Als Italianisierung (auch Italienisierung) wird im Allgemeinen die Verdrängung anderer Sprachen durch die italienische Sprache bzw. Akkulturation ethnischer Minderheiten in Italien bezeichnet.

Im Besonderen bezeichnet der Begriff den Versuch der ab 1922 regierenden faschistischen Regierung des Königreiches Italien, die im Rahmen des Irredentismus einverleibten Gebiete mit nicht-italienischer Bevölkerung sprachlich und kulturell italienisch zu dominieren und ihrer gewachsenen Identität zu berauben.

Betroffene Gebiete

Die ethnische Zusammensetzung in den ehemals zu Österreich-Ungarn gehörenden Gebieten, die nach dem Ersten Weltkrieg bis 1924 Italien zugesprochen wurden, wird anhand folgender Tabelle deutlich. Alle Zahlen beruhen auf der österreichisch-ungarischen Volkszählung von 1910, in der andererseits die Auswirkungen der Germanisierungs- und Magyarisierungspolitik berücksichtigt werden müssten. Die Zahlen für den Freistaat Fiume beziehen sich auf die Stadt Fiume mit Gebiet.

Gebiet Bevölkerung 1910 Anteil Italiener 1910 sonstige Ethnien 1910
1919 im Vertrag von Saint-Germain von Österreich an Italien abgetreten
Österr. Küstenland (Triest, Görz und Gradisca, Istrien) 894.545 43 % Slowenen 32 %, Kroaten 21 %, Deutsche 3,5 %
Südtirol (der südliche Teil des deutschsprachigen Tirols) 251.451 2,9 % Deutsche 89 %, Ladiner 3,8 %
Kanaltal (von Kärnten abgetreten) 7.064 0,1 % Deutsche 79 %, Slowenen 20,9 %
1920 durch den Grenzvertrag von Rapallo mit dem SHS-Staat (Jugoslawien) an Italien
die Stadt Zadar/Zara 13.438 69,3 % Kroaten 26,3 %, Deutsche 1,7 %
die Insel Lastovo/Lagosta k. A. k. A. Kroaten
1924 durch den Vertrag von Rom mit dem SHS-Staat (Jugoslawien) an Italien
Freistaat Fiume (Rijeka mit Umland) 49.806 49 % Kroaten 26 %, Ungarn 13 %, Deutsche 4,6 %

Südtirol

Geistiger Vater und treibende Kraft bei der Umsetzung der Italianisierung Südtirols war der nationalistische Geograph und Philologe Ettore Tolomei aus Rovereto im Trentino. Frühzeichen waren schon vor der Machtübernahme durch die Faschisten bemerkbar, etwa während des Bozner Blutsonntags oder des Marsches auf Bozen. Danach wurden von der faschistischen Regierung folgende Strategien verfolgt:

  1. Assimilation der deutsch- und ladinischsprachigen Südtiroler
  2. Förderung der Zuwanderung von Italienern nach Südtirol (Majorisierung, also Schaffung einer italienischen Mehrheit)

Maßnahmen

  • Ab 1923 wurden die deutschen Ortsnamen durch italienische ersetzt, die fälschlich als „Rückübersetzungen“ deklariert wurden (siehe Prontuario dei nomi locali dell’Alto Adige).
  • Ab 1923 wurde der Schulunterricht in deutscher Sprache abgeschafft (lex Gentile), der daraufhin organisierte Privatunterricht (siehe Katakombenschulen) wurde strafrechtlich verfolgt.
  • Ab 1924 wurde in allen Kindergärten die Verwendung der italienischen Sprache angeordnet. Im Herbst des gleichen Jahres wurden private Spielstuben verboten.
  • Ab 1923 wurden deutsche Zeitungen zensiert und schließlich mit Ausnahme der faschistischen Alpenzeitung verboten. Auf Druck des Vatikans durfte ab 1927 die „Dolomiten“ als einzige deutsche Zeitung wieder erscheinen, musste sich allerdings der Zensur beugen.
  • Am 1. März 1924 wurde Italienisch als alleinige Amtssprache eingeführt und in den folgenden Jahren die einheimischen deutschsprachigen Beamten, insbesondere das Verwaltungspersonal, größtenteils entlassen.
  • Ab 1925 wurde bei Gericht nur noch die italienische Sprache zugelassen.
  • Ab 1926 wurden deutsche Rufnamen italianisiert (Franz → Francesco), ebenso – wenn auch nur partiell – deutsche Familiennamen romanisiert (Müller → Molinari).
  • Ab 1927 wurden deutsche Inschriften auf Grabsteinen verboten. Alle Neubauten mussten im italienischen Baustil ausgeführt werden.

