Ilbes-Berg
Magnetberg | ||
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Magnetische Steine am sogenannten Magnetberg | ||
Höhe | 419,7 m ü. NHN | |
Lage | bei Nieder-Beerbach; Landkreis Darmstadt-Dieburg, Südhessen (Deutschland) | |
Gebirge | Odenwald | |
Koordinaten | 49° 47′ 18″ N, 8° 40′ 3″ O | |
Topo-Karte | LAGIS Hessen | |
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Besonderheiten | magnetisch |
Der Ilbes-Berg, auch Magnetberg genannt, ist eine 419,7 m ü. NHN hohe Erhebung des westlichen Odenwaldes. Er liegt bei Nieder-Beerbach im südhessischen Landkreis Darmstadt-Dieburg und gehört zum Frankenstein-Komplex im Vorderen Odenwald.
Geographie
Lage
Der Ilbes-Berg erhebt sich im Naturpark Bergstraße-Odenwald. Sein Gipfel liegt etwa 9 km (Luftlinie) südlich von Darmstadt – zwischen Nieder-Beerbach im Osten und Malchen im Westen. Nördlich schließt sich der Schloßberg (ca. 370 m) mit der Burg Frankenstein an.
Naturräumliche Zuordnung
Der Ilbes-Berg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Odenwald, Spessart und Südrhön (Nr. 14), in der Haupteinheit Vorderer Odenwald (Kristalliner Odenwald; 145) und in der Untereinheit Melibokus-Odenwald (145.0) zum Naturraum Frankensteinmassiv (145.01).
Verkehr und Wandern
Westlich vorbei am Ilbes-Berg führt die Bergstraße. Um ihn herum führt der 1,1 km lange Magnetberg-Weg, der am Parkplatz an der Burg Frankenstein beginnt. Der Berg ist am Herrenweg, einem Höhenweg von Darmstadt bis Seeheim, gelegen.
Sonstiges
Auf dem Ilbes-Berg soll es in alten Zeiten einen Hexenkult gegeben haben. Einige Felsen, aus Gabbro bestehend, sind relativ stark magnetisch, was auf Blitzeinschläge zurückgeführt wird. Sie sind als geologisches Naturdenkmal „Magnetsteine“ geschützt.
Literatur
- Stephanie Aurelia Runge: Magnetismus am Ilbes-Berg. In: Reiseführer Odenwald mit Bergstraße, Darmstadt, Heidelberg. Michael Müller Verlag, Erlangen 2013, S. 58.
Weblinks
- Sehenswerte Natur-Denkmale im Odenwald (Abschnitt Magnetberg)
- Magnetberg an der Burg Frankenstein, auf sagenhafter-odenwald.de
Einzelnachweise
- 1 2 Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- ↑ Zitat: „Südlich der Burg Frankenstein, am Magnetberg, ist der Gabbro durch Blitzschlag anomal magnetisiert, was mit dem Kompaß am Aufschluß leicht anschaulich gemacht werden kann.“ aus: Wolfhard Wimmenauer: Petrographie der magmatischen und metamorphen Gesteine. Enke, Stuttgart 1985. S. 106. ISBN 3-432-94671-6 (Volltext).