Der Jüdische Friedhof Rodenberg in der niedersächsischen Stadt Rodenberg im Landkreis Schaumburg liegt an der „Kilianskammer“ am Osthang des Rodenbergs. Auf dem 1.523 m² großen Friedhof sind 99 Grabsteine vorhanden.
Geschichte
Der Friedhof wurde 1830 angelegt. Er war auch Begräbnisplatz für die Juden aus Apelern, Beckedorf, Hohnhorst und Groß Nenndorf. 1939 wurde seine Schließung verfügt. 1952 ging der Friedhof in den Besitz der Jewish Trust Corporation über und 1960 übernahm der Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen die Pflege des Geländes.
Literatur
- Marlis Buchholz: Rodenberg. In: Herbert Obenaus (Hrsg. in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel): Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen. Band 1 und 2 (1668 S.), Göttingen 2005, ISBN 3-89244-753-5, S. 1315–1320 (Jüdischer Friedhof Rodenberg: S. 1318 f.)
- Dokumentationen durch Landesverband/Zentralarchiv (1989/1990) und durch Charles Sonneborn (ausführliche Belegungsliste; 2000)
Weblinks
- Rodenberg. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland; hier: Niedersachsen; Stand: Januar 2002
- Jüdischer Friedhof in Rodenberg
- Judenfriedhof Rodenberg (Foto)
Koordinaten: 52° 18′ 52,6″ N, 9° 20′ 56,4″ O
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