Itzenbüttel Gemeinde Jesteburg | |
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Koordinaten: | 53° 19′ N, 9° 56′ O |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Postleitzahl: | 21266 |
Vorwahl: | 04181 |
Itzenbüttel ist ein Ortsteil von Jesteburg im Landkreis Harburg in der Lüneburger Heide, Niedersachsen. Er liegt 2 km nördlich von Jesteburg und hat etwa 250 Einwohner.
Geschichte
Siedlungshistorisch gehört Itzenbüttel zu den Büttel-Ortschaften. Urkundlich wurde Itzenbüttel 1432 erstmals erwähnt, da während einer Fehde der Hof eines Bauern in diesem Jahr ausgeraubt wurde. 1450 bestand der Ort aus drei Vollhöfen. Am Ende des 15. Jahrhunderts wurden vier Hofstellen in Itzenbüttel genannt, welche dem Altkloster Buxtehude und dem Stift Ramelsloh grundherrschaftlich zugehörig waren.
Am 1. Juli 1972 wurde die Gemeinde Itzenbüttel im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen aufgelöst. Der Großteil mit damals fast 500 Einwohnern kam zu Jesteburg. Die Stadt Buchholz in der Nordheide erhielt Gebietsteile mit damals etwa 125 Einwohnern.
Seit dem 20. April 2006 liegt ein Rahmenkonzept zur Erweiterung des Naturparks Lüneburger Heide vor, das u. a. das Gebiet von Itzenbüttel vollständig in den Naturpark einbeziehen will.
Wappen
Blasonierung: in Rot eine silberne Burg mit einer silbernen Wellenleiste im Schildfuß
Friedhof
Itzenbüttel verfügt über einen eigenen Friedhof am Osterberg.
Literatur
- Hans-Heinrich Wolfes: Itzenbüttel–Osterberg–Reindorf. Dorfgeschichte. Hrsg.: Jesteburger Arbeitskreis für Heimatpflege e.V., Karisma, Buchholz 2005 ISBN 3-938497-70-X
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Die Grundherrschaft im späten Mittelalter (Vorträge und Forschungen, Bd. 27), hrsg. v. Hans Patze, Konstanzer Arbeitskreis für Mittelalterliche Geschichte, Jan Thorbecke, Sigmaringen 1983, S. 290.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 229.