Inge Maria Grimm-Hasslinger (* 3. September 1921 in Krems an der Donau; † Weihnachten 2018 in Wien) war eine österreichische Hörspiel- und Jugendliteraturautorin sowie Rundfunkredakteurin und -sprecherin. Sie schrieb über 50 Kinderbücher, in denen sie meist märchenhafte Elemente mit Bezügen zur Gegenwart verband.

Leben

Grimm, Enkelin des Feldmarschallleutnant Josef Grimm von Hainfels (* 1853 in Asch, † 1946 in Sondershausen bei Erfurt durch Unfall) und Nichte des Malers Josef Hauptmann, wuchs in Prag auf, ebenda maturierte sie, studierte am Hochschulinstitut für Musik und darstellende Kunst und legte die Bühnenreifeprüfung ab. Als Heimatvertriebene kam sie 1945 nach Krems, wo sie bis 1956 lebte. 1957 wurde sie Mitarbeiterin der RAVAG und 1958 des ORF, dem sie bis 1984 angehörte.

2009 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz am Bande der BRD.

Publikationen

  • Jörgl, Sepp und Poldl. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1951.
  • Das abenteuerliche Leben des Kleinen Grauen. mit Bildern von Wilfried Zeller-Zellenberg. Herder, Wien 1981.
  • Es war einmal... Aus dem Leben der Märchenbrüder Jacob und Wilhelm Grimm. Herder, Wien/Freiburg/Basel 1985, ISBN 978-3-210-24809-7.
  • Katrins Schneemann. Druckschrift. (Ab 6 J.) Carlsen, Hamburg 1990, ISBN 978-3-551-53264-0.
  • Hexenbesen, und Geisterspass. Geschichten für Mutige. Tosa, Wien 1994, ISBN 978-3-85001-446-5.
  • Herr Wodak und die Träume. Eine Geschichte von der Kampa. Edition Va Bene, Wien 2007, ISBN 978-3-85167-198-8.

Einzelnachweise

  1. Jedem seine Träume - Seniorenresidenz. Abgerufen am 17. August 2020.
  2. 1 2 3 Konrad Feilchenfeldt: Deutsches Literatur-Lexikon - das 20. Jahrhundert; Band XIV, Seite 458, ISBN 9783110231601
  3. Ö1, Menschenbilder; abgerufen am 1. Sep. 2012
  4. Solaris Edition: "Das Schiff, das aus den Wolken kam" (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.; abgerufen am 1. Sep. 2012
  5. Josef Weinmann: Egerländer Biographisches Lexikon, 1985, Männedorf/ZH, ISBN 3-922808-12-3,Bd. 1, S. 177; Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. Herausgegeben im Auftrag des Collegium Carolinum (Institut), Bd. 1, R. Oldenbourg Verlag München Wien 1979, ISBN 3-486-49491-0, S. 466
  6. Richard Bamberger: Der österreichische Jugendschriftsteller und sein Werk; Österreichischer Buchklub der Jugend, 1965
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