Irish Masters 1993 Benson & Hedges Irish Masters 1993 | |
Turnierart: | Einladungsturnier |
Teilnehmer: | 12 |
Austragungsort: | Goffs, Kill, Irland |
Eröffnung: | 23. März 1993 |
Endspiel: | 28. März 1993 |
Sieger: | Steve Davis |
Finalist: | Alan McManus |
Höchstes Break: | 136 ( Ken Doherty) |
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Das Benson & Hedges Irish Masters 1993 war ein Snooker-Turnier im Rahmen der Snooker Main Tour der Saison 1992/93. Das Einladungsturnier wurde vom 23. bis 28. März in der Goffs-Arena in Kill ausgetragen. Die kleine Gemeinde nahe der irischen Hauptstadt Dublin war zum 16. Mal Austragungsort.
Titelverteidiger Stephen Hendry verlor im Halbfinale gegen seinen alten Konkurrenten Steve Davis. Der Engländer traf im Finale auf einen weiteren Schotten, Alan McManus. Davis gewann mit 9:4 und holte sich damit bereits zum 7. Mal den Irish-Masters-Titel. Außerdem war es sein dritter Sieg bei vier Turnieren innerhalb von nicht einmal zwei Monaten.
Preisgeld
Um fast 20.000 £ wurde die Gewinnsumme in diesem Jahr im Vergleich zu 1992 erhöht. Zwischen 825 £ für die Erstrundenverlierer und 4.625 £ für den Turniersieger gab es mehr.
Platzierung | Preisgeld |
---|---|
Sieger | 45.000 £ |
Finale | 27.000 £ |
Halbfinale | 18.000 £ |
Viertelfinale | 10.000 £ |
Runde 1 | 6.900 £ |
Höchstes Break | 4.400 £ |
Insgesamt | 180.000 £ |
Finalrunde
Beim Turnier traten die Top 8 der Weltrangliste an, dazu drei weitere Spieler aus den Top 16. Der 12. Startplatz ging an die Nummer 21 Ken Doherty als Vertreter Irlands. Die Top 4 waren für das Viertelfinale gesetzt. Die Spieler ab Platz 5 spielten in Runde 1 gegeneinander um die anderen Viertelfinalplätze. Das Turnier begann im Modus Best of 9, im Halbfinale wurde erhöht auf Best of 11. Im Finale benötigte man dann 9 Frames zum Sieg (Best of 17).
Runde 1 (Best of 9) |
Viertelfinale (Best of 9) |
Halbfinale (Best of 11) |
Finale (Best of 17) | |||||||||||||||
1 | Stephen Hendry | 5 | ||||||||||||||||
8 | Gary Wilkinson | 3 | ||||||||||||||||
9 | Nigel Bond | 2 | ||||||||||||||||
9 | Nigel Bond | 5 | 1 | Stephen Hendry | 3 | |||||||||||||
4 | Steve Davis | 6 | ||||||||||||||||
4 | Steve Davis | 5 | ||||||||||||||||
5 | Neal Foulds | 2 | ||||||||||||||||
12 | Ken Doherty | 3 | ||||||||||||||||
12 | Ken Doherty | 5 | 4 | Steve Davis | 9 | |||||||||||||
11 | Alan McManus | 4 | ||||||||||||||||
3 | John Parrott | 5 | ||||||||||||||||
7 | James Wattana | 5 | ||||||||||||||||
7 | James Wattana | 3 | ||||||||||||||||
10 | Dennis Taylor | 0 | 3 | John Parrott | 5 | |||||||||||||
11 | Alan McManus | 6 | ||||||||||||||||
2 | Jimmy White | 2 | ||||||||||||||||
6 | Terry Griffiths | 4 | ||||||||||||||||
11 | Alan McManus | 5 | ||||||||||||||||
11 | Alan McManus | 5 | ||||||||||||||||
Finale
Bereits 6 Mal hatte Steve Davis das Turnier gewonnen, doppelt so oft wie der zweitbeste Teilnehmer Terry Griffiths. Seit 1983 hatte er kein Finale mehr in Kill verloren. Außerdem hatte er in dieser Saison schon drei Titel gewonnen, zwei davon erst wenige Wochen vorher. Alan McManus hatte ebenfalls eine sehr erfolgreiche Saison, bereits zum vierten Mal stand er im Endspiel, allerdings hatte er 3 Mal zuvor verloren. Er war in der Weltspitze angekommen, aber ihm fehlte noch der erste große Sieg. Beim Asian Open 1992 waren die beiden schon einmal im Finale aufeinander getroffen, damals hatte Davis gewonnen. Ihre letzten beiden Begegnungen im Jahr 1993 waren aber an McManus gegangen.
Beide Spieler begannen stark, die Führung von Davis glich McManus mit einem Century-Break aus, worauf der Engländer mit einem 93er Break und einem eigenen Century konterte. Den fünften Frame gewann dann zwar McManus knapp mit der letzten Schwarzen, aber Davis nahm den Anfangsschwung mit und mit weiteren hohen Breaks baute er seinen Vorsprung bis zum Sessionende auf 6:2 aus. Damit stand der Schotte schon unter Druck. Er wehrte sich und mit zwei erkämpften Frames kam er am Abend wieder auf 4:6 heran. Danach war aber wieder Davis am Zug und holte sich die nächsten beiden Frames. Damit stellte er nicht nur den alten Abstand wieder her, sondern stand auch nur noch einen Frame vor dem Sieg. Im 13. Frame hatte zwar McManus wieder seine Chancen, letztendlich vollendete aber Steve Davis zum klaren 9:4-Sieg und seinem 7. Irish-Masters-Titel.
Finale: Best of 17 Frames Goffs, Kill, Irland, 28. März 1993 | ||
Steve Davis | 9:4 | Alan McManus |
Nachmittag: 104:26, 15:115 (115), 128:0 (93), 119:0 (106), 59:61, 115:0 (58), 67:1 (66), 70:11; Abend: 24:62, 24:71, 71:14, 57:18, 60:37 | ||
105 | Höchstes Break | 118 |
2 | Century-Breaks | 1 |
8 | 50+-Breaks | 5 |
Century-Breaks
Bei 5 Breaks im Turnier wurde eine dreistellige Punktzahl erreicht, zweimal geschah dies im Finale. Das höchste Century-Break stammt aber aus dem Viertelfinale, wo Ken Doherty 136 Punkte am Stück erzielte. Zwar schied er trotzdem gegen den späteren Sieger Steve Davis aus, er konnte sich aber mit der Extraprämie von 4.400 £ trösten.
Ken Doherty | 136 |
Steve Davis | 131, 106 |
Alan McManus | 115 |
James Wattana | 112 |
Quellen
- ↑ Irish Masters. Chris Turner's Snooker Archive, archiviert vom am 16. Februar 2012; abgerufen am 31. Oktober 2019 (englisch).
- 1 2 3 1993 Irish Masters - Finishes. CueTracker, abgerufen am 31. Oktober 2019 (englisch).
- ↑ 1993 Irish Masters. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 31. Oktober 2019 (englisch).
- ↑ 1993 Irish Masters Results in der Snooker Database, abgerufen am 31. Oktober 2019 (englisch). Die Webseite ist derzeit nicht erreichbar. Eine Archivversion könnte sich unter diesem Link im Internet Archive befinden.
- ↑ Rankings - 1992-1993. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 31. Oktober 2019 (englisch).