Irene Nehls (* 1952) ist eine deutsche Chemikerin und emeritierte Professorin an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie war Abteilungsleiterin an der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM).

Leben

Nehls studierte Chemie und wurde 1981 in Analytischer Chemie an der Universität Halle promoviert. Von 1993 bis 2017 war sie an der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung tätig. Dort forschte sie zur Spurenanalytik verschiedener Stoffe, zur Bodenanalytik und baute die Abteilung für organischen Referenzmaterialien auf.

Von 2000 bis 2007 saß Nehls im Vorstand der Fachgruppe „Analytische Chemie“ der Gesellschaft Deutscher Chemiker.

Im Jahr 2022 erhielt Nehls die Clemens-Winkler-Medaille als Würdigung ihres Lebenswerkes und für ihren engagierten Einsatzes für die analytische Chemie als Wissenschaft.

Einzelnachweise

  1. Nachrichten aus der Chemie. Band 52, Ausgaben 1–6, S. 357.
  2. Irene Nehls: NMR-Untersuchungen der intramolekularen Beweglichkeit von π-Allyl-Phosphin-Palladiumchloridkomplexen [Pi-Allyl-Phosphin-Palladiumchloridkomplexen]. Halle, Univ., Diss., 1981.
  3. Interview mit Irene Nehls, Preisträgerin der Clemens-Winkler-Medaille 2022. In: bam.de. Abgerufen am 11. Juli 2023.
  4. WISTA Management GmbH: Heimliche Helden und ihre Vorbilder: Ein Schüler, eine junge Werkstattmeisterin und eine pensionierte Professorin erzählen, worauf es ankommt - Technologiepark Adlershof. Abgerufen am 9. Juli 2023.
  5. Die Fachgruppe Analytische Chemie. In: gdch.de. S. 13. Abgerufen am 11. Juli 2023.
  6. Clemens-Winkler-Medaille | Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. Abgerufen am 9. Juli 2023.
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