Die Irakische Kurdistan-Front (kurdisch Berey Kurdistani Irak, kurz IKF) war eine am 12. Mai 1988 entstandene Dachorganisation der oppositionellen Parteien der Region Kurdistan. Ziel war es, eine vereinte politische Opposition gegen das irakische Baath-Regime zu formen. Sie bestand ursprünglich aus fünf oppositionellen Parteien, u. a. den zwei wichtigsten Parteien – die Patriotische Union Kurdistans und die Demokratische Partei Kurdistans.

Die Irakische Kurdistan-Front spielte eine große Rolle beim Aufstand im Irak 1991: Sie übernahm die Macht, als sich die irakischen Truppen aus dem Nordirak zurückzogen. Des Weiteren übernahm sie die Bezahlung des zurückgelassenen Verwaltungsapparates und die Vorbereitung der Parlamentswahlen vom 19. Mai 1992.

Weitere Mitglieder waren

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1 2 Irene Dulz: Die Yeziden im Irak: zwischen „Modelldorf“ und Flucht. In: Studien zur Zeitgeschichte des Nahen Ostens und Nordafrikas, Band 8. LIT Verlag, Münster 2001, S. 18
  2. Asylgutachten: systematische Verfolgung von Kurden seit 80er Jahren. (Memento des Originals vom 26. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Amnesty International Deutschland
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