Die Jüdischen Exilschulen am Gardasee gehören zu den Schulen im Exil, die nach 1933 von Lehrern und Erziehern gegründet wurden, die Deutschland aus politischen Gründen oder aufgrund ihrer jüdischen Abstammung verlassen mussten. Unterrichtet und betreut wurden überwiegend jüdische Kinder, meist mit dem Ziel, sie auf eine Emigration in einem außereuropäischen Land vorzubereiten.

Die Schulen am Gardasee

Im Vergleich zu den übrigen Schulen im Exil in ItalienLandschulheim Florenz, Schule am Mittelmeer und Alpines Schulheim am Vigiljoch – ist der Forschungsstand zu den Exilschulen am Gardasee nach wie vor dürftig. Es gibt nur wenige verstreute Hinweise auf sie, und selbst über die dort tätigen Pädagoginnen und Pädagogen ist nur wenig bekannt. Ebenso fehlen Hinweise auf die Schülerinnen und Schüler, die diese Einrichtungen besuchten. Die wenigen Publikationen, die die Schulen erwähnen, lassen zudem die Frage offen, um wie viele Einrichtungen es sich gehandelt haben soll. In einer Neubearbeitung eines Aufsatzes von Hildegard Feidel-Mertz erwähnt Hermann Schnorbach 2012 „zwei bzw. evtl. drei weitere kleinere, ‚familienähnliche‘ Landschulheime am Gardasee: die Casa Vita Nuova, Jüdisches Heim der Erziehung in Maderno unter der Leitung von Kurt Wronke sowie die ‚Töchterschule am Gardasee‘ und das ‚Landschulheim am Gardasee‘, geleitet von Dr. Ilse Jacobi, die möglicherweise einander abgelöst haben und deren Existenz bisher nur durch einen Kurzbericht und Anzeigen in Tageszeitungen belegt ist.“ Tatsächlich spricht einiges dafür, dass die beiden zuletzt genannten Einrichtungen auseinander hervorgegangen sind und beide von Alice Jacobi – nicht Ilse Jacobi, wie Schnorbach schreibt – gegründet und geleitet wurden.

Casa Vita Nuova in Toscolano-Maderno

Der Historiker Klaus Voigt erwähnt die Casa Vita Nuova, Jüdisches Heim der Erziehung zwar, geht aber auf keine Details ein, und auch bei Feidel-Mertz sind die Hinweise auf diese Schulen eher dürftig. In ihrem Buch „Pädagogik im Exil nach 1933“ erfährt man lediglich, dass die Casa Vita Nuova von dem ehemaligen Berliner Studienassessor Kurt Wronke gegründet worden sei, der früher schon den Wunsch gehegt habe, „jüdische Kinder in einer jüdischen Schule zu erziehen“. Seine Vision wird dann ohne zeitliche Zuordnung wie folgt zitiert: „Damals schien das Utopie zu sein. Heute ist es Wirklichkeit geworden. Wir sind auch heute nichts anderes als eine Schule, eine Schule für Mädchen. Wir lernen Sprachen. Wir treiben alles, was zur Allgemeinbildung eines jungen Menschen gehört. Wir lassen die Mädchen im Haus arbeiten. Wir treiben mit ihnen Sport. Wir halten auch Prüfungen ab. Trotzdem ist bei uns alles anders, als es früher in der Schule war. Wir bilden so etwas wie eine Schicksalsgemeinschaft. Wenn ich Ihnen in zwei Worten meine Aufgabe umschreiben soll, wie ich sie verstehe, dann ist es jüdischer Ernst und Lebensfreude, die ich in den jungen Menschen, die zu uns kommen, schaffen will, abgesehen von allem Wissen, abgesehen von der Erziehung zum praktischen Leben, die ich keineswegs unterschätze.“

Etwas informativer wird es auf einer Webseite über die Geschichte der Gemeinde Toscolano-Maderno, auf der es einen Beitrag über „Il collegio per ragazze ebree all'Hotel Milano“ gibt, die Schule für jüdische Mädchen im Hotel Milano. Die Schule war in einem Gebäude untergebracht, in dem sich heute das Hotel Milano befindet. Auf dessen Webseite ist nachzulesen, dass das Gebäude um 1926 errichtet worden sei und darin nach etwa 10 Jahren eine Schule für jüdische Mädchen eingerichtet wurde, bevor es dann später die Republik von Salo beschlagnahmte, um darin Beamte verschiedener Ministerien unterzubringen.