Südtiroler, die gegen diese Maßnahmen Widerstand leisteten, wurden verfolgt und inhaftiert oder ausgewiesen. Hierbei erlitt das Schulpersonal die «massivste Form ethnisch bedingter Ausgrenzung in Südtirol». Manche bezahlten für ihre gegen die Italianisierung gerichtete Überzeugung mit dem Leben, wie Josef Noldin oder Angela Nikoletti. All diese Maßnahmen führten aber nicht zum gewünschten Ergebnis, die Südtiroler zu assimilieren.

Daraufhin wurde zusätzlich versucht, in Südtirol eine italienische Bevölkerungsmehrheit zu schaffen. Im Jahr 1910 betrug der italienische Bevölkerungsanteil in Südtirol 2,9 %, 1961 bereits 34,3 %, wobei auch die zwischen Hitler und Mussolini ausgehandelte Option einen wesentlichen Beitrag für diese Verschiebung geleistet hatte. Zwischen 1921 und 1939 wanderten 56.000 Italiener nach Südtirol, so dass am Ende dieser Periode die Stadt Bozen und die Gemeinde Leifers südlich von Bozen eine mehrheitlich italienische Bevölkerung aufwiesen und bis heute haben. Durch das staatlich subventionierte Industriegebiet Bozen wurden Arbeitsplätze geschaffen. Betriebe, die sich hier ansiedelten, wurden für zehn Jahre steuerfrei gestellt.

Resultat

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden Südtirol in einem schwierigen, langwierigen Prozess Autonomierechte innerhalb des italienischen Staats zuerkannt; bedeutende Fortschritte machte die Südtirol-Autonomie ab den 1970er Jahren, auch dank der Parteinahme Österreichs und der Internationalisierung des Streitfalls vor der UNO. Heute ist Deutsch die zweite Amtssprache Südtirols, alle Ortsnamen werden zweisprachig, in ladinischen Gebieten dreisprachig ausgezeichnet, und alle offiziellen Dokumente werden ebenfalls zweisprachig ausgestellt.

Die deutschsprachige Volksgruppe wächst seit den 1960er-Jahren kontinuierlich. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2011 gaben 69,4 % der Einwohner Südtirols Deutsch als Muttersprache an, 26,1 % Italienisch und 4,5 % Ladinisch.

Sprachinseln der Zimbern und Fersentaler

Das historische Siedlungsgebiet der Zimbern erstreckt sich auf zahlreiche Sprachinseln im Trentino (Lusern, Folgaria und Lavarone), in Venetien (Sappada, Sieben und Dreizehn Gemeinden) und in Friaul-Julisch Venetien (Sauris, Timau). Die Fersentaler konzentrieren sich auf das gleichnamige Tal.

Mit der Machtübernahme der italienischen Faschisten wurden das Zimbrische bzw. Fersentalerische, bairische Mundarten, nicht nur im öffentlichen, sondern sogar im privaten und familiären Bereich unter scharfen Strafandrohungen verboten. Es gelang teilweise, die Sprachinseln der Zimbern zu dezimieren oder sogar endgültig auszulöschen (insbesondere Cansiglio in Venetien, Folgaria und Lavarone im Trentino). Der in Lusern aufgewachsene Jurist (Völkerrecht) Eduard Reut-Nicolussi vertrat Südtirol bis 1919 in der Wiener Nationalversammlung und anschließend bis zu seiner durch Repressalien des faschistischen Regimes erzwungenen Flucht 1927 im italienischen Parlament. Durch die wie in Südtirol auch in den zimbrischen und fersentalerischen Gemeinden 1939 von den Diktatoren Hitler und Mussolini erzwungene Option wurden weitere Sprachinseln ausgelöscht, andere stark bedrängt und dezimiert. Mit der reichsdeutschen Besetzung Italiens 1943 wurde die Option hinfällig.

Anders als im Falle Südtirols machte sich nach dem Zweiten Weltkrieg für die Zimbern und Fersentaler zunächst kaum jemand stark. Die kleinen Sprachinseln konnten sich im Lauf der letzten Jahrzehnte nur schwer behaupten und unterlagen vielfach dem italienischen Assimilierungsdruck.

