Film
Originaltitel Il pistolero segnato da Dio
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1968
Länge 98 Minuten
Stab
Regie Giorgio Ferroni
(als Calvin Jackson Padget)
Drehbuch Remigio Del Grosso
Augusto Finocchi
Produktion Nino Battiferri
Musik Carlo Rustichelli
Kamera Sandro Mancori
Schnitt Giorgio Ferroni
Besetzung

Il pistolero segnato da Dio ist ein Italowestern von Giorgio Ferroni aus dem Jahr 1968. Er erhielt bislang keine deutschsprachige Aufführung.

Handlung

Im Jahr 1880 bekämpfen sich in Clayton Viehzüchter und Farmer. Landraub ist an der Tagesordnung, Morde wie der von Coleman am Vater des Jungen Tony Murphy alltäglich. Der wird nun bei einer Tante erzogen und bewundert den Zirkus-Kunstschützen Gary McGuire. Aufgrund eines Kindheitstraumas (er wurde von seinem Vater für den Unfalltod seines Bruders verantwortlich gemacht) stellt der sich zwar keinem Zweikampf, wird aber trotzdem für einen großen Helden gehalten, der bei einem Banküberfall fünf Banditen erschossen habe. Als der tatsächliche Täter – der Anführer des Getöteten und Verantwortliche für den Banküberfall, Owl Roy – wieder in der Gegend ist, macht dieser Gary zum Gespött der Leute. Trotzdem macht Roy Gary zu seinem Mitwisser um den Besitz seines Vaters; Coleman weiß aber bald ebenfalls, dass Roy weiß und lässt daraufhin Roy entführen und Gary einfangen. Der Anblick des gequälten Jungen lässt Gary sein Trauma überwinden. Er kann in der Nacht entkommen und attackiert alleine die Coleman-Ranch. Seine außergewöhnlichen Fähigkeiten und die Unterstützung durch Freunde aus dem Zirkus lassen ihn bald deutliche Vorteile erzielen. Er kann Coleman töten und Owl Grey seiner gerechten Strafe zuführen.

Kritik

Christian Keßler bemerkt einen Helden, der – ungewöhnlich für einen Italowestern – „Demütigungen ertragen muß, die ihn in seiner Männlichkeit reduzieren und schwer mit anzuschauen“ seien. Er fasst zusammen: „Ein ganz hervorragender Film.“

Bemerkungen

Das Einspielergebnis in Italien betrug unterdurchschnittliche 132 Millionen Lire.

Einzelnachweise

  1. Keßler: Willkommen in der Hölle. 2002, S. 193
  2. Roberto Poppi, Mario Pecorari: Dizionario del cinema italiano: I film Vol. 3, dal 1960 al 1969. Gremese, Rom, 1992, S. 403
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