Jack the Stripper war der Spitzname eines Serienmörders, der in den Jahren 1964 bis 1965 durch die sogenannten Londoner Nackten-Morde oder auch Hammersmith-Morde bekannt wurde.

Die Wahl seiner Opfer ähnelte der seines Namenspatrons Jack the Ripper. Er tötete acht Prostituierte, deren nackte Leichen er irgendwo in London versteckte oder in der Themse versenkte. Nach Darstellung des britischen Journalisten Anthony Summers waren zwei der Opfer – Hannah Tailford und Frances Brown, das zweite und das siebte Opfer des Strippers – in die Profumo-Affäre involviert. Einige der Opfer hatten gemeinsam in Pornofilmen mitgespielt und kannten sich wahrscheinlich alle von Partys her.

Im Jahr 1965 hörten die Serienmorde plötzlich auf. Da die Polizei zu wenig Anhaltspunkte hatte, wurden die Ermittlungen eingestellt. Die Identität des Strippers wurde nie geklärt.

Kulturelle Rezeption

Der 1969 von Arthur LeBern veröffentlichte Krimi „Goodbye Piccadilly, Farewell Leicester Square“ basiert lose auf Jack the Stripper, das Buch wurde von Alfred Hitchcock in Frenzy adaptiert.

Einzelnachweise

  1. Cathi Unsworth’s Notting Hill blues, metro.co.uk, 3. Dezember 2009. Abgerufen am 15. August 2014.
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