Der Gebrauch der Sprache ist heute vor allem wegen der Abwanderung der jungen Leute in die Wirtschaftszentren zwar immer noch im Rückgang begriffen, in jüngster Zeit werden aber besonders in Lusern, aber auch im Fersental sowie in den Sieben Gemeinden (Robaan, ital. Roana) und den Dreizehn Gemeinden Mundart und Tradition auch von den Regionen Trentino-Südtirol bzw. Venetien und der EU gefördert. Darüber hinaus haben viele der Zimberngemeinden (insbesondere Lusern und Sappada) durch den Ausbau des Tourismus gute wirtschaftliche Perspektiven (unter anderem werben sie inzwischen mit ihrer zimbrischen Sprache und Tradition), sodass die Abwanderung der jungen Leute gestoppt werden kann.

Daher ist die zimbrische Sprache noch nicht ausgestorben – ein paar tausend Leute gebrauchen sie noch im Alltag. Die am besten erhaltene Sprachinsel ist Lusern im Trentino: Über 90 % der Einwohner sprechen im Alltag zimbrisch. Fast alle Zimbern sprechen darüber hinaus auch Italienisch, viele auch Standarddeutsch, manche beherrschen zusätzlich auch noch Ladinisch oder Furlanisch.

Istrien und Dalmatien

Einer ähnlichen Zwangsitalianisierung war insbesondere in den 1920er- und 1930er-Jahren die kroatische und slowenische Bevölkerung in Julisch Venetien ausgesetzt. Die gesamte Halbinsel Istrien mitsamt der Stadt Fiume (Rijeka) und ein kleiner Teil Dalmatiens (die Stadt Zara/Zadar, die Inseln Cherso/Cres und Lussino/Lošinj in der Kvarner-Bucht sowie die Inseln Cazza/Sušac, Lagosta/Lastovo, Pelagosa/Palagruža und Saseno/Sazan) waren nach dem Ersten Weltkrieg als sogenannte „neue Provinzen“ zum Königreich Italien gekommen. Dies geschah im Rahmen des italienischen Irredentismus. Die slowenische und kroatische Sprache wurden verboten, die kroatische und slowenische Bevölkerung assimiliert oder vertrieben. Immer wieder kam es zu nationalistischen Gewaltakten: So wurde zum Beispiel am 13. Juli 1920 das slowenische Narodni Dom in Triest niedergebrannt.

Im Zuge der „istrischen Italianisierung“ wanderten viele Slowenen und Kroaten in den jugoslawischen SHS-Staat aus, während sich andere in der 1924 gegründeten Widerstandsorganisation TIGR engagierten, die zahlreiche Terroranschläge verübte. Umgekehrt wurden italienischsprachige Bewohner Dalmatiens zur Auswanderung nach Italien ermuntert, um den italienischen Bevölkerungsanteil in Istrien zu heben.

Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor Italien einen Großteil dieser Gebiete wieder. Eine neue Spirale der Gewalt setzte ein: Diesmal fielen zahlreiche Italiener dem Foibe-Massaker zum Opfer, andere, zwischen 200.000 und 350.000, wurden vertrieben.

Die Alliierten versuchten, auf einem Teil des Territoriums einen multiethnischen Freistaat aufzubauen (siehe Freies Territorium Triest). Das Experiment scheiterte und wurde 1954 endgültig beendet: die Stadt Triest kam zu Italien, fast ganz Istrien zu Jugoslawien (heute Slowenien und Kroatien). Die Wanderbewegungen in beide Richtungen, die daraufhin wieder einsetzten, hinterließen weitgehend ethnisch homogene Gebiete mit nur mehr kleinen Sprachminderheiten. Friaul-Julisch Venetien erhielt später den Status einer autonomen Region, und die sprachlichen Minderheiten werden heute beiderseits der Grenze grundsätzlich geschützt. In Teilen Friaul-Julisch Venetiens und Istriens sind heute zweisprachige Ortstafeln zu finden, vereinzelt sogar dreisprachige (mit furlanischen Aufschriften).

Aostatal

Unter dem Faschismus wurden im französischsprachigen (genauer frankoprovenzalischsprachigen) Aostatal die nichtitalienischen Schulen geschlossen, der Unterricht auf Französisch untersagt, das Italienische als einzige Gerichtssprache zugelassen. Die frankophonen Zeitungen Duché d’Aoste, Le Pays d’Aoste, La Patrie valdôtaine wurden verboten. Auch im Aostatal wurden alle Ortsnamen italianisiert (1939). Villeneuve wurde Villanova Baltea; Quart wurde Quarto Pretoria; Aymavilles bekam den Namen Aimavilla; La Thuile wurde gar Porta Littoria. Allerdings wurde das Aostatal in jener Zeit zur eigenständigen Provinz erklärt und von der Provinz Turin getrennt.

Anders als in Südtirol wurden nach dem Zweiten Weltkrieg die Ortsnamen in ihrer ursprünglichen französischen Fassung wiederhergestellt. Der einzige Ort mit einem offiziell sowohl italienischen als französischen Namen ist die Hauptstadt Aosta/Aoste.

Eine Umfrage der Stiftung Emile Chanoux hinsichtlich der Muttersprachenzugehörigkeit (Frage „Was ist Ihre Muttersprache?“) zeigt, dass sich die italienische Sprache weitgehend durchgesetzt hat (71,5 % Muttersprachler). Nur mehr 16,2 % der Bevölkerung gab die traditionelle Volkssprache, einem frankoprovenzalischen Dialekt (Patois), als Muttersprache an. Französisch wurde und wird dagegen umgangssprachlich eigentlich nie verwendet, für nicht einmal 1 % der Bevölkerung ist es Muttersprache. Auf die Frage: „Welche Sprachkenntnisse haben Sie“, antworteten dann 78,35 % der Valdostaner, sie könnten Französisch, 68,46 % Frankoprovenzalisch.

Sardinien

Seit 1720 war die Insel Sardinien ein überseeischer Besitz des Hauses Savoyen geworden, das damals bereits über eine Reihe von Staaten in Italien, vor allem im Piemont, regierte; weil die Savoyer direkte Herrschaft über Sardinien ausübten, setzten sie das Italienische durch, als Teil einer umfassenderen Kulturpolitik, die die Insel an das Festland binden sollte, um entweder mögliche Versuche einer politischen Trennung auf der Grundlage der heimischen Sprache der Inselbewohner oder ein erneutes Interesse von Spanien zu verhindern. Erst mit dem Aufkommen des Faschismus wurde das Sardische jedoch aktiv verboten und/oder von jeglichen kulturellen Restbeständen ausgeschlossen, um eine vollständige Umstellung auf Italienisch zu unterstützen, das am Ende des Zweiten Weltkriegs zur Hauptsprache der Insel geworden wurde. Innerhalb weniger Generationen ist das Sardische, ebenso wie der katalanische Dialekt von Alghero, zu einer Minderheitensprache geworden, die von immer weniger sardischen Familien gelernt wurde, von denen sich die Mehrheit schließlich für Italienisch als Alltagssprache entschieden hat. Eine Studie der Universität Cagliari und der Universität Edinburgh aus dem Jahr 2012 ergab, dass die Befragten, die sich am stärksten gegen die Verwendung von Sardisch aussprachen und überwiegend als Italiener sich identifizierten, auch diejenigen waren, die die negativste Meinung zur regionalen Autonomie äußerten.

Italianisierung als sprachliches Phänomen

Die faschistische Diktatur war auch bestrebt, die italienische Sprache von sämtlichen Fremdwörtern zu bereinigen, obwohl diese im Sprachgebrauch gängige Anwendung fanden. Die Italianisierung richtete sich hauptsächlich gegen englische Wörter. Das Wort „Bar“ wurde untersagt und mit „Mescita“ (etwa Ausschank) zwangsübersetzt. Whisky und Brandy wurden in „Acquavite“ umbenannt. Statt „Football“ wurde nur noch „Calcio“ zugelassen, „Consociazione“ wurde der neue Ausdruck für „Club“.

Selbst Namen von historischen Persönlichkeiten, insbesondere Schriftstellern, wurden wortwörtlich ins Italienische übersetzt. So wurde aus William Shakespeare „Guglielmo Scuotilancia“ (Wilhelm Schüttelspeer). Heute noch findet man in zahlreichen italienischen Straßennamen die übersetzten (hauptsächlich) Vornamen vor: „Giovanni Sebastiano Bach“, „Giovanni Volfango Goethe“ usw.

Literatur

  • Walter Freiberg (i. e. Kurt Heinricher): Südtirol und der italienische Nationalismus – Entstehung und Entwicklung einer europäischen Minderheitenfrage, Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 1990 (1. Auflage), 2 Bände, ISBN 978-3-7030-0224-3.
  • Claus Gatterer: Im Kampf gegen Rom – Bürger, Minderheiten und Autonomien in Italien, Europa-Verlag, Wien/Frankfurt/Zürich 1968, ISBN 978-3-203-50056-0.
  • Alfons Gruber: Südtirol unter dem Faschismus, Athesia, Bozen 1979, ISBN 978-88-7014-010-1.
  • Sebastian Weberitsch: Aus dem Leben des Doktor Sebastian Weberitsch, 568 Seiten, Verlag Ferd. Kleinmayr, Klagenfurt 1947 (Weberitsch war fünfundzwanzig Jahre (1900–1925) als Arzt in Bozen tätig, wurde 1925 ausgewiesen und tritt u. a. in den Kapiteln „Brixen, der Tod Franz Josephs“, „Der Einzug der Italiener in Bozen“, „Bozen unter Militärherrschaft“, „Meine letzten Tage in Bozen und der Einmarsch der Faschisten“ als Zeitzeuge auf.)
  • Das Kanaltal und seine Geschichte. Hrsg. Kanaltaler Kulturverein, Annenheim 1995, ISBN 3-901088-04-0.

Einzelnachweise

  1. Gesamtzahl: "Anwesende Bevölkerung" lt. Österreichische Statistik, Neue Folge, Band I, Heft 2, S. 19, Anteile der Sprachgruppen: "Umgangssprache der österreichischen Staatsangehörigen", ebenda, Heft 1, S. 61, digitalisiert von der Österreichischen Nationalbibliothek Wien, abgerufen am 5. Juni 2015 unter http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=ost&datum=0001&page=240&size=42 und http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=ost&datum=0001&page=64&size=45.
  2. http://www.provinz.bz.it/astat/de/service/846.asp?259_action=300&259_image_id=322646 Demografisches Handbuch für Südtirol 2013 S. 118
  3. Hermann Leiter: Die Ergebnisse der Volkszählung in der österreichisch-ungarischen Monarchie Ende 1910. In: Mittheilungen der kaiserlich-königlichen Geographischen Gesellschaft, Jg. 1915, S. 258–259, digitalisiert von der Österreichischen Nationalbibliothek Wien, abgerufen am 5. Juni 2015 unter http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=geo&datum=1915&page=271&size=45.
  4. Antonio Elorza: Alsace, South Tyrol, Basque Country (Euskadi): Denationalization and Identity. In: Georg Grote, Hannes Obermair (Hrsg.): A Land on the Threshold. South Tyrolean Transformations, 1915–2015. Peter Lang, Oxford-Bern-New York 2017, ISBN 978-3-0343-2240-9, S. 307–325, hier: S. 310–314.
  5. http://www.uibk.ac.at/zeitgeschichte/zis/library/19251015.html
  6. 1 2 Sabrina Michielli, Hannes Obermair (Red.): BZ ’18–’45: ein Denkmal, eine Stadt, zwei Diktaturen. Begleitband zur Dokumentations-Ausstellung im Bozener Siegesdenkmal. Folio Verlag, Wien-Bozen 2016, ISBN 978-3-85256-713-6, S. 52.
  7. „Dopo pisani e genovesi si erano susseguiti aragonesi di lingua catalana, spagnoli di lingua castigliana, austriaci, piemontesi ed, infine, italiani [...] Nonostante questi impatti linguistici, la "limba sarda" si mantiene relativamente intatta attraverso i secoli. [...] Fino al fascismo: che vietò l'uso del sardo non solo in chiesa, ma anche in tutte le manifestazioni folkloristiche.“ De Concini, Wolftraud (2003). Gli altri d'Italia: minoranze linguistiche allo specchio, Pergine Valsugana: Comune, S. 195–196.
  8. "Il ventennio fascista – come ha affermato Manlio Brigaglia ‒ segnò il definitivo ingresso della Sardegna nel “sistema” nazionale. L’isola fu colonialisticamente integrata nella cultura nazionale: modi di vita, costumi, visioni generali, parole d’ordine politiche furono imposte sia attraverso la scuola, dalla quale partì un’azione repressiva nei confronti dell’uso della lingua sarda, sia attraverso le organizzazione del partito..." Garroni, M. (2010). La Sardegna durante il ventennio fascista
  9. Gianmario Demuro, Francesco Mola, Ilenia Ruggiu: Identità e autonomia in Sardegna e Scozia. Maggioli Editore, Santarcangelo di Romagna 2013, S. 38–39.
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