Der Autor des Artikels über die Schule für jüdische Mädchen im Hotel Milano spricht allgemeiner von den „dreißiger Jahren“ und verweist darauf, dass das Gebäude während seiner Nutzung als Schule Heimat vieler junger jüdischer Mädchen gewesen sei, die aus wohlhabenden deutschen Familien gestammt hätten. Leiter der Einrichtung wären zwei Herren gewesen, die er nur mit ihren Vornamen, Hans und Hubert, vorstellt. Die beiden hätten ihren Gästen ein „stilvolles Ambiente“ („trattamento signorile“) geboten, Musikunterricht und Tanz organisiert, und Nähen und andere Aktivitäten durch Mitarbeiter aus der lokalen Bevölkerung lehren lassen. Häufig seien Tanzveranstaltungen oder Konzerte mit klassischer Musik durchgeführt worden.

Über diese Personen Hans und Hubert werden keine weiteren Aussagen getroffen, und dass sie hier als Leiter der Einrichtung vorgestellt werden, ist insofern überraschend, als auf der Webseite auch eine Anzeige aus der Jüdischen Rundschau wiedergegeben wird, die klar besagt, dass die Pädagogische Leitung bei Kurt Wronke, „Stud.-Assess. a. D.“, gelegen habe. Über die Schule selbst heißt es in dieser Anzeige aus dem Jahre 1935: „VITA NUOVA Jüdisch. Haus der Erziehung Maderno – Gardasee – Italien nimmt Mädchen, auch Haushaltsschülerinnen im Alter von 10-17 Jahren auf. Beste Schul- und Persönlichkeitsbildung.“ Als Kontaktadresse wird auf „Frau R.-A. Fuß, Berlin W15, Uhlandstr. 39“, womit Gerda Fuß gemeint war, die Frau des Rechtsanwalt Max Fuß. An deren Schicksal während der Nazi-Zeit und an ihre Deportation nach Auschwitz erinnern Stolpersteine für Gertrud und Max Fuß.

Von wann bis wann die Schule tatsächlich existierte, ist nicht bekannt. Der Autor der erwähnten Webseite über die Schule in Maderno verweist abschließend auf die schwierige Situation nach dem 3. September 1938, dem Tag des Erlasses der italienischen Rassengesetze, die seine Mutter, die in der Schule Nähen und Stricken unterrichtet habe, unmittelbar miterlebt habe. Die Mädchen mussten innerhalb von sechs Monaten Italien verlassen, konnten nicht nach Deutschland zurückkehren, weil dort die Situation für Juden noch bedrohlicher war, und seien in andere Teile der Welt geflohen, die Mehrheit habe sich für Palästina entschieden. Dieser Hinweis auf die Folgen der italienischen Rassengesetze steckt einen Zeitrahmen ab, der es nahelegt, dass auch Kurt Wronke nach einer außereuropäischen Zuflucht gesucht haben könnte. Zu der sich im Archiv des Leo Baeck Instituts befindenden Dokumentensammlung der Familie Nachtlicht gehören auch die „Documents from Hildegard Lewin, including a passenger list of the "Doppelschraubenschiff Orinoco" traveling from Hamburg to Habana, Veracruz and Tampico on May 27, 1939“. Diese Passagierliste weist in der "Liste der Reisenden der Ersten Klasse" mit dem Abfahrtshafen Cherbourg und dem Ziel Havanna (Habana) folgende Personen aus: Herr Kurt Wronke, Frau Kurt Wronke, Micaela Wronke, Frau Sara Wronke, Herr Hans Wronke. Keiner von ihnen sollte mit der Orinoco je sein Fluchtziel Havanna erreichen:

„Auch die Orinoco, das Schwesterschiff der St. Louis, verließ am 27. Mai Hamburg mit 200 Passagieren in Richtung Kuba. Der Kapitän der Orinoco, der per Funk über die Schwierigkeiten in Havanna informiert wurde, lenkte das Schiff in die Gewässer vor Cherbourg, Frankreich, wo es tagelang blieb. Die kubanische Behandlung der Flüchtlinge der St. Louis und in geringerem Maße auch der der Flüchtlinge an Bord der Flandern und der Orduña hatte die internationale Aufmerksamkeit auf die Einwanderungsverfahren Kubas gelenkt. Dennoch waren weder die britische noch die französische Regierung bereit, die Orinoco-Flüchtlinge aufzunehmen. Die Regierung der Vereinigten Staaten intervenierte dann, aber halbherzig. Auch die US-Behörden nahmen die Flüchtlinge nicht auf, obwohl US-Diplomaten in London den deutschen Botschafter unter Druck setzten, Zusicherungen zu geben, dass die deutschen Behörden die Orinocoflüchtlinge nach ihrer Rückkehr ins Deutsche Reich nicht verfolgen würden. Mit dieser zweifelhaften Zusicherung kehrten die 200 Flüchtlinge im Juni 1939 nach Deutschland zurück. Ihr Schicksal bleibt unbekannt.“

Von den zuvor genannten Wronkes an Bord der Orinoco lässt sich nur für einen eine Aussage über sein Schicksal treffen: Hans Wronke, „geboren am 23. Juli 1911 in Berlin / – / Stadt Berlin, wohnhaft in Berlin, Emigration: Frankreich, Deportation: ab unbekannt 1943, Auschwitz, Konzentrations- und Vernichtungslager, Todesort: Auschwitz, Vernichtungslager.“ Ob Hans Wronke möglicherweise jener Hans war, der auf der oben erwähnten italienischen Webseite über die Casa Vita Nuova als einer der beiden Leiter benannt wurde, lässt sich nicht verifizieren.

