Ironcollo | ||
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Basisdaten | ||
Einwohner (Stand) | 4778 Einw. (Volkszählung 2001) | |
Rang | Rang 71 | |
Höhe | 2607 m | |
Telefonvorwahl | (+591) | |
Koordinaten | 17° 21′ S, 66° 17′ W | |
Politik | ||
Departamento | Cochabamba | |
Provinz | Provinz Quillacollo | |
Klima | ||
Klimadiagramm Cochabamba |
Ironcollo war eine Kleinstadt im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.
Lage im Nahraum
Ironcollo war zweitgrößte Ortschaft des Landkreises (bolivianisch: Municipio) Quillacollo in der gleichnamigen Provinz Quillacollo. Ironcollo liegt auf einer Höhe von 2607 m am westlichen Ufer des Río Liriuni, der von den Hängen der Kordillere von Cochabamba in den Talkessel von Cochabamba fließt und früher direkt nördlich von Ironcollo einen zwei Kilometer langen See gebildet hatte, der aufgrund des Bevölkerungsdrucks im Tal von Cochabamba inzwischen trockengelegt worden ist. Mit Wirkung der Volkszählung von November 2012 ist Ironcollo nicht mehr als eigenständige Ortschaft notiert, sondern ist jetzt Ortsteil der Stadt Quillacollo.
Geographie
Ironcollo liegt im Übergangsbereich zwischen der Anden-Gebirgskette der Cordillera Central und dem bolivianischen Tiefland.
Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 18 °C (siehe Klimadiagramm Cochabamba) und schwankt nur unwesentlich zwischen 14 °C im Juni/Juli und 20 °C im Oktober/November. Der Jahresniederschlag beträgt nur rund 450 mm, bei einer ausgeprägten Trockenzeit von Mai bis September mit Monatsniederschlägen unter 10 mm, und einer Feuchtezeit von Dezember bis Februar mit 90 bis 120 mm Monatsniederschlag.
Verkehrsnetz
Ironcollo liegt in einer Entfernung von siebzehn Kilometern westlich von Cochabamba, der Hauptstadt des Departamentos, und vier Kilometer nördlich von Quillacollo, dem Verwaltungssitz der Provinz.
Durch Cochabamba und Quillacollo führt die 1.657 Kilometer lange Fernstraße Ruta 4, die ganz im Westen an der chilenischen Grenze bei Tambo Quemado beginnt. Sie führt quer durch das ganze Land über Quillacollo, Cochabamba und Villa Tunari nach Santa Cruz und endet im südöstlichen Teil des Landes an der Grenze zu Brasilien bei der Stadt Puerto Quijarro.
Bevölkerung
Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf mehr als das Fünffache angestiegen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | 1 202 | Volkszählung |
2001 | 4 778 | Volkszählung |
Die Region weist einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf. Im Municipio Quillacollo sprechen – trotz der großstädtischen Überformung – immer noch 55,8 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache.
Einzelnachweise
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992 (Memento des vom 23. April 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 (Memento des vom 1. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ INE-Sozialdaten Cochabamba 2001 (Memento des vom 13. November 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 8,0 MB)
Weblinks
- Reliefkarte der Region Cochabamba 1:250.000 (PDF; 10,4 MB)
- Municipio Quillacollo - Übersichtskarten Nr. 30901
- Municipio Quillacollo - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 434 kB) (spanisch)
- Departamento Cochabamba - Sozialdaten der Municipios (PDF; 7,58 MB) (spanisch)