Ingrid Arndt-Brauer (* 20. März 1961 in Marburg) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Von 1999 bis 2021 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages.
Leben und Beruf
Nach dem Abitur am Gymnasium Philippinum Marburg absolvierte Arndt-Brauer ein Studium der Betriebswirtschaftslehre und der Soziologie an der Philipps-Universität Marburg, das sie 1985 als Diplom-Kauffrau und Diplom-Soziologin beendete. Von 1998 bis 1999 war sie Leiterin des Sachgebiets „Kommunales Marketing“ beim Kreis Steinfurt.
Sie ist Mitglied des Deutschen Roten Kreuzes und seit 1999 der Arbeiterwohlfahrt.
Arndt-Brauer ist verheiratet und hat vier Kinder.
Partei
Seit 1983 ist sie Mitglied der SPD und gehörte dem Vorstand des SPD-Ortsvereins Horstmar an.
Abgeordnete
Von 1994 bis 1997 gehörte sie dem Kreistag des Kreises Steinfurt an. Am 1. Juli 1999 rückte sie für die ausgeschiedene Abgeordnete Ingrid Matthäus-Maier in den Bundestag nach und ist seitdem stets über die Landesliste Nordrhein-Westfalen in den Bundestag einzog. Im 18. Bundestag, war Arndt-Brauer Vorsitzende des Finanzausschusses, im 19. Bundestag war sie wieder ordentliches Mitglied. Von 2014 bis 2021 war sie Mitglied im Gremium nach § 23c Absatz 8 Zollfahndungsdienstgesetz. Ebenfalls war sie stellvertretendes Mitglied im Haushaltsausschuss und dem 3. Untersuchungsausschuss.
Im Februar 2021 kündigte Arndt-Brauer an, nicht mehr bei der Bundestagswahl im selben Jahr anzutreten, sondern bis zum Ende der Legislaturperiode aus der aktiven Politik zurückzutreten.
Weblinks
- Biographie beim Deutschen Bundestag
- Website von Ingrid Arndt-Brauer
- Ingrid Arndt-Brauer auf abgeordnetenwatch.de
- Ingrid Arndt-Brauer auf der Internetseite der SPD-Bundestagsfraktion
Einzelnachweise
- ↑ Ingrid Arndt-Brauer, MdB | SPD-Bundestagsfraktion. In: SPD-Bundestagsfraktion. 14. Juni 2011 (spdfraktion.de [abgerufen am 15. November 2017]).
- ↑ Ingrid Arndt-Brauer › NRWSPD. Abgerufen am 8. September 2023 (deutsch).
- ↑ Mitglieder im Finanzausschuss - 18. Bundestag (Memento vom 20. September 2014 im Internet Archive) Bundestag online, abgerufen am 20. September 2014
- ↑ Sarah Lahrkamp zieht es nach Berlin. In: wn.de. Westfälische Nachrichten, 12. Februar 2021, abgerufen am 25. Juni 2021.