Alice Jacobis Schule in Gardone Riviera

Auch für diese Schule gibt es über die eingangs zitierten Erwähnungen bei Klaus Voigt und Hildegard Feidel-Mertz hinaus kaum weiterführendes Material. Einen direkten Hinweis auf ihre Existenz gibt es nur aufgrund einer Anzeige in der bereits zitierten Jüdischen Rundschau aus dem Jahre 1935, deren Text lautet: „ITALIEN Töchterheim am Gardasee. Unter verantwortungsbewußter, fachmännischer Leitung werden junge Mädchen in kleinem, kultivierten Kreis geistig und körperlich gefördert / Wunschgemäße Ausbildung in Sprachen (auch Neuhebräisch), Stenographie, Haushaltsführung, Schneiderei, Gartenbau, Handwerk und Sport / Viertel- und Halbjahreskurse. Frau A. Jacobi, Gardone-Riviera. Semesterbeginn 1. Mai.“ Zur Kontaktaufnahme wurde eine Zehlendorfer Telefonnummer angegeben. Wann Alice Jacobi vom Konzept Töchterheim abgerückt ist, lässt sich nicht sagen, aber Fotos aus ihrem Nachlass belegen, dass ihre Schule später als koedukative Einrichtung geführt wurde. Ob sie allerdings unter der Bezeichnung Landschulheim am Gardasee firmierte und in der Tradition der Landschulheime stand, muss offen bleiben, weshalb nachfolgend der neutralere Begriff Schule am Gardasee verwendet wird.

Spurensuche: Fritz C. Neumann und die Schule am Gardasee

Konkrete Hinweise auf die Schule finden sich bislang ausschließlich in den Lebenserinnerungen (Memoirs of a contemporary) des Pädagogen Fritz C. Neumann. Dieser war aufgrund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums im April 1933 aus dem deutschen Schuldienst entlassen worden und emigrierte – unterbrochen von Reisen nach England und gelegentlichen Aufenthalten bei seiner Familie in Hamburg – sofort nach Frankreich. Anfang 1935 weilte er wieder einmal in Hamburg und arbeitete vorübergehend in einem Steuerberatungsbüro. Hier erreichte ihn ein Brief aus Italien. Ein ihm unbekannter Herr Löwenberg ließ ihn wissen, dass seine Schwester, Alice Jacobi aus Berlin, plane, in Gardone Riviera ein Internat für jüdische Kinder aus Deutschland zu eröffnen. Für eine Stelle dort sei er, Fritz C. Neumann, von dem inzwischen in der Schweiz lebenden Paul Geheeb vorgeschlagen worden.

Neumann lüftet die Identität des Herrn Löwenberg ebenso wenig wie die von Alice Jacobi und gibt auch keine Anhaltspunkte dazu, welche Beziehungen zu Paul Geheeb bestanden haben könnten (wodurch sich vielleicht der von Feidel-Mertz ins Spiel gebrachte Begriff Landschulheim am Gardasee hätte rechtfertigen lassen). Doch zumindest die Identität des Herrn Löwenberg ließ sich klären: Es handelte sich um Alice Jacobis Bruder, den Theaterregisseur Karl Löwenberg, der zusammen mit seiner Familie Ende 1934 oder Anfang 1935 nach Italien emigriert war (siehe unten: Familie Löwenberg).

Neumann vermittelt einige Eindrücke über die Schule, an der mitzuarbeiten er aufgefordert worden war. Allerdings, als er sein Interesse an dem Angebot bekundete, erhielt er erst einmal eine Absage von Alice Jacobi. Sie suchte nach einer jüdischen Lehrkraft (Neumann war Protestant), der jüdischen Religionsunterricht erteilen könne. Sie bat Neumann aber, ihr bei der Suche nach einer geeigneten Person zu helfen, was Neumann zusagte. Er wollte dafür Hilde Marchwitza gewinnen, wurde aber ausgerechnet zu dem Zeitpunkt bei ihr vorstellig, als die Gestapo deren Wohnung durchsuchte. Was Neumann nämlich nicht wusste: Hilde Marchwitza gehörte einer Widerstandsgruppe um Hans Westermann an und hatte ihre Wohnung als Treffpunkt zur Verfügung gestellt. Das war aufgeflogen, und bei der Razzia am 5. März 1935 wurde auch der zufällig vorbeikommende Neumann verhaftet. Nach einigen Tagen, in denen er auch im KZ Fuhlsbüttel gefangen gehalten worden war, kam er am frühen Nachmittag des 9. März wieder frei.

