Isa Willinger (* 1980 in München) ist eine deutsche Filmregisseurin und Autorin.

Leben

Willinger war bis 1998 Schülerin am Gymnasium Tegernsee. Die 11. Klasse verbrachte sie mit einem Stipendium des deutschen Bundestags und des Kongresses der Vereinigten Staaten (Parlamentarisches Patenschaftsprogramm) in Pennsylvania (USA). Willinger studierte bis 2013 an der Hochschule für Fernsehen und Film München Dokumentarfilmregie. Zuvor hatte sie Slawistik, Nordamerikastudien an der Humboldt-Universität Berlin und an der Freien Universität Berlin studiert und mit einem Magister abgeschlossen. 2005 war Willinger Fulbright-Stipendiatin an der New School University in New York, 2010 DAAD-Stipendiatin in Moskau. 2013 veröffentlichte sie ein Buch über das filmische Werk der sowjetisch-ukrainischen Regisseurin Kira Muratova, das sehr positive Rezensionen erhielt. Ihr Debütfilm Hi, AI. Liebesgeschichten aus der Zukunft über das künftige Zusammenleben von Menschen und Robotern war für den deutschen Filmpreis nominiert und erhielt zahlreiche weitere Auszeichnungen. So wurde Willinger der SI STAR-Preis für herausragende Regisseurinnen von Malu Dreyer überreicht. 2019 war Willinger bei Markus Lanz (Fernsehsendung) eingeladen, um über den Film sowie die Möglichkeiten und Risiken von humanoiden Robotern zu sprechen.

Filmografie (Auswahl)

  • 2013: Fort von allen Sonnen
  • 2018: Musik und Macht
  • 2019: Hi, Ai

Auszeichnungen (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Deutscher Bundestag - Parlamentarisches Patenschafts-Programm (PPP). Abgerufen am 7. Juni 2021.
  2. Charlotte Schmiegel: Schöne neue Welt? Donaukurier, 5. März 2019, abgerufen am 22. März 2019.
  3. In: MEDIENwissenschaft, 1. März 2014.
  4. Wolfgang Schlott: Isa Willinger: Kira Muratova. Kino und Subversion. In: MEDIENwissenschaft: Rezensionen | Reviews. Nr. 4, 2014, ISSN 2196-4270, S. 337–337, doi:10.17192/ep2014.4.3266 (uni-marburg.de [abgerufen am 7. Juni 2021]).
  5. Filminfos | Hi, Ai. Abgerufen am 7. Juni 2021.
  6. Staatskanzlei Rheinland-Pfalz: 3. SI STAR-Filmpreis für Dokumentarfilm-Regisseurin Isa Willinger. Abgerufen am 17. Juni 2021.
  7. Markus Lanz, Vom 8. Mai 2019. Abgerufen am 7. Juni 2021 (deutsch).
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