Strukturformel
Allgemeines
Name Iprobenfos
Andere Namen
  • IBP
  • S-Benzyldiisopropylthiophosphat
Summenformel C13H21O3PS
Kurzbeschreibung

brennbare Flüssigkeit

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 26087-47-8
EG-Nummer 247-449-0
ECHA-InfoCard 100.043.120
PubChem 33294
Wikidata Q15632755
Eigenschaften
Molare Masse 288,34 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

1,103 g·cm−3

Schmelzpunkt

126 °C bei 149 Pa

Siedepunkt

105 °C bei 0,133 hPa

Dampfdruck

vernachlässigbar gering

Löslichkeit

sehr schwer in Wasser (0,43 g·l−1 bei 20 °C)

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP), ggf. erweitert

Achtung

H- und P-Sätze H: 302411
P: 273301+312+330
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Iprobenfos ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thiophosphorsäureester und ein systemisches Fungizid. Iprobenfos wird gegen Reisbrand (Magnaporthe grisea), Reisstängelfäule (Helminthosporium sigmoideum, Magnaporthe salvinii) und Rhizoctonia solani eingesetzt. Der Wirkmechanismus beruht auf der Hemmung der Phospholipid-Methyltransferase (PLMT).

Gewinnung und Darstellung

Iprobenfos kann durch Reaktion von Benzylmercaptan mit Diisopropylphosphorchloridithioat gewonnen werden.

Zulassung

Iprobenfos ist in der EU nicht als Wirkstoff von Pflanzenschutzmitteln zugelassen. Auch in der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 6 7 8 Eintrag zu S-Benzyldiisopropylthiophosphat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2021. (JavaScript erforderlich)
  2. Datenblatt Iprobenphos bei LGC Standards, abgerufen am 18. Juni 2023 (PDF).
  3. Datenblatt Iprobenphos bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 18. Juni 2023 (PDF).
  4. Eintrag zu S-benzyl diisopropyl phosphorothioate im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  5. Datenblatt von TIDE (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive)
  6. John E. Casida: Pest Toxicology: The Primary Mechanisms of Pesticide Action. In: Chemical Research in Toxicology. Band 22, Nr. 4, 2009, S. 609–619, doi:10.1021/tx8004949.
  7. Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 357 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  8. Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Iprobenfos in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 18. Februar 2016.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.