Inzwischen hatte sich die Hoffnung auf eine Stelle an Alice Jacobis Schule erledigt. „Es gab Vorurteile aus einer anderen Richtung, die jüdischen Eltern, die geplant hatten, ihre Kinder Frau Jacobi anzuvertrauen, waren schockiert von der Ankündigung, dass sie einen nichtjüdischen Lehrer engagieren würde. Sie widerriefen die Anträge für ihre Nachkommen.“ Neumann unterbreitete Jacobi daraufhin einen Alternativvorschlag. Statt als Lehrer würde er als Begleiter einer Gruppe jüdischer Kinder die Sommerferien bei ihr verbringen. Er betrachtete dies auch als eine Art Werbetour für die Schule, die er auf diese Weise bekannter machen wollte. Zur Realisierung dieses Plans arbeitete er mit einem Freund Jacobis aus Berlin und deren Cousine zusammen, und schließlich reiste er mit 12 Kindern, darunter seine Tochter Lisel, nach Gardone Riviera. Lisel war, wie ihr Vater ironisch anmerkte, „die einzige Arierin unter all diesen Semiten“.

Dieser Sommer am Gardasee war nicht nur als Reise ein Erfolg, sondern verhalf Neumann zu vielen Kontakten zu Hamburger jüdischen Familien. Er wurde akzeptiert, und man beschloss, dass er ihre Kinder nun privat unterrichten solle. Einer Gruppe von acht Kindern erteilte er fortan in mehreren Fächern Unterricht nach dem gymnasialen Lehrplan, und einen Zusatzverdienst verschaffte er sich noch durch gelegentliche Mitarbeit in dem Steuerbüro, in dem er zuvor gearbeitet hatte.

Über die Eltern eines Jungen, der die Sommerreise an den Gardasee mitgemacht hatte, kam im Frühjahr 1936 ein Kontakt zum Landschulheim Florenz zustande. Trotz einer schlechten Bezahlung akzeptierte Neumann das Angebot zur Mitarbeit dort und begab sich im Juni 1936 nach Florenz. Weil er mit dem aus seiner Sicht schlechten Schulklima Probleme hatte und immer wieder in Konflikt mit den beiden Schulleitern geriet, blieb er nur den Sommer über am Landschulheim und kündigte danach. Er reiste nach Pisa, um Paul Oskar Kristeller zu besuchen, den er am Landschulheim kennengelernt hatte. Von hier aus nahm er abermals Kontakt zu Alice Jacobi auf. „Eine Cousine von ihr, Tante Käthe aus Köln, eine wunderbare, warmherzige, intelligente und energische Dame, hatte sich mit ihr zusammengetan und das kleine Internat florierte nun. Frau Jacobi war froh, mich als erfahrenen Lehrer zu gewinnen, und ich ging an den schönen Ort am Gardasee.“

Die Identität der zuvor erwähnten „Tante Käthe aus Köln“ bleibt bei Neumann ebenso ungeklärt wie die des weiter oben schon erwähnten Freunds von Alice Jacobi aus Berlin oder die von deren Cousine, und Neumann berichtet leider auch nichts weiter über den Alltag in der Schule und über seine Arbeit dort. Er blieb bis zum August 1937 und reiste dann in die USA, weil in der Zwischenzeit ein Bekannter von ihm ein Stipendium für ihn an einem amerikanischen College organisieren konnte.

Familie Löwenberg

Einige wenige Hinweise ergaben, dass Alice Jacobi als Alice Löwenberg in Elberfeld geboren worden war. Mit Hilfe der Stadtarchive der Städte Wuppertal und Düsseldorf ließen sich dann die familiären Hintergründe klären. Moritz Löwenberg (* 25. September 1852 in Czersk im Kreis Schwetz – 14. Oktober 1912 in Düsseldorf), von Beruf Fabrikant, und seine Frau Clementine (geborene Calmer, * 22. November 1865 in Düsseldorf – Todesdatum unbekannt), beide Mitglieder der israelitischen Religionsgemeinschaft, waren die Eltern von drei Kindern:

  • Alice Löwenberg (* 25. August 1890 in Elberfeld – † 19. September 1938 in Gardone Riviera)
  • Else Irma Löwenberg (* 3. Oktober 1891 in Düsseldorf).
    Sie war seit dem 12. Februar 1913 mit dem jüdischen Kaufmann Georg Loewy (* 20. Mai 1882 in Culm) verheiratet, der am 22. Juli 1909 aus Berlin kommend in Düsseldorf zugezogen war. Das Ehepaar, das sich am 23. April 1924 nach Dortmund abgemeldet hatte, hatte eine Tochter: Lieselotte Ruth Loewy (* 23. November 1919).
  • Karl Walter Löwenberg (* 23. Juni 1896 in Düsseldorf – † 14. Oktober 1975 in Hamburg).

