Das 17. Internationale Tennisturnier von Zinnowitz fand vom 27. Juni bis zum 4. Juli 1971 im Ostseebad Zinnowitz statt.

Der Pole Mieczysław Rybarczyk gewann das Herreneinzel und die Sowjetspieler Jewgeni Bobojedow und Waleri Pestschanko das Herrendoppel. Die übrigen Konkurrenzen wurden von Spielern aus der DDR dominiert. Das Dameneinzel gewann im Finale Brigitte Hoffmann gegen Veronika Koch. Im Halbfinale hatte Hoffmann gegen die Titelverteidigerin Hella Riede gewonnen, die nach der Geburt eines Kindes noch Trainingsrückstand aufwies. Hoffmann und Riede gewannen gemeinsam das Damendoppel gegen Bettina Borkert und Veronika Koch. Im Mixed waren Veronika Koch und Thomas Emmrich im Finale gegen Hella Riede und Werner Rautenberg erfolgreich, die damit zum vierten Mal in Folge das Finale verloren.

Das Turnier litt unter anhaltend schlechtem Wetter. Einige Herrenpartien wurden deshalb nur auf zwei Gewinnsätze ausgespielt und eine Reihe von Mixed-Duos, die aus DDR-Spielern aus der zweiten Reihe bestanden, mussten zwangsweise streichen.

Zum ersten Mal wurde bei diesem Turnier der Tiebreak angewandt, auch in einem Entscheidungssatz. Er wurde bis 5 Punkte ausgetragen, wobei 1 Punkt Vorsprung reichte.

Ergebnisse

Quelle

• Tennis, Mitteilungsblatt des Deutschen Tennis-Verbandes der DDR, 15. Jahrgang (1971), Heft 5 (fälschlicherweise mit 16. Jahrgang bezeichnet)