Der Idaturm ist ein 28 Meter hoher Aussichtsturm auf dem 211 m ü. NN hohen Gebirgszug Harrl, der zur Stadt Bückeburg im Landkreis Schaumburg in Niedersachsen gehört. Der Turm ist aus Sandstein gebaut, der in einem nahe gelegenen Steinbruch gebrochen wurde.

Der Turm wurde im Teuerungs- und Hungerjahr 1847 von Fürst Georg Wilhelm zu Schaumburg-Lippe für Zwecke der Landvermessung errichtet und damit die beschäftigten Arbeiter einen Verdienst erhalten. Seinen Namen trägt der Turm nach der Gattin Georg Wilhelms, der Fürstin Ida zu Waldeck und Pyrmont. Zeitgleich entstand der Wilhelmsturm in den Rehburger Bergen in Wölpinghausen. Der Idaturm befindet sich im Besitz der Fürstlichen Hofkammer Bückeburg.

Der Turm, ein Wanderziel zwischen Bückeburg und Bad Eilsen. hat im Inneren eine Wendeltreppe mit 128 Stufen. Die Rundumsicht reicht bis ins Mindener Land, nach Obernkirchen, auf das Wesergebirge und bis zum Steinhuder Meer. Am Fuße des Turmes befand sich eine Ausflugsgaststätte, die von der Alten Schlossküche im Schloss Bückeburg betrieben wurde. Sie wurde während der COVID-19-Pandemie geschlossen.

Wanderwege

Am Idaturm vorbei führt der von Porta Westfalica nach Bad Nenndorf verlaufende Bückeberge-Weg ( X11 ), sowie der Sigwardsweg.

Weblinks

• Idaturm im Denkmalatlas Niedersachsen

Einzelnachweise

1. ↑ Idaturm Harrl auf der Webseite von Bückeburg abgerufen am 22. Dezember 2014
2. ↑ Bückeburg: Fürst stellt Gastronomiegeschäft ein bei ndr.de vom 1. Mai 2020