Der jüdische Friedhof im niedersächsischen Flecken Salzhemmendorf im Landkreis Hameln-Pyrmont ist ein Kulturdenkmal.
Auf dem 632 Quadratmeter großen rekonstruierten Friedhof am Limberger Weg befinden sich siebzehn Grabsteine.
Geschichte
Der Friedhof wurde von 1816 bis 1932 belegt. Am 9. November 1938 wurde er zerstört, ein Teil der Grabsteine blieb aber erhalten. Der im Jahr 1945 wiederhergestellte Friedhof wurde 1955 geschändet. Danach wurden die Grabsteine in Beton eingegossen. Instandsetzungen erfolgten 1962 und 1997. Der älteste vorhandene Grabstein stammt aus dem Jahr 1902, der jüngste aus dem Jahr 1930.
Literatur
- Bernhard Gelderblom: Salzhemmendorf. In: Herbert Obenaus (Hrsg. in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel): Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen. Band 1 und 2 (1668 S.), Göttingen 2005, ISBN 3-89244-753-5, S. 1336–1344 (Jüdischer Friedhof Salzhemmendorf: S. 1343 f.)
- Dokumentationen durch Bernhard Gelderblom (1997) und durch Berndt Schaller (1997).
Weblinks
- Salzhemmendorf. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland; hier: Niedersachsen
- Bernhard Gelderblom: Der jüdische Friedhof in Salzhemmendorf
- Jewish cemetery in Salzhemmendorf, Germany The Bezalel Narkiss Index of Jewish Art, Center for Jewish Art, Hebrew University of Jerusalem
Koordinaten: 52° 3′ 46,2″ N, 9° 35′ 37,4″ O
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