Die Issaquah Alps sind der inoffizielle Name für eine Gipfelkette in der Nähe von Issaquah, einer Vorstadt von Seattle, zu denen der Cougar Mountain, der Squak Mountain, der Tiger Mountain, der Taylor Mountain, die Rattlesnake Ridge, der Rattlesnake Mountain und die Grand Ridge gehören. Der Begriff wurde 1977 von Harvey Manning, einem bekannten Autor von Wander- und Kletterführern, auf den Seiten seines Wanderführers Footsore 1 eingeführt; er hob damit ihren Status von unbenannten Gebirgsausläufern zu „Alpen“, um für ihren Schutz einzutreten. Manning selbst lebte in einem erschlossenen Bereich des Cougar Mountain in seiner „200-Meter-Hütte“.

Geschichte

1979 unterstützte Harvey Manning die Gründung des Issaquah Alps Trails Club (IATC), um die Wanderwege zu unterhalten und die Issaquaah Alps in öffentlichen Besitz zu überführen. Der IATC, welcher in Issaquah beheimatet ist (die Stadt führt auch den Spitznamen „Trailhead City“), leitet häufig geführte Wanderungen durch alle Teile der Alps.

Geographie

Die Issaquah Alps folgen der Interstate 90 vom Ufer des Lake Washington fast bis zur Westflanke der Kaskadenkette. Die Berge sind aus andesitischem vulkanischem Gestein aufgebaut, welches auf älteren, eng gefalteten Gesteinen der Küstenebene des nordkaskadischen Subkontinents aufsetzt, der sich vor etwa 50 Mio. Jahren mit dem heutigen Washington vereinigte, als der gesamte nordamerikanische Kontinent sich westwärts durch den Ozean bewegte. Die Alps wurden in der letzten Eiszeit stark von Gletschern erodiert. Der Vashon-Lappen des Kordilleren-Eisschildes formte die Rattlesnake Ridge, die steilen Ost- und Westflanken des Squak Mountain und lagerte einen riesigen Findling (engl. „erratic“) am Cougar Mountain ab, den „Fantastic Erratic“.

Der Cedar Butte erhebt sich abrupt von der Moräne zwischen der Rattlesnake Ridge und der eigentlichen Front der Kaskadenkette. Er wird gelegentlich für einen Teil der Issaquah Alps gehalten, ist jedoch ein relativ junger symmetrischer Vulkankegel und deshalb eher mit dem östlich benachbarten Mount Washington verwandt als mit dem Großteil der alten verwitterten Hügel der Alps.

Gipfel

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Gipfel: OSM

Quellen

  • Harvey Manning, Penny Manning: Walks and Hikes in the Foothills and Lowlands: Around Puget Sound. The Mountaineers, Seattle 1995, ISBN 0-89886-431-3.
  • David D. Alt, Donald W. Hyndman: Roadside Geology of Washington. Mountain Press, Missoula 1984, ISBN 0-87842-160-2.

47° 29′ N, 121° 59′ W

Einzelnachweise

  1. Regional Trails in the Issaquah Area. City of Issaquah, archiviert vom Original am 3. Juni 2008; abgerufen am 13. September 2009.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Cougar Mountain. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, abgerufen am 8. August 2018 (englisch).
  3. Squak Mountain. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, abgerufen am 8. August 2018 (englisch).
  4. Taylor Mountain. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, abgerufen am 8. August 2018 (englisch).
  5. Middle Tiger Mountain, Washington. PeakBagger.com, abgerufen am 9. August 2018.
  6. Tiger Mountain, Washington. PeakBagger.com, abgerufen am 9. August 2018.
  7. South Tiger Mountain, Washington. PeakBagger.com, abgerufen am 9. August 2018.
  8. West Tiger Mountain, Washington. PeakBagger.com, abgerufen am 9. August 2018.
  9. West Tiger Mountain #2, Washington. PeakBagger.com, abgerufen am 9. August 2018.
  10. West Tiger Mountain #3, Washington. PeakBagger.com, abgerufen am 9. August 2018.
  11. Rattlesnake Ledge, Washington. PeakBagger.com, abgerufen am 9. August 2018.
  12. Rattlesnake Mountain, Washington. PeakBagger.com, abgerufen am 9. August 2018.
  13. Rattlesnake Mountain-West Peak, Washington. PeakBagger.com, abgerufen am 9. August 2018.
  14. Issaquah Alps. PeakBagger.com, abgerufen am 9. August 2018.
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