Der Jüdische Friedhof Schermbeck befindet sich in der Gemeinde Schermbeck im Kreis Wesel in Nordrhein-Westfalen. Als jüdischer Friedhof ist er ein Baudenkmal und seit dem 5. April 2007 unter der Denkmalnummer 34 in der Denkmalliste eingetragen.
Der erste Beleg einer Beerdigung auf dem Bösenberg ist auf das Jahr 1678 datiert. Der älteste Grabstein stammt aus dem Jahr 1801, die letzte Bestattung fand 1935 statt. 36 Grabsteine sind erhalten.
Seit 2003 wird auf dem jüdischen Friedhof der Novemberpogrome 1938 gedacht.
Siehe auch
- Liste der Baudenkmäler in Schermbeck (Denkmal-Nummer 34)
Literatur
- Andrea Kammeier-Neben/Walter Schiffer: Der jüdische Friedhof in Schembeck – Ein kleiner Leitfaden, hg. im Auftrag des Jüdischen Museums Westfalen von Elisabeth Cosanne-Schulte-Huxel, Dorsten 2017.
- Elfi Pracht-Jörns: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen. Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf, Köln 2000, S. 607–610.
- Michael Brocke (Hg.): "Feuer an Dein Heiligtum gelegt". Zerstörte Synagogen 1938 – Nordrhein-Westfalen, Bochum 1999, S. 474 f. und 649.
Weblinks
- Epigraphische Datenbank des S.L.Steinheim-Instituts (Essen)
- Schermbeck. In: Jüdische Friedhöfe in Nordrhein, S-Z. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Nordrhein-Westfalen. Bearbeiterin: Claudia Pohl.
- Zur Geschichte der Gemeinde
Einzelnachweise
- ↑ Andrea Kammeier-Neben/Walter Schiffer: Der jüdische Friedhof in Schembeck, Dorsten 2017, S. 16 f. und 32–41.
Koordinaten: 51° 41′ 43,5″ N, 6° 52′ 5″ O
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