Die Familie Löwenberg war am 29. November 1890, kurz nach der Geburt ihrer Tochter Alice, von Elberfeld kommend in Düsseldorf zugezogen. Im Adressbuch der Stadt Düsseldorf von 1893 ist Moritz Löwenberg mit dem Zusatz „Fabrikant“ erstmals eingetragen. Aus dem Eintrag von 1910 ergibt sich dann, dass er eine „mechanische Weberei“ betrieben hat. Fünf Jahre später, 1915, gibt es für das Unternehmen wie auch für die Privatadresse aufgrund des Todes von Moritz Löwenberg nur noch den Eintrag „Loewenberg, Moritz, Wwe., geb. Calmer, Inhab. der Firma M. Loewenberg“; 1920 gibt es keinen Eintrag mehr. Ob dieser Nicht-Eintrag von 1920 besagt, dass inzwischen auch Clementine verstorben war, kann man nur vermuten.

Über Else Irma Löwenberg liegen über die zuvor genannten Fakten hinaus keine weiteren Informationen vor. Die beiden anderen Löwenberg-Kinder sind promoviert, Karl zum Dr. phil. doch wo deren akademischen Ausbildungen stattfanden und abgeschlossen wurden, ist nicht bekannt. Und während sich Karls Karriere als Mitarbeiter an deutschen Theatern für die Zeit von 1920 bis 1933 nahezu lückenlos nachvollziehen lässt, gibt es zu Alices beruflichen und privaten Werdegang keine Hinweise. Bekannt ist lediglich, dass sie mit dem im Bankgewerbe tätigen Kaufmann Ernst Nathan Jacobi (* 22. Juni 1885 in Berlin – am 19. Februar 1943 nach Auschwitz deportiert, wo sich seine Spur verliert.) seit dem 17. Mai 1919 verheiratet war. Die in Berlin-Charlottenburg geschlossene Ehe wurde hier auch im Jahre 1929 geschieden; aus ihr ging die Tochter Marion Doria (* 22. Mai 1920 in Berlin – † 1. Dezember 1987 in Australien) hervor, die zusammen mit ihrer Mutter in Gardone wohnte.

Exil in Italien

Das Meldebüro der Gemeinde Gardone Riviera bestätigte, dass Marion Jacobi seit dem 5. Oktober 1933 dort lebte und seit dem 31. August 1937 auch formal registriert war. Meldedaten für weitere Familienmitglieder sind dort nicht bekannt, doch kann man wohl davon ausgehen, dass die dreizehnjährige Marion nicht ohne ihre Mutter nach Italien gereist war und sich somit auch Alice Jacobi seit Anfang Oktober 1933 in Gardone aufgehalten hat; auf eine Anwesenheit von Ernst Jacobi in Italien, auch auf eine vorübergehende, gibt es keine Hinweise. Zudem gibt es auch keine Hinweise darüber, was Alice Jacobi bewogen hat, Gardone Riviera zum Ziel ihrer Emigration zu wählen. Karl Löwenberg und seine Familie folgten Ende 1933 oder Anfang 1934, und sein Brief an Fritz C. Neumann zeigt ja, dass er zumindest zu Beginn seine Schwester beim Aufbau ihrer Schule unterstützte. Es gibt allerdings keine Belege dafür, dass er das auch die nächsten Jahre getan hat, oder dass auch sein Sohn die Schule seiner Tante besuchte.

Es gibt Fotos vom Schulgebäude aus dem Nachlass von Fritz C. Neumann und den in Australien lebenden Nachkommen von Alice Jacobi, aber Dokumente zum Schulbetrieb scheinen nicht erhalten geblieben zu sein. Somit fehlen auch Anhaltspunkte über die Identitäten der Kinder, die die Schule besucht haben.

