Ignaz Gabloner (* 29. November 1887 in Bozen; † 14. Juli 1964 ebd.) war ein Südtiroler Bildhauer.

Leben

Nach den Schuljahren an der örtlichen Kunstgewerbeschule und einer künstlerischen Ausbildung in Deutschland widmete sich Gabloner der Bildhauerei in seiner Heimatstadt und übernahm erste öffentliche Aufträge. In den Jahren des Faschismus nahm er regelmäßig an den regimenahen Kunstbiennalen in Bozen teil. 1940 wurde er – so wie sein Künstlerkollege Hans Piffrader – Mitglied der Faschistischen Partei Italiens. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs trat er dem neu gegründeten Südtiroler Künstlerbund bei.

Werke (Auswahl)

Literatur

  • Gabloner, Ignaz. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 2: E–J. E. A. Seemann, Leipzig 1955, S. 181–182.
  • Luigi Salvagnini, Dankmar Trier: Gabloner, Ignaz. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 46, Saur, München u. a. 2005, ISBN 3-598-22786-8, S. 536.
  • Mathias Frei, Walburga Kössler: Ignaz Gabloner 1887–1964. Bildhauer und Zeichner (= Monografien Südtiroler Künstler 36), hrsg. vom Südtiroler Künstlerbund und der Gemeinde Eppan an der Weinstraße. Athesia, Bozen 2014, ISBN 978-88-6839-026-6.
  • Carl Kraus, Hannes Obermair (Hrsg.): Mythen der Diktaturen. Kunst in Faschismus und Nationalsozialismus – Miti delle dittature. Arte nel fascismo e nazionalsocialismo. Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte Schloss Tirol, Dorf Tirol 2019, ISBN 978-88-95523-16-3, S. 46–49, 55, 60–61.
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