Inneregg (Weiler) | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Lienz (LZ), Tirol | |
Pol. Gemeinde | St. Veit in Defereggen | |
Ortschaft | Gritzen | |
Koordinaten | 46° 55′ 14″ N, 12° 24′ 35″ O | |
Höhe | 1365 m ü. A. | |
Einwohner der stat. Einh. | 22 (1981) | |
Postleitzahl | 9962 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Zählsprengel/ -bezirk | St.Veit in Defereggen (70726 000) | |
Inneregg gesehen von Osing | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; TIRIS |
Inneregg, auch Egg, ist ein Weiler in der Gemeinde St. Veit in Defereggen im Defereggental (Osttirol). Inneregg ist Teil der Fraktion Gritzen.
Geographie
Inneregg liegt in etwa 1365 Metern Höhe an den Südabhängen des Gritzer Riegels rund 100 Meter über dem Talboden des Defereggentals bzw. der Schwarzach. Unterhalb bzw. südlich von Inneregg liegt die Siedlung Osing, südöstlich der Weiler Groll und nördlich bzw. nordöstlich die Streusiedlungen Untergritzen und Obergritzen. Erreichbar ist Inneregg über eine Straße, die von der Defereggentalstraße (L 25) zwischen Osing und Mentlerboden nach Nordosten abzweigt und über Inneregg nach Linden und St. Veit Dorf führt. Inneregg besteht aus den drei Hofstellen bzw. Pfarrhöfen Schießl (Gritzen 11), Huter (Gritzen 12) und Egger (Gritzen 13), die alle noch als landwirtschaftliche Betriebe aktiv sind.
Geschichte
Den Grundstein für die Besiedlung von Inneregg wurde durch die mittelalterliche Schwaige (Urhof) „Schwaige am Egk“ (Grundherrschaft Lasser zu Zollheim) gelegt. Im Bereich dieser Schwaigen entstanden durch Neurodungen zudem die Raut Oberanach und Unterranach (Mühlraut), die der Grundherrschaft des Pfarrwidum St. Veit unterstand.
Innergg wurde von der Statistik teilweise als Teil der Fraktion Gritzen eingerechnet. Jedoch wurde Egg bereits 1891 als Rotte mit drei Häusern und 18 Einwohnern aus. 1923 lebten in Inneregg 20 Menschen in drei Häusern, 1951 waren es 15 Einwohner. 1961 lebten im Weiler 16 Menschen, 1981 22 Einwohner. Nach 1981 wird OInneregg nicht mehr separat angegeben, sondern bei der Fraktion eingerechnet.
Einzelnachweise
- ↑ Hans Ladstätter: Die Namen der Schwaigen und Familien in Defereggen. In: Osttiroler Heimatblätter. Heimatkundliche Beilage des "Osttiroler Bote". Nr. 7, 27. Juli 1967
- ↑ k. k. statistische Central-Commission (Hrsg.): Special-Orts-Repertorium von Tirol. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. Wien 1893
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Wien 1930, S. Tir. 6
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961 nach dem Gebietsstand vom 1. Januar 1964. Wien 1965, S. T. 300
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis 1981. Tirol. Wien 1984, S. 122