Italien hatte, wie oben schon erwähnt, im September 1938 ein eigenes Rassengesetz verabschiedet, das allen ab 1919 in Italien eingebürgerten Juden die Staatsbürgerschaft aberkannte und die Ausweisung aller nicht-italienischen Juden androhte. Damit war absehbar, dass ein Aufenthalt für die Löwenbergs und für Alice Jacobi und ihre Tochter in Italien nur noch übergangsweise möglich war. Für Alice Jacobi hatte dies allerdings keine Bedeutung mehr: sie starb am 19. September 1938 und wurde in Gardone Riviera begraben. Die Löwenbergs reisten 1939 zusammen mit der inzwischen neunzehnjährigen Nichte Marion aus Italien ab. Auch hier gibt es wiederum nur eine Bestätigung für Marion Jacobi. Diese, so das Meldeamt von Gardone Riviera, habe am 21. Januar 1939 Italien mit dem Ziel New York verlassen. Die Datenbank von Ellis Island verzeichnet jedoch für den nachfolgenden Zeitraum weder für Marion Jacobi noch für die Familie Löwenberg entsprechende Einträge. Zu vermuten ist, dass sie mit den Löwenbergs nach Ecuador reiste.

Susanne Levinger

Ein vager Hinweis auf die Schule von Alice Jacobi findet sich auch im Zusammenhang mit der Lebensgeschichte von Susanne (Susi) Levinger (Lewinger). Sie wurde am 21. September 1914 als Tochter des Rechtsanwalts Otto Levinger und seiner Frau Martha (geborene Frank, * 6. Juli 1888 – † 1953 in Israel) geboren. Das Ehepaar hatte sich schon vor Susannas Geburt vom Judentum abgewandt und bewohnte eine in den Jahren 1913 bis 1914 an der Rodenkirchener Uferstraße 28 nach einem Entwurf des Kölner Architekten Paul Pott errichtete Villa. Otto Levinger fiel 1917 im Ersten Weltkrieg.

Zur Familie gehörten noch Susannes Geschwister Dora (* 4. Mai 1910 in Köln) und Adolf (* 17. Mai 1911 in Köln) in Köln. Allen gelang, ebenso wie ihrer Mutter, nach der Machtergreifung Hitlers die Flucht aus Deutschland. Susanne verließ im April 1930 mit der Obersekundareife das Oberlyzeum und Studienanstalt i. E. der Evangelischen Gemeinde Köln"und begann eine Ausbildung an der von Vera Skoronel und Berthe Trümpy (1895–1983) geleiteten Schule für modernen Tanz in Berlin und besuchte danach noch bis Dezember eine Schule für Orthopädie und Heilgymnastik in Köln. Sie begann eine Tätigkeit als Gymnastiklehrerin, ging dann aber vom Sommer 1935 bis zum Sommer 1936 zu einer weiteren Ausbildung nach England an die von Kurt Jooss und Sigurd Leeder betriebene Tanzschule an der Dartington Hall School. Danach gab sie bis Ende März 1937 in Köln Kindern der Israelitischen Waisenanstalt, dem nach seinem Gründer Abraham Frank benannten Abraham-Frank Haus, Tanz- und Sportunterricht.

Anfang 1937, wann genau, lässt sich nicht sagen, denn es gibt ein Zeugnis von der Israelitischen Waisenanstalt vom 5. April 1935 und ein weiteres Zeugnis über den Besuch einer Tanzschule in Florenz vom 20. April 1937, ging Susanne Levinger nach Italien, um sich dort eine neue Existenz aufzubauen. Wie der Kontakt zustande kam sagt sie nicht, doch sie erhielt „im Frühjahr 1937 eine Anstellung als Gymnastiklehrerin am 'Landschulheim am Gardasee, Villa Maddalena', Gardone Riviera, die aber weder Zukunftsaussichten noch meinen Fähigkeiten entsprechende Arbeitsmöglichkeiten bot“. In einem anderen Dokument gibt sie an, dass sie bis September 1938 an der Schule geblieben sei. Das war der Zeitpunkt, zu dem (siehe oben) die Schließung der Schule aufgrund der italienischen Rassengesetzgebung ohnehin bevorstand. Darüber, ob sie noch den Tod von Alice Jacobi mitbekommen hat, sagt sie nichts.

Vom September 1938 bis zum Juli 1939 kehrte Susanne Levinger noch einmal an die Schule von Jooss-Leeder nach England zurück, reiste dann aber wieder nach Italien. Im Lebenslauf schrieb sie, es sei für einen Urlaubsaufenthalt gewesen, während dem sie vom Ausbruch des Krieges überrascht worden sei. Danach blieb Susanne Lewinger bis zu ihrer Verhaftung in Gardone als Lehrerin des Enkels des Malers Angelo Landi (1879–1944) aus Salò.

„Unmittelbar nach Ausbruch des Krieges in Italien wurde ich verhaftet verbrachte I Monat im Gefängnis in Brescia und wurde dann im Konzentrationslager in Lanciano (Chieti) interniert, und am II.2.1942 in das Konzentrationslager Pollenza (Macerata) überführt. In der zweiten Septemberwoche des Jahres 1943 gelang es mir aus diesem Lager zu entfliehen und zu den Alliierten zu gelangen. Soweit es meine angegriffene Gesundheit zuließ, arbeitete ich als Dolmetscherin in der All. Militärverwaltung. Im April 1944 heiratete ich den Dr. Giovanni Javicoli in dessen Heimatort San Vieto Chietino ich seither lebe.“

Susanne Levinger, die ihren späteren Ehemann auf der Flucht kennengelernt hatte, war Gründungsmitglied von Amnesty International in Lanciano. Sie starb am 6. August 2001 in San Vito Marina.

