Der Froschbrunnen ist ein Brunnen am Bahnhofsplatz in Bozen.

Der Brunnen wurde vom Bozner Bildhauer Ignaz Gabloner und vom römischen Architekten Francesco Rossi entworfen und 1929 erbaut. Zu seinen besonderen Merkmalen gehören wasserspeiende Frösche am Beckenrand und fünf zentrale Amphoren, die Südtirols fünf Hauptflüsse Etsch, Eisack, Rienz, Talfer und Passer versinnbildlichen. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Brunnen auf Grund eines Bombenvolltreffers am 29. März 1944 vollständig zerstört und 1955 mit kleinen Änderungen nach dem ursprünglichen Entwurf (ohne die ursprünglichen lateinischen Zitate, u. a. von Lukrez und Horaz) wieder aufgebaut. 2021 wurde er unter Denkmalschutz gestellt.

Literatur

  • Mathias Frei, Walburga Kössler: Ignaz Gabloner 1887–1964: Bildhauer und Zeichner. Bozen: Athesia 2014, ISBN 978-88-6839-026-6, S. 31 und S. 62, Abb. 23.
  • Bruno Mahlknecht: Der Froschbrunnen am Bozner Bahnhofsplatz: Denkmal für ein Stück Stadtgeschichte; aus dem Bombenschutt neu erstanden. In: Dolomiten, 25. November 2002, S. 18.
Commons: Froschbrunnen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts

Einzelnachweise

  1. Bericht in den Dolomiten vom 20. August 1929, S. 4
  2. Inbetriebnahme des Froschbrunnens am Bahnhofsplatz. Einladung zum Pressegespräch. 2. August 2018, abgerufen am 11. Mai 2018.
  3. Denkmalschutz für Bozner Froschbrunnen. Autonome Provinz Bozen – Südtirol, 19. Oktober 2021, abgerufen am 19. Oktober 2021.

Koordinaten: 46° 29′ 49,3″ N, 11° 21′ 27,6″ O

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