennt Homer an keiner Stelle. In der Ilias wird z. B. Aphrodite von einer Lanze des Diomedes verletzt:

„es floß das ambrosische Blut des
Gottes, Ichor genannt, wie es fließt bei den seligen Göttern;
Denn sie essen kein Brot und trinken den funkelnden Wein nicht;
Blutlos sind sie daher und werden unsterblich geheißen.
[…]
und schwarz ward die Haut, ihre schöne.“

Andere Bedeutungen

Fußnoten

  1. 5,354
  2. Homer: Ilias. V, 339–342 und 354. Übersetzt von Roland Hampe. Stuttgart 1979. ISBN 978-3-15-000249-0
  3. https://www.textlog.de/10106.html
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