Während ihrer Zeit im Abraham-Frank Haus (AFH) in Köln hatte Susanne Levinger die 1923 geborene Amalie Banner, genannt Malchen, kennengelernt, der 1934 wegen Knochenkrebs das rechte Bein amputiert werden musste.

„Malchen fand Mitleid von allen Seiten, jeder wollte ihr helfen. Ihre Tanzlehrerin Susanne Levinger holte sie für einige Monate nach Rodenkirchen zu sich ins Haus und bemühte sich um das vom Schicksal so getroffene Kind. Susanne Levinger hatte mit zwei Jahren ihren Vater verloren, der im 1. Weltkrieg fiel, und wußte, wie es einem Menschen zumute ist, der so viel Leid erfährt. Es gelang Susanne, Malchen den Lebensmut zu stärken und sie auf ihre zeichnerlsche Begabung aufmerksam zu machen. Wenn sie nun nicht mehr tanzen könnte, würde sie doch ihre Hande noch ungehindert gebrauchen können. So kam Malchen nach einigen Monaten wieder ins AFH zurück.“

Vier Jahre später wurde Amalie Banner im Rahmen der Polenaktion nach Polen abgeschoben und nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs im Warschauer Ghetto interniert. Trotz der dort herrschenden Zustände gelang es Amalie Banner, schriftliche Kontakte nach draußen herzustellen, unter anderem zwischen Juli und November 1941 auch zu Susanne Levinger. Dieser wiederum gelang es, aus ihrer Lagerhaft heraus Amalie Banner einige Suppenwürfel zu senden, worauf diese sich mit einer kleinen Zeichnung bedankte.

„Ein Bild gelangt schließlich doch nach Italien. Sie hat darauf ihre ehemalige Tanzlehrerin und Freundin Susanne Levinger gemalt. Ein Brief vom 28. November 1941 an Susanne Levinger in Italien ist das letzte Lebenszeichen von Malchen und ihrer Familie.“

Quellen

  • Fritz C. Neumann: Memoirs of a contemporary. unveröffentlichtes Manuskript in englischer Sprache, editiert von Lisel Mueller. Libertiville 1965, OCLC 122561459. Eine Kopie des Manuskripts wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Bibliothek des German Historical Institute in Washington.
  • NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln: Bestand 164 – Susanne Javicoli

Literatur

  • Hildegard Feidel-Mertz (Hrsg.): Schulen im Exil. Die Verdrängte Pädagogik nach 1933. rororo, Reinbek 1983, ISBN 3-499-17789-7.
  • Hildegard Feidel-Mertz: Pädagogik im Exil nach 1933. Erziehung zum Überleben. Bilder einer Ausstellung. dipa-Verlag, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-7638-0520-6.
  • Hildegard Feidel-Mertz (aktualisierte Fassung: Hermann Schnorbach): Jüdische Landschulheime im nationalsozialistischen Deutschland. Ein verdrängtes Kapitel deutscher Schulgeschichte. In: Inge Hansen-Schaberg (Hrsg.): Landerziehungsheim-Pädagogik. (= Reformpädagogische Schulkonzepte. Band 2). Schneider Verlag Hohengehren, Baltmannsweiler 2012, ISBN 978-3-8340-0962-3, S. 159–182.
  • Hildegard Feidel-Mertz (aktualisierte Fassung: Hermann Schnorbach): Die Pädagogik der Landerziehungsheime im Exil. In: Inge Hansen-Schaberg (Hrsg.): Landerziehungsheim-Pädagogik. (= Reformpädagogische Schulkonzepte. Band 2). Schneider Verlag Hohengehren, Baltmannsweiler 2012, ISBN 978-3-8340-0962-3, S. 183–206.
  • Klaus Voigt: Zuflucht auf Widerruf. Exil in Italien 1933–1945. Band 1, Klett-Cotta, Stuttgart 1989, ISBN 3-608-91487-0.
  • Dieter Corbach: Köln und Warschau sind zwei Welten. Amalie Banner – Leiden unter dem NS-Terror. Scriba Verlag, Köln 1993, ISBN 3-921232-43-0. (Das Buch enthält eine Fotografie von Susanne Levinger (S. 18) und die oben erwähnte und von Amalie Banner angefertigte Zeichnung (S. 78). Außerdem sind die Briefe abgedruckt, die Amalie Banner aus dem Warschauer Ghetto heraus an die in Italien internierte Susanne Levinger schrieb)

Einzelnachweise

  1. Hildegard Feidel-Mertz (aktualisierte Fassung: Hermann Schnorbach): Die Pädagogik der Landerziehungsheime im Exil. 2012, S. 191.
  2. Klaus Voigt: Zuflucht auf Widerruf. Band 1, 1989, S. 200 ff.
  3. Hildegard Feidel-Mertz: Pädagogik im Exil nach 1933. 1990, S. 151. Der Quellennachweis auf Seite 257 gibt keinen Hinweis über die Herkunft des Dokuments, lässt aber vermuten, dass es sich um einen Reisebericht handelte.
  4. 1 2 Geschichte der Schule für jüdische Mädchen im Hotel Milano in Toscolano-Maderno
  5. Das Hotel Milano
  6. 1 2 Jüdische Rundschau. Nr. 31/32 (Sonderausgabe 40 Jahre Jüdische Rundschau), 17. April 1935, S. 52.
  7. Stolperstein für Gertrud Fuß
  8. Stolperstein für Max Fuß
  9. Nachtlicht Family Collection 1872–1999 Bulk: 1938–1942
  10. Holocaust Encyclopedia des USHMM: Seeking Refuge in Cuba, 1939. Dort auch Hinweise zum Schicksal der Passagiere auf anderen Schiffen, die nicht nach Kuba gelangten.
  11. Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945: Hans Wronke
  12. Fritz C. Neumann: Memoirs of a contemporary. 1965, S. 192.
  13. Fritz C. Neumann: Memoirs of a contemporary. 1965, S. 194.
  14. Fritz C. Neumann: Memoirs of a contemporary. 1965, S. 197.
  15. Fritz C. Neumann: Memoirs of a contemporary. 1965, S. 198. „There had entered prejudice from the other direction, the Jewish parents who had planned to entrust their children to Mrs. Jacobi were shocked by the announcemnet that she would engage a non-Jewish teacher. They withdraw the applications for their offspring.“
  16. Fritz C. Neumann: Memoirs of a contemporary. 1965, S. 199.
  17. Fritz C. Neumann: Memoirs of a contemporary. 1965, S. 207–208. „A cousin of hers, Tante Käthe from Cologne, a wonderfull, warmhearted, intelligent and energetic lady, had joined forces with her and the little boarding school was now flourishing. Mrs. Jacobi was glad to get me as an experienced teacher and I went to the lovely place on Lake Garda.“
  18. Fritz C. Neumann: Memoirs of a contemporary. 1965, S. 208.
  19. 1 2 3 Stadtarchiv der Stadt Wuppertal: Schriftliche Auskunft vom 23. April 2019; Stadtarchiv der Landeshauptstadt Düsseldorf, Schriftliche Auskunft vom 18. Juni 2019.
  20. Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945
  21. 1 2 Comune di Gardone Riviera, Servizi Demografici: Auskunft über Meldedaten der Familien Jacobi & Löwenberg vom 22. Februar 1919.
  22. Schriftliche Mitteilung ihrer in Perth lebenden Enkeltochter Madeleine Ausbruch vom 19. April 2019.
  23. Gianni Orecchioni: I sassi e le ombre. Storie di internamento e di confino nell'Italia fascista: Lanciano 1940–1943, Edizioni di storia e letteratura, Roma 2006, ISBN 88-8498-290-1, S. 76. Auf diesem Buch basiert auch der Dokumentarfilm „Susanne Lewinger, una vita nel novecento“ von Alberto Gagliardo. (Susanne Lewinger, ein Leben im zwanzigsten Jahrhundert) Zu weiteren Internierungsdaten siehe auch: Susanne Lewinger in der Datenbank „Ebrei stranieri internati in Italia durante il periodo bellico“
  24. 1 2 3 4 5 NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln: Bestand 164 – Susanne Javicoli
  25. Der Nachlass von Berthe Trümpy befindet sich im Deutschen Tanzarchiv Köln: Bestandsübersicht Berthe Trümpy (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  26. 1 2 3 Lebenslauf Susanne Javicoli, geborene Levinger vom 26. Juli 1955, in: NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln: Bestand 164 – Susanne Javicoli
  27. Orlando Bellisario: Treglio negli anni della Grande Guerra. 2018, ISBN 978-0-244-96685-0, S. 116. (books.google.de)
  28. 1 2 Irene und Dieter Corbach: Amalie Banner und das jüdische Leben in Köln., 25. Februar 1986. Bei dem Text dürfte es sich um eine erste Annäherung an das Thema gehandelt haben, das dann ausführlicher in dem Buch von Dieter Corbach (siehe unten) dargestellt wurde.
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