Der Ingeborg-Bachmann-Preis 1987 war der 11. Wettbewerb um den Literaturpreis. Die Veranstaltung fand im Klagenfurter ORF-Theater des Landesstudios Kärnten statt. Die relative personelle Kontinuität der Juroren in den vorhergegangenen zehn Jahren erlebte einen Bruch: fast alle diesjährigen Jurymitglieder waren zum ersten Mal mit der Vergabe der Preise befasst.
Der erstmals ausgelobte Literaturförderpreis der Stadt Dachau wurde von den Autoren an Holocaust-Opferorganisationen gespendet.
Autoren
Juroren
Preisträger
- Ingeborg-Bachmann-Preis (dotiert mit 150.000 ÖS): Uwe Saeger für „Ohne Behinderung, ohne falsche Bewegung“
- Preis des Landes Kärnten (dotiert mit 75.000 ÖS): Werner Fritsch für „Cherubim II: Wenzel Heindl, Das Wernerl“
- Stipendium der Kärntner Industrie (dotiert mit 30.000 ÖS): Anna Langhoff für „Das Notschlachtmesser in meiner Brust“, „Tausend Meter Herzsprung“, „Nordsees Odysseus“ und „Die Notwendigkeit“
- Literaturförderpreis der Stadt Dachau (dotiert zweimal 25.000 ÖS): von den Autoren gespendet an das Wiener Dokumentationszentrum des Bundes jüdischer Verfolgter des Naziregimes und an die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes
- Ernst-Willner-Preis (60.000 ÖS): Irina Liebmann für „Hast du die Nacht genutzt?“
Weblinks
- 25 Jahre Ingeborg-Bachmann-Preis, Online-Archiv des ORF zum Bachmann-Wettbewerb 1977–2000
Literatur
- Heinz Felsbach/Ernst Alexander Rauter (Hrsg.): Klagenfurter Texte 1987. München: List Verlag, 1987. ISBN